Kapitel 83

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Thomas Sicht:
Als ich anfing wach zu werden, schlug ich sofort meine augen auf.
"Er ist wach" Hörte ich neben mir jemanden rufen.
Ich wollte mich aufsetzten, doch wurde sofort wieder herunter gedrückt.
"Alter, bleib liegen, du hast ziemlich was abbekommen"
Und da war unser Dylan.
Ich hörte nicht darauf und schubste seine Hände weg und setzte mich auf.
"Du bist wach" Sagte meine Schwester die rein gestürmt kam.
Sie umarmte mich sofort und ich legte auch meine Arme um sie.
"Er hat sie" Flüsterte ich ihr zu und sie nickte nur.
"Ich weiß" Erwiderte sie und ich hörte das sie weinte.

Als wir uns lösten kam Bellamy in den Raum.
"Wie gehts dir" Fragte er und ich lachte nur.
"Wie soll es mir gehen. ER hat SIE" Sagte ich und er sank seinen Kopf.
Er war still, niemand sagte etwas.
"Wie lange war ich weg" Fragte ich nun, um diese Stille zu unterbrechen.
"4 Tage" Sagte Emma und sah mich entschuldigend an.

Ich starrte ins Leere.
4 Tage war ich weg, 4 Tage hat er sie und ich weiß nicht was er ihr getan hat.
4 Tage, 4 verfickte Tage.

Ich fing an diese Schläuche von mir weg zureißen.
"Hör auf" Sagte Ava, doch ich hörte nicht auf sondern machte weiter.
Als endlich alles von mir war, stand ich auf.
Mir tat zwar alles verdammt weh, aber es ist mir egal.

Und glaubt mir es ist mir gerade scheiß egal.

Dylan fing an meinen Arm fest zu halten.
"Entweder du lässt mich los oder du endest so wie Colin" Drohte ich und schon ließ er mich los und lief aus dem Raum.
Emma lief ihm hinter her und Bellamy sah mich immernoch an.
"Leg dich hin und ruh dich aus" Sagte dieser doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Seit 4 Tagen hat er sie und ich weiß nicht was er ihr angetan hat und du denkst ich leg mich jetzt hier auf diese scheiß liege und ruhe mich aus. Nein, kannst du vergessen" Und schon stürmte ich aus dem Krankenzimmer.

Ich lief zu unserem Zimmer und öffnete die Tür.
Liam lag mit Baxter zusammen auf dem Bett und sie schliefen.
Ich lief langsam auf sie zu und setze mich aufs Bett.
"Ich hole Mami wieder versprochen" Flüsterte ich und stand auf.
Ich lief zum Schrank und holte mir ein paar sachen raus, sowie eine Weste und meinen Waffengürtel.

Ich lief ins Bad und zog mich um.
Die Verbände verstärkte ich vorher noch und schon war ich fertig.
Ich lief aus dem Bad und gab Liam noch einen Kuss auf den Scheitel.
"Versprochen" Flüsterte ich und verließ leise das Zimmer.

Ich lief den Flur entlang zum Fahrstuhl.
Als ich diesen öffnete stand Dylan bewaffnet dort drinnen.
Ich sah ihn an und er kam auf mich zu.
"Ich helfe dir, wenn du dich danach ausruhen tust. Davin weiß jetzt wo sie ist. Wir fahren dort hin und holen sie daraus. Ich helfe dir immer, denn ich habe es dir versprochen" Sagte er und ich umarmte ihn.
"Danke alter" Sagte ich und schon fuhren wir runter.

Wir liefen zur Eingangshalle und dort standen schon alle bereit.
Bellamy nickte mir zu.
Ich sah zu Ava und dann wieder zu ihm und nickte ebenfalls.
Dylan stieg in seinen schwarzen BMW und ich stieg ebenfalls ein.
Dann fuhren die ersten los und schon fuhr Dylan hinter Bellamy her.

Wir fuhren schon eine ganze Weile.
Den schildern zu folge, nach Manhattan.
Als wir nach 3 Stunden endlich hielten stieg ich sofort aus.
Vor uns war eine große abgelegene Lagerhalle.
Bellamy fing an mit den Truppen zu reden und als sich alle auf ihre Position begaben, fing er an herunter zu zählen.
Diese 3 sekunden kamen mir wie Stunden vor.
Als alle Truppen los rannten, rannte ich hinter Bellamy und Dylan her.

Wir hatten die ganze erste Etage geräumt, aber dort war niemand.
Als wir in die zweite kamen liefen alle alles durch, doch nicht durch diesen einen gang.
Also lief ich diesen entlang und sah wie Colin aus einem Zimmer trat.
Ich hielt meine Waffe nach oben und ohne darüber nach zu denken drückte ich ab, mehrmals.
Als er um fiel lief ich sofort zur Tür und öffnete diese.
Ich schaute mich in diesem zimmer um bis mein Blick auf Isabell hängen blieb die am Boden saß.
Als sie hoch sah direkt in meine Augen, sah ich wie sich ihre Pupillen weiteten.
Sie wollte aufstehen, doch sie konnte nicht.
Ich rannte auf sie zu und kniete mich vor sie hin, dann nahm ich sie sofort in den Arm und sie fing an zu weinen.
Ich lies sie nicht los, sondern setzte mich neben sie, dann platzierte ich sie auf meinen Schoß und umarmte sie einfach weiter.
Sie weinte sich aus, auch wenn es mein Herz zerbrach, aber ich weiß wenigstens das es ihr ab jetzt gut geht.

Die Beste Freundin  | Thomas Brodie-Sangster | Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt