~Kapitel 30: Der kamplustige Hund (nicht Katsuki)~

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TIMESKIP
Ein paar Stunden später, Mittagszeit:
(V/N)'s POV

„KINDER!", ruft Herr (xxx) uns. „Kommt wieder rein, es gibt Mittagessen!" „Na endlich! Ich habe einen Bärenhunger!", erwidert Katsuki darauf. Wir fünf begeben uns wieder ins Gebäude und ziehen unsere dreckigen Draußenklamotten aus. Als wir wieder in unseren Raum gehen, kommt mir ein leckerer Geruch in die Nase. Ich wette, es ist irgendwas mit viel Gemüse. „Komm her, (V/N), setzt dich neben mich!", ruft Katsuki mir zu und setzt sich auf einen x-beliebigen Platz am Tisch. „Ja." Ich setze mich neben ihn und frage ihn: „Weißt du, was es heute gibt?" „Keine Ahnung. Aber es riecht ziemlich gut, was?" „Ja. Ich denke, es ist viel Würze drin", vermute ich. „Kannst du so etwas ERRIECHEN?!" „Nee. Nicht wirklich."

Vor uns beide wird ein Teller mit dampfenden Inhalt plus Stäbchen hingestellt. „Guten Appetit!", sagen alle nachdem sie ihr Essen bekommen haben. Ich breche die Stäbchen auseinander und fange an zu essen. Hm, Extrawürze. Wie ich es mir gedacht habe. „Aaaah, das Essen ist viel zu scharf!" „Meine Zunge brennt!" „DUHDHUSHZDBZDHBHUNDEKACKE!", schreien alle durcheinander. Ich weiß gar nicht, was die alle haben. Das ist Chili, natürlich ist das scharf! „Isst ein bisschen Brot, dann wird das besser!", empfiehlt Frau (xxx) den Kindern. „Ich habe aus Versehen eine halbe Packung reingekippt. Es tut mir