Timeskip
Auf dem Weg nach Hause:
(V/N)'s POV„Sag mal, (V/N)", spricht Katsuki mich an. „Hm?" „Wo hast du gelernt, dich so schnell zu bewegen? Dass du so stark bist sieht man dir auch nicht an", fragt er mich interessiert. „Was denkst du, habe ich all die Jahre in Amerika gemacht? Ich verfolge immer noch den selben Traum, den ich schon als Kind hatte. Und dafür muss man hart trainieren. Eines Tages - ich war um die zehn Jahre alt - traf ich auf einen alten Mann in einer dunklen Gasse. Ich und meine Freundin waren gerade auf dem Nachhauseweg von der Schule. Er hat mich angesprochen. „Ich spüre hohes Potential in dir schlummern, kleines Mädchen", sagte er mir. „Willst du später mal eine Heldin werden?", fragte er mich. Ich antwortete mit „Ja." Er bot mir einen speziellen Karate-Unterricht bei ihm an. Jacky - so war der Name meiner Freundin - sagte, dass er nicht lügen würde. Seinen Namen hat er mir nie verraten, weshalb ich ihn einfach immer „Sensei" nannte. Ich erzählte meinen Eltern von ihm und sie waren logischerweise nicht begeistert, weil man ja nicht mit Fremden sprechen sollte. Dann saß er plötzlich in unserer Couch und versicherte meinen Eltern, dass mir schon längst etwas angetan hätte, wenn er es wollen würde."
„Wie hat er es in dein Haus geschafft, ohne dass jemand es bemerkt hat?", fragt Katsuki mich verwundert. „Keine Ahnung. Ich habe ihn nie gefragt. Aber er hat sich mit meinen Eltern dann ausführlich unterhalten. Ich bin irgendwann auf mein Zimmer gegangen, weil mir das zu langweilig wurde. Nach dem Gespräch, was übrigens über eine Stunde ging, kamen Mum und Dad dann in mein Zimmer und berichteten mir, dass ich mich von ihm unterrichten lassen dürfe. Wie er die beiden überzeugen konnte, weiß ich nicht. Ich wurde also von ihm unterrichtet und kam nach der Schule immer zur Gasse, wo ich ihn zum ersten Mal traf. Er begann langsam mit dem Training. Erst fingen wir mit Kraftübungen an. Mit jedem Mal steigerte er den Schwierigkeitsgrad. Ich wurde stärker und schneller. Doch vor zwei Jahren starb er leider und ich musste alleine weitermachen. Ich las all seine Bücher und brachte mir selbstständig neue Sachen bei. Ohne ihn wäre ich heute wahrscheinlich bei dem Versuch dich und Izuku zu retten zu hundert Prozent draufgegangen", ende ich.
„Hmm, interessant. Und wie konntest du den Schurken vorhin besiegen? War das auch eine Technik, die er dir beigebracht hat?", will Katsuki wissen. „Nein. Naja, nicht ganz, aber fast. Ich habe ihm alles erzählt, was ich über Shade wusste. Er brachte mir bei, wie ich meine eigne Wut und Angst für mich und andere nutzen kann. Wie ich immer als Sieger hervorgehen kann, auch ohne meine Spezialität zu benutzen. Er hat mich so gut wie kein anderer auf die Zukunft als Superheldin vorbereitet", antworte ich darauf. Ich wünschte, ich hätte noch eine Gelegenheit gehabt, ihm für all das zu danken, was er mir beigebracht hat. Doch das geht nicht mehr. Der einzige Weg wäre, aus dem Gelernten etwas zu machen. Eine Superheldin zu werden und die Bewohner Japans zu retten. Möge das Problem noch so groß sein, ich werde es bewältigen.
„Du hattest Angst? Meiner Meinung nach bist du ziemlich mutig und selbstsicher auf den Schurken zugerannt", erwidert Katsuki darauf. „Natürlich hatte ich Angst. Ich hatte Angst, dich oder Izuku zu verlieren. Angst, selbst abzukratzen und meine Eltern alleine zu lassen. Wer sich ohne Angst auf eine Gefahr stürzt, ist nicht mutig, sondern einfach nur waghalsig. Wer seine Angst überwindet, der ist mutig. Selbstsicher war ich auch nicht. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich habe improvisiert. Instinktiv gehandelt, wie ich es für richtig hielt. Ich wusste in dem Moment nicht, welche Konsequenzen meine Handlungen haben könnten. Aber ich hatte einfach keine Zeit zu überlegen. (xxx) und (xxx) sagten, es würde bald ein Held kommen und dich retten. Doch was ist, wenn keiner gekommen wäre? Ich wollte mir das nicht ausmalen und bin losgerannt", erkläre ich ihm ernst.
„Danke, (V/N)." Ich drehe meinen Kopf zu Katsuki. „Wenn du nicht gewesen wärst, hätte ich es wahrscheinlich nie geschafft." „Nichts zu danken. Du hättest das Selbe für mich gemacht", erwidere ich lächelnd darauf. „Ja. Aber ich wäre dir nur im Weg gewesen." „Wir leben alle und das ist gut so. Mehr muss man da eigentlich nicht sagen. Lass uns das Thema wechseln", schlage ich vor.
