Kapitel51

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Nächster Tag:
Im Strandbad: Als Martinus und ich am Strandbad ankamen, wartete Samuel vorne am Eingang auf uns.
Samuel: Hi, sollen wir schon rein? Die anderen können ja dann nachkommen.
M&M: Ok.
Wir gingen rein und suchten uns auf der Liegewiese einen Platz. Die anderen waren auch ziemlich gleich da. Wir waren zu 6.: Samuel, Fiona, Luisa, Marie, Martinus und ich. Wir beschlossen erstmal im See schwimmen zu gehen. Wir alberten die ganze Zeit rum, bis den Mädchen kalt wurde. Deshalb gingen wir raus und legten uns auf unsere Handtücher. Samuel hatte die Idee, Wahrheit oder Pflicht zu spielen.
Samuel: Marcus, W oder P?
Marcus: Wahrheit.
Samuel: Bist du noch mit Sara zusammen?
Marcus: Ja.
Luisa: Ich dachte die hat schon längst nen neuen da auf dem Internat.
Samuel: Ich versteh ehrlich gesagt nicht warum du mit ihr noch zusammen bist. Hier gibt es so viele Mädchen die dich mögen, wo du keine Fernbeziehung führen müsstest. Das ist doch total scheiße wenn man sich so selten sieht.
Martinus sah mich mitleidig an, er wusste das ich darüber nicht gern sprach. Eigentlich hatte ich gehofft das Thema wenigstens für heute vergessen zu können. Fiona musterte mich mit leicht schief gelegten Kopf und wartete wohl auf eine Reaktion. Aber ich brachte kein Wort raus. Nach ein paar Sekunden hatte ich meine Stimme wieder gefunden und mich gefangen.
Marcus: Mir ist egal wie viele Mädchen in mich verliebt sind, ich bin in Sara verliebt und das kann ich nun mal nicht ändern.
Luisas Augen blitzten böse auf und das Lächeln das sie die ganze Zeit trug verschwand langsam. Sie antwortete mir wütend.
Luisa: Wahrscheinlich hat Sara längst nen neuen und du bemerkst es einfach nicht.
Ich merkte wie mir die Tränen in die Augen schossen. Sie sagte das mit so einer Überzeugung die mich kurz erstarren lies. War es wirklich so? Hatte Sara einen neuen Freund? Nein, das konnte nicht sein, ich konnte mir das nicht vorstellen. Sie war der ehrlichste Mensch den ich kannte. Trotzdem hatte Luisa ein Thema gefunden, mit dem sie mich fertig machen konnte. Jetzt mischte sich Samuel wieder ein.
Samuel: Das kann ich mir nicht vorstellen. Sara ist ein total ehrlicher Mensch. Das würde sie nicht tun.
Es war zwar nett von Samuel sich für Sara einzusetzen aber Luisa hatte mich mit dem was sie gesagt hatte einfach verletzt. Ich stand auf und rannte weg. Ich blieb im Strandbad, lief aber bis ans andere Ende und „ versteckte" mich vor den anderen. Angefangen zu weinen hatte ich inzwischen auch. Ich wusste nicht mehr was ich glauben sollte. Sollte ich wirklich Luisa glaube; oder doch lieber Samuel? Das alles machte mich so fertig, so viel hatte ich schon lange nicht mehr geweint.

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