Die Beste Freundin | Thomas Brodie-Sangster |

Kapitel 89

Am nächsten morgen wurde ich früh wach.
Mir tat alles weh und vor allem die offene wunde am Rücken.
Ich befreite mich vorsichtig aus Thomas seinem Griff und lief ins Bad.
Ich stellte mich seitlich vor den Spiegel und zog hinten etwas den Pulli hoch.

Die große wunde war wieder offen und fing an zu bluten.
"Fuck" Fluchte ich und lief ins Zimmer um mir einen neuen pulli zu holen.
Ich sah zum Bett und sah das Thomas wach wurde.
"Was ist los" Fragte er müde in seiner morgen Stimme.
"Alles gut, schlaf weiter" Meinte ich und holte mir einen Pulli heraus.
Dann lief ich schnellen Schrittes wieder ins Bad und zog mir den Pulli aus.

Ich nahm mir ein Handtuch und machte es etwas nass.
Danach fing ich an so gut wie ich es konnte das Blut ab zuwischen, doch das klappte nicht so gut.
Als dann die Tür auf ging erschrak ich und drehte mich sofort um, damit man nicht meinen Rücken sieht, denn ich war mit dem Rücken zur Tür gedreht.
"Was ist los" Fragte ein verschlafener Thomas.
"Nichts, geh schlafen Babe" Sagte ich und schon merkte ich, dass ich Babe gesagt habe.
Ich musste etwas grinsen und er tat es mir gleich.
Dann kam er auf mich zu und stellte sich vor mich.

Mein Herz fing an schneller zu schlagen, weshalb ich nicht zu ihm auf sah.
Er legte zwei Finger unter mein Kinn und hob es dann etwas an.
"Sie mich an. Ich weiß das es dir nicht gut geht, also was ist los?" Fragte er nochmal und sah an mir herunter.
"Die Wunde am Rücken ist offen" Nuschelte ich und drehte meinen Kopf weg.

Er nahm meinen Arm und drehte mich vorsichtig etwas zur Seite.
Dann strich er vorsichtig über die Wunde.
Ich zischte etwas auf, da es verdammt weh tat.
"Wir gehen duschen damit es sauber wird und danach mache ich dir eine Salbe drauf" Sagte er und ich lächelte ihn liebevoll an.
"Ich kann das auch alleine" Meinte ich, doch er schüttelte nur den Kopf und legte eine Hand auf meine Wange.
"Wir gehen da gemeinsam durch" Erwiderte er und zog sich sein Shirt über den Kopf.
Ich grinste und fing an auf seinen Oberkörper zu starren.

Er ist verdammt heiß!
Und vor allem diese Muskeln.

Ich starrte anscheinend noch eine Weile, denn er fing an zu Grinsen.
"Willst du dich jetzt um deine Verletzungen kümmern oder willst du weiter starren?" Fragte er und ich grinste und lief zur Dusche.
Dann half er mir aus meinen Klamotten und zog sich seine noch aus.

In der Dusche fing er vorsichtig an meinen Rücken zu säubern.
Als wir fertig waren gab er mir ein Handtuch.
Ich wickelte es um meine Haare und wir stiegen aus der Dusche.
Er wickelte sich selbst auch ein Handtuch um und lief ins Zimmer.
Ich stand vor dem Spiegel und drehte mich zur Seite.
Ich sah die große Wunde an und bekam einen Flashback davon wie es passiert ist.
Ich bekam Tränen in die Augen und schon ging die Türe auf.

Thomas trat mit unseren Klamotten ins Bad.
Dann schnappte er sich den Koffer und stellte diesen rechts auf dem Waschbecken ab.
Er öffnete diesen und nahm die spezielle Salbe heraus.
Dann drehte er sich zu mir und gab mir einen Kuss auf meinen Hinterkopf.
Ich lächelte und er öffnete die Salbe und tat sich etwas auf den Finger.
"Wenn es brennt dann sag es ok" Meinte er, doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Mach es drauf" Erwiderte ich und schon legte er Vorsichtig seinen Finger mit der Salbe auf meine Wunde.
Ich zischte etwas auf und er sah mich darauf entschuldigend an, doch er sollte trotzdem nicht aufhören.

Als er fertig war tat er mir noch ein paar kompressen drauf und wickelte mir einen kleinen Verband um meinen Oberkörper.
"Ich liebe dich" Sagte ich zu ihm, als er mir beim anziehen half.
Als ich den Pulli an hatte, fing er an mich an zu Lächeln.
Er legte seine Hände auf meine Wangen und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe dich auch Engelchen" Erwiderte er und ich grinste.

Wir zogen und fertig an und dann fing ich an meine Haare zu machen, während er gegen die Wand gelehnt mich beobachtete.
Ich grinste und schminkte mich etwas, da ich sehr starke Augenringe hatte.

Als ich fertig war liefen wir wieder ins Zimmer und legten uns aufs Bett.
Wir kuschelten noch eine Weile, bis mein Handy anfing zu Vibrieren.
Ich wurde angerufen und das von keinem anderen als....