Flashback
Zwei Stunden zuvor:
(V/N)'s POVWo bleibt James denn? Ist vielleicht etwas passiert? Oder braucht er einfach nur lange beim Umziehen? Daniel ist auch noch nicht hier. Aber er war vorhin doch schon da. Ich melde melde mich mit erhobenem Arm, woraufhin Miss Davis mich drannimmt. „Ja, (V/N)? Was gibt's?", fragt sie. „Wo ist James?" „Hmm, der sollte mittlerweile eigentlich schon da sein. Jacky, siehst du bitte eben nach?", bittet die Lehrerin meine Freundin. „Ich? Ich bin ein Mädchen, warum kann das kein Junge machen? Was ist, wenn der plötzlich nackt vor mir steht?! Ich gehe da nicht rein", widerspricht Jacky ihr. „Hat ja auch keiner gesagt, dass du REINGEHEN musst. Einfach nur fragen, ob alles okay ist, geht doch auch", antwortet Miss Davis darauf. „Ja, ist gut", sagt Jacky kurz und macht sich auf den Weg zur Jungskabine. Hoffentlich ist bei ihm alles gut. „Also gut! Wir werden uns jetzt in bisschen warm schwimmen. Was wir daraufhin machen, erkläre ich ich euch danach."
Timeskip
Nach dem Unterricht, vor der Halle:Ich und Jacky warten vor der Tür zur Halle auf James. Soviel zu „Mädchen brauchen ewig fürs Fertigmachen". Mach mal bitte etwas schneller, Mann! Sogar Karen und die anderen Mädchen sind schneller als der! „Du hast es nicht eilig, oder, (V/N)?", fragt Jacky mich plötzlich. „Nein, aber-...!" „Hier, iss ein Croissant", unterbricht Jacky und stopft mir das Gebäck in den Mund, bevor ich weiterreden kann. Ich sehe Jacky mit einem „Das hätte nicht sein gemusst"-Blick an und esse ihr Croissant. Die Tür öffnet sich und ein James mit nassen Haaren tritt an die frische Luft. „I'm baaack", begrüßt er uns und entfernt eine Strähne aus seinem Gesicht. „Was hat da so lange gedauert?! Hast du Gruppenküssen mit den Jungs gemacht?", will ich wissen. „Wenn du es so sagst... Gar nicht mal so eine schlechte Idee", erwidert James nachdenklich darauf. „Oh mein Goooott, das habe ich NICHT erwartet!", rufe ich überrascht geschockt darauf. Och nee, jetzt gehen mir diese Szenarien nie wieder aus dem Kopf! Verdammt, warum musste ich das nur fragen?!
„Falls es dich beruhigt, ich habe mit niemandem rumgemacht", sagt James zu mir und begleitet mich und Jacky auf den Weg zurück zum Schulgebäude. „Nee, es beruhigt mich ganz und gar nicht! Jetzt werde ich die ganze Zeit darüber nachdenken, wie du mit Garry und den anderen knutschst!" „Excuse me?", höre ich plötzlich jemanden von hinten fragen. Ich erschrecke mich und drehe mich um. Garry sieht erst mich und dann James fragend an. „Oh hey, Gaaaarry! Hast du etwa gehört, was ich gerade gesagt habe?", frage ich ihn und lächle nervös. „Ich habe nur meinen Namen gehört", antwortet er darauf. „Habt ihr etwa über mich gelästert? Das ist aber nicht sehr nett", spaßt Garry rum. „Nein, haben wir nicht", antwortet Jacky. „Wir haben darüber geredet, wie James dich und die anderen küsst", erklärt sie ihm direkt. Die Wangen des Strebers werden etwas rot und er lacht darauf verlegen.
Timeskip
Vor dem Schulhof:„Wo wohnst du eigentlich, James?", frage ich meinen Freund neugierig. „Ich wohne im Westen von einem nahe liegendem Stadtteil Queens'. Direkt gegenüber der Lagerhalle für Plastikverpackungen", antwortet James darauf. „Nicht dein Ernst. Du willst mir jetzt ernsthaft sagen, dass du in dieser RIESIGEN FÜNFSTÖCKIGEN VILLA wohnst?! Mit einem Garten, der so groß wie SECHS scheiß FUßBALLFELDER ist!" „Ja. Da wohne ich." „Oh mein Gott! Was habe ich von Mister Nearjack... Nein, besser gesagt, Richjack eigentlich anderes erwartet?!" „Ist eigentlich gar nicht so toll. Manchmal muss ich überlegen, wo nochmal die Toiletten sind", murmelt James leise. „Die Putzfrauen und Gärtner tun mir leid. Die werden noch nichtmal in zwei ganzen Tagen mit dem ganzen Grundstück fertig", fügt er hinzu. „Also langweilen kannst du dich auf jeden Fall nicht. Du kannst dich zumindest damit beschäftigen, im Anwesen herumzulaufen."