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Bei dir zu Hause angekommen:„Das ist also dein Haus, huh?" „Mhmmm", erwidere ich stolz darauf. „Und jetzt werde ich dir alles zeigen, wenn du schonmal hier bist", füge ich hinzu und ziehe Katsuki mit. Er ist mir unbewusst bis nach Hause gefolgt. Wir waren anscheinend so sehr in unserem Gespräch vertieft, dass er nicht gemerkt hat, dass er schon längst an seinem Haus vorbeigelaufen ist. Was cool ist: Er wohnt ganz nah bei mir. Man könnte schon sagen, wir seien Nachbarn. „Wa...? Oh, okay." Als wir an der Tür ankommen, will ich schon anklopfen, doch die Tür wird schon vorher geöffnet. „OH MEIN GOTT, (V/N)!", ruft meine Mutter erleichtert aus und umarmt mich. Huh? Was 'n jetzt los? „KATSUKI!", höre ich eine andere weibliche Stimme aufgeregt sagen. „Was machst du hier, alte Frau?!", fragt Katsuki seine Mutter verwundert. „Nenn mich nicht so!", schreit Mitsuki ihn an, „Ich habe mich gewundert, wo du steckst und habe vermutet, dass du vielleicht hier bist. Aber das du von einem Schurken überfallen werden würdest, hätte ich echt als letztes erwartet."
„War das etwa live?", will ich wissen. „Haha! Aber sowasvon!", antwortet Katsuki's Mutter und legt ihren Arm um meine Schulter. „Du warst der Hammer, (V/N)-chan! Und wie die aus der Wäsche geguckt haben, als du denen ihren Siegesweg erklärt hast! Zum totlachen!", lobt sie mich. „Tja, am Ende des Tages retten immer noch die Frauen den Tag, nicht wahr?", fragt sie mich heiter. „J-Jaa. Sicher doch..." „Mum, jetzt geh doch endlich von (V/N) weg!", fordert Katsuki seine Mutter auf. Sie wirft seinem Sohn einen warnendem Blick zu und fragt mich. „Du sag mal, (V/N)-chan, wann hast du eigentlich aufgehört, an meinen Sohn zu denken?" „Huh, die Frage war unerwartet", murmle ich und überlege. „Ich denke ich habe mich langsam mehr darauf fokussiert, neue Freunde zu machen und habe vor zwei oder drei Jahren nicht mehr an ihn gedacht. Aber zwischendurch ist er mal in meinen Gedanken ausgetauscht", antworte ich auf die Frage.
„HA!", lacht Mitsuki, „Katsuki hat Jahre lang rumgeheult, als du plötzlich weg warst. Hier, ich zeig dir mal was", sagt sie zu mir und greift in ihre Handtasche. „NEIN! MUM, MACH DAS NICHT!", bittet Katsuki seine Mutter auf versucht ihr das Handy wegzunehmen, das sie gerade rausgeholt hat. Sie schaltet es an und öffnet die Galerie. Sie wischt weit nach oben und tippt ein Foto an. Sie gibt mir das Handy und hält ihren Sohn davon ab, sich auf mich zu stürzen. Ich schaue mir das erste Bild an. Klein-Katsuki liegt vollkommen verheult am Boden. Ich schaue mir das zweite Bild an. Das muss er wohl ein Jahr später sein. Diesmal sitzt er verheult auf dem Boden. Als nächstes kommt ein Video, worauf ich Mitsuki's Gesicht von nahem sehe. Wie sexy sie von so nah aussieht :) Ich tippe auf das Play-Symbol und spiele das Video ab. „Hehehehe!", kichert sie los und läuft auf Klein-Katsuki zu.
„Katsuki!", spricht sie ihn an. „Was ist?!", fragt Klein-Katsuki sie. „Vermisst du (V/N)-chan?" Klein-Katsuki, der zuvor relativ neutral drauf war, fängt an wie ein Wasserfall zu weinen und schreit: „Mama, du weißt ganz genau, dass ich sie vermisse! Mehr als alles andere! Wo ist sie, Mama?! Haben sie sich immer noch nicht gemeldet?! AAAAAAH!" Ich wusste gar nicht, dass Katsuki solche hohen Töne von sich geben konnte. Jeez, da wird man ja halb taub! „Ich weiß auch nicht, wo sie ist. Aber ich bin mir sicher, sie kommt bald wieder. Wenn nicht, dann machst du was?", fragt Mitsuki ihren Sohn. „W-Wenn sie nicht zurückkommt, bevor ich der beste Superheld bin, dann suche ich sie auf der ganzen Erde! Nein, im ganzen Universum! Irgendwann werde ich sie dann finden... hoffentlich."
„Du wirst sie sicherlich finden! Und wenn sie schon vorher zurückkommt, dann zeige ich ihr das hier, ja? Willst du irgendwas zu der zukünftigen (V/N)-chan sagen?" Klein-Katsuki wischt sich die Tränen weg überlegt nicht lange bevor er antwortet. „Wenn wir uns wiedersehen, werden wir beide Superhelden und bekämpfen immer zusammen die Schurken! Wir sind ein Team! Das beste auf der W... im UNIVERSUM! Und wenn wir erwachsen sind, dann heiraten wir! Ist mir scheißegal, wie sehr du dich verändert hast, ich will nur DICH heiraten! Ist mir auch egal, ob du mich dann nicht lieben wirst, wir WERDEN heiraten! Ah, nein! Du WIRST mich lieben, weil ich der stärkste, tollste und beste Ehemann seien werde! Hast du verstanden?! Keine Widerrede!" Das Video endet.
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~ Bakugo x fem!Reader ~ Der Fluch des schwarzen Schlangendrachen
Fanfiction⚠️ CRINGE ⚠️ Schon seit meinem sechsten Lebensjahr wohnen ich und meine Eltern in New York City. Doch eines schicksalhaften Tages bekommen meine Eltern ein Stellenangebot in Japan. Unserer alten Heimat, die wir aus einem unbekannten Grund verlasen...