Cray's POV
„Was ich hier mache, willst du wissen? Nun gut, dann will ich es dir mal verraten", beginnt er. „Naja, mein dummer Vater wollte (V/N)-chan, wie du sicherlich bereits weißt, für seine eigenen Zwecke verwenden. Er wurde dann festgenommen, bla bla bla. Als ich dann alt genug war, wollte er dann MICH, statt (V/N)-chan, benutzen. Er hat sie schon vergessen. Die Macht, die eigentlich in ihr schlummert, war ihm nicht mehr wichtig. Er hatte ein neues Ziel. Er wollte mich zum Schurken ausbilden, um sie dann alle Superhelden zu töten. Er wollte endlich die Sachen machen, die er schon immer machen wollte. Nach meiner Meinung hat er mich aber nie gefragt. Es hieß immer „Mach dies, mach das, Kanata." „Du hast das falsch gemacht! Mach es nochmal!" Irgendwann hatte ich die Nase voll und habe ihn getötet. Als meine Mutter dann die Polizei rufen wollte, habe ich ihr die Kehle durchgeschnitten. Ich traf auf meiner Flucht einen Mann, der mir und dem Leiter dieses Angriffes ein Zuhause gegeben hat. Ein besseres Zuhause. Mehr musst du noch nicht wissen."
„Eine Frage ist beantwortet. Doch was ist mit der anderen? Was willst du mit meiner Macht anfangen?", erwidere ich darauf. Dieser Kanata und der Anführer dieser Mission wurden also von jemandem aufgenommen. Aber von wem? „Da ich meinen Alten aus dem Weg geschafft habe, war das Töten der Superhelden somit abgehackt. Ich hatte also kein Ziel mehr vor Augen. Doch mein... Vater, wie ich ihn jetzt mal nennen werde, hat uns ein neues gegeben. Wenn wir All Might töten, würde die Superhelden-Gesellschaft von alleine auseinander fallen. Die Schurken können frei leben. Ohne Sorgen und Angst davor, was andere denken. Aber da All Might nun All Might ist, braucht es an großer Kraft, um sein Licht auszuknipsen. Deshalb das Angebot. Und du könntest auch machen was du willst. Töten wen du willst, zerstören was du willst. Klingt das nicht toll?", fragt er mich mit einem verträumten Lächeln.
„Mancher Manns Träume bleiben besser einfach nur Träume", sage ich darauf und stehe auf. „Ich bin aus diesen Zeiten schon längst raus. Diese Unordnung war... Ich konnte mich nicht beherrschen. Aber das ist jetzt gerade nicht so wichtig. Ich habe mich aus Prinzip von meinem Meister abgewendet. Auf Dauer hatte ich es satt, immer nur der Böse zu sein. Es wird Zeit, auch mal was Gutes für die Menschen zu tun. Und zu deinem Angebot. Ich lehne ab. Für (V/N)-chan und alle, die ihr am Herzen liegen." „Du Idiot. Hast du denn keine eigenen Wünsche?! Du verpasst hier gerade die Chance deines Lebens!", versucht er weiterhin mich zu überzeugen. „Ich habe alle Zeit der Welt. Schon vergessen, ich bin unsterblich. Und dieses Mädchen liegt mir sehr am Herzen. Sie hat es nicht verdient, auf diese Wiede den Ruin gestürzt zu werden. Ich habe einer alten Freundin ein Versprechen gegeben und das werde ich unter keinen Umständen brechen", widerspreche ich ihm.
Kanata seufzt. Er hat aufgegeben. „Das wird (V/N)-chan wahrscheinlich nicht umbringen, aber hoffentlich wenigstens ein bisschen verstümmeln", sagt er leise und erschafft zwei Klingen. Ich mache es ihm gleich. (V/N)-chan wird nicht sterben. Nicht hier. Nicht heute. Kanata stellt sich in Pose und setzt zum Angriff an. Ich halte mein Schwert verteidigend vor mich und wehre all seine Stiche ab. Meine Sinne laufen alle auf Höchsttour. Ich werde dieses Mädchen nicht im Stich lassen! Unter keinen Umständen! Ich weiß nicht wie, aber wir sind beide auf dem gleichen Level was Kämpfen angeht. Es kann nicht sein, dass ein gewöhnlicher Mensch mit meiner Kraft mithalten kann. Er muss von irgendwas oder wem unterstützt werden. Was anderes kann es nicht sein.
Gerade setzt Kanata zum einem weiteren Frontangriff an, da löst er sich in einer weißen Staubwolke auf. HUH?! Wo ist e-...?! Er rammt seine Klinge in meinen Bauch, was mich zum Stocken bringt. Ich kann mich nicht mehr bewegen... Scheiße... Er zieht die Klinge wieder raus und schließt erst meinen Rücken und dann meine Brust auf. Alles passiert innerhalb von drei Sekunden. Wie kann sich jemand so schnell bewegen?! Das ist... Ich spucke einen Schwall Blut und falle auf den Boden. „Gute Nacht, (V/N)-chan. Wir werden uns schon bald wiedersehen. Wenn du das hier überlebst, meine ich." Das waren seine letzten Worte, bevor er sich wieder in einer Wolke auflöst. Ich spüre, wie ich mein Bewusstsein langsam verliere. Tut mir leid, (V/N)-chan. Ich habe versagt. Ich habe verloren...
Dramatisch. Hm.
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~ Bakugo x fem!Reader ~ Der Fluch des schwarzen Schlangendrachen
Fanfiction⚠️ CRINGE ⚠️ Schon seit meinem sechsten Lebensjahr wohnen ich und meine Eltern in New York City. Doch eines schicksalhaften Tages bekommen meine Eltern ein Stellenangebot in Japan. Unserer alten Heimat, die wir aus einem unbekannten Grund verlasen...