„Ja, stimmt schon. Wenn du mal wieder in Amerika sein solltest, können wir ja mal eine kleine Tour durch's Haus machen", schlägt er mir vor. „Du kannst gerne kommen, wann du willst, Jacky. Ich bin eigentlich zu jeder Zeit da", sagt er an Jacky gewendet. „Das werde ich, danke", erwidert Jacky darauf. „Danke fürs Angebot, James. Ich gebe euch beiden auf jeden Fall Bescheid, wenn wir hier mal Urlaub machen sollten, oder so", bedanke ich mich mit einem Lächeln. „Na gut. Ich muss dann jetzt auch los. Ich habe noch etwas sehr wichtiges zu tun. Byeee", verabschiedet James sich und macht sich auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle. Auf dem Rückweg wollte Jacky mich heute gerne begleiten, weil heute ja mein letzter Tag hier ist. Ich und meine Freundin machen uns auf den Weg zu mir nach Hause. Sie müsste eigentlich auch mit dem Bus fahren, da sie in der komplett anderen Richtung von mir wohnt, doch es ist ihr relativ egal, wenn sie ein bisschen länger laufen muss.
Jacky's POV
„Sag mal, was ist wirklich in der Umkleidekabine passiert?", fragt (V/N) mich auf ein Mal. „Daniel hat James attackiert und er hat zurückgeschlagen. Er hat ihn anscheinend so dolle am Kopf getroffen, dass Daniel umgekippt ist und das Bewusstsein verloren hat", antworte ich ohne zu überlegen. Ich werde dir ganz sicher NICHT die Wahrheit sagen, (V/N). Wer weiß, was du mit dieses Informationen anfangen wirst. Da bleibt (V/N) stehen und packt mich an den Schultern. Sie dreht mich so, dass wir beide uns ansehen. Wo vorher Freude und Glückseligkeit war, ist nur noch Kälte. Ich schaue in (V/N)'s Todesblick und bringe kein Wort hervor. „Hör mal, Jacky, ich weiß ganz genau, dass du mich anlügst. Lass die Schwindelei und sag mir, was wirklich vorgefallen ist", fordert (V/N) mich auf und starrt mir direkt in meine Seele. Ich schlucke. (V/N) kann man einfach nicht belügen. Sie wird New York nicht verlassen, bevor sie nicht die Wahrheit kennt.
„Ist ja gut. Mir macht ja echt sogutwie gar nichts Angst, doch dich so zu sehen ist echt furchteinflößend", erwidert Jacky darauf. „Also gut. Daniel hat James angegriffen, doch er hat es geschafft, sich zu retten. James hat ja erzählt, dass er von der Schule geschmissen wurde, weil er seine ihm lästigen Mitschüler verflucht hat. Das ist nicht richtig gewesen. Oder zumindest nur die halbe Wahrheit gewesen. Er sagte zu Daniel, dass er an dem Verschwinden von seinen Klassenkameraden verantwortlich war und er niemals aufgeflogen ist. Er hat nur die Schule gewechselt, damit er früher oder später nicht doch noch auffliegt. James hat Daniel gedroht, ihn zu entführen, wenn er diese Sachen jemanden erzählen würde. Und eigentlich hätte ich dir das nicht erzählen dürfen", erkläre ich meiner Freundin ehrlich. „Ich persönlich denke ja nicht, dass Daniel einfach seine große Klappe halten wird. Wahrscheinlich ist es schon zu spät und James hat ihn schon geholt", vermute ich.
„Was halten seine Eltern davon? Wissen die überhaupt von seinen möglichen Morden und Entführungen Bescheid?", fragt (V/N) mich ernst. „Seine Eltern hat er nicht erwähnt. Aber ich denke, sie wissen es", antworte ich. „Das ist nicht richtig", murmelt (V/N) vor sich hin, „Aber etwas unternehmen könnte ich auch nicht. Seine Eltern haben massig Geld und könnten sich und ihren Sohn aus dem Gefängnis einfach freikaufen. Bringen würde es auch niemandem etwas. Ich wünschte, ich könnte etwas dagegen unternehmen. Er kann doch nicht einfach Leute nach Lust und Laune kidnappen und was weiß ich mit ihnen machen!", regt sie sich auf und läuft weiter. Ich folge ihr schweigsam. „Du hast doch bestimmt seine Nummer, oder?", fragt meine Freundin mich, „Ihr habt sie euch doch gegenseitig ausgetauscht, nicht wahr? Kann ich die haben. Ich glaube ich werde mit ihm nach dem Mittagessen ein bisschen telefonieren müssen."
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~ Bakugo x fem!Reader ~ Der Fluch des schwarzen Schlangendrachen
Fanfiction⚠️ CRINGE ⚠️ Schon seit meinem sechsten Lebensjahr wohnen ich und meine Eltern in New York City. Doch eines schicksalhaften Tages bekommen meine Eltern ein Stellenangebot in Japan. Unserer alten Heimat, die wir aus einem unbekannten Grund verlasen...