Kapitel66

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Während der Autofahrt zum Internat:
Hannahs Sicht:
Auf der Fahrt zum Internat schrieb ich ein bisschen mit Freddy. Er erzählte mir von seinem Volleyballtunier, welches er am Wochenende hatte. Dann schrieb ich auch noch mit Jai, er freute sich, dass ich wieder kam und wollte mir noch etwas wichtiges erzählen, worauf ich schon sehr gespannt war. Martinus saß neben mir auf der Rückbank und hörte Musik. Das ganze sah relativ lustig aus, wie er da saß, aus dem Fenster sah und leicht den Kopf, wahrscheinlich im Takt der Musik, wippte. Manchmal summte er auch leise mit und klopfte mit dem Fuß einen Takt mit. Irgendwie sah das ganze aber auch ein bisschen süß aus und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Ich tippte Martinus auf die Schulter, da ich wissen wollte, was für Musik er so hörte. Ruckartig drehte er sich zu mir um und sah mich erschrocken an.
Martinus: Alles ok?
Er schrie mich fast an, weshalb ich auf meine Ohren tippte. Er schien es zu kapieren und nahm die Kopfhörer ab.
Martinus: Sorry, alles ok?
Hannah: Ja, ich wollte nur wissen, was du so für Musik hörst.
Martinus: Achso!
Er gab mir seine Kopfhörer und ich setzte sie auf. Martinus hatte echt einen guten Musikgeschmack. Dann unterhielten wir uns noch ein bisschen, doch langsam wurde ich müde, weshalb ich Martinus seine Kopfhörer zurück gab und dann die Augen schloss. Plötzlich spürte ich, wie mich jemand an meiner Schulter rüttelte und als ich meine Augen auf machte, sah ich Martinus.
Martinus: Hey na, gut geschlafen?
Hannah: Ja sind wir schon da?
Martinus: Jap, deinen Rucksack habe ich schon auf dein Zimmer gebracht. Jetzt musst du nur noch aussteigen. Mama ist gerade bei der Direktorin und klärt das mit Sara noch ab.
Hannah: Ok. Hey wollen wir noch ein bisschen in den Wald? Da ist es schön kühl.
Martinus: Klar kein Problem.
Ich stieg aus dem Auto aus und gemeinsam liefen wir in den Wald, wo wir uns auf eine Bank setzten und redeten. Plötzlich hörten wir Annes Stimme, die uns rief, weshalb wir beschlossen zurück zu gehen. Allerdings stolperte ich, aber zum Glück fing Martinus mich auf. Er sah mich mit seinen Teddybär braunen Augen an und auf einmal waren wir uns viel näher als zu vor. Mir war die Situation aber nicht unangenehm und ehe ich mich versah, lagen seine Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss und als Anne uns ein weiteres Mal rief, lösten wir uns und liefen zurück zum Auto. Leider mussten Anne und Martinus jetzt gehen, weshalb ich mich verabschieden musste. Dann fuhren sie weg. Ich ging in mein Zimmer und sah meinen Rucksack auf meinem Bett. Ich schloss mein Handy ans Ladekabel und richtete mein Schulzeug für morgen. Als mein Handy wieder an ging, sah ich 5 verpasste Anrufe von Freddy. Ich rief ihn zurück, hoffentlich war nichts passiert.
                                                                             Telefonat mit Freddy
Freddy: Hannah?
Hannah: Ja?
Freddy: Endlich, zum Glück rufst du zurück.
Hannah: Ja bei 5 Anrufen. Gibts ein Problem?
Freddy: Wo bist du? Im Internat?
Hannah: Ja?
Freddy: In deinem Zimmer?
Hannah: Ja, ist was passiert?
Freddy: Warte auf mich Ja? Ich erzähle dir alles wenn ich da bin ok?
Hannah: Ok.
                                                                        Ende des Telefonats
Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl bei der ganzen Sache.

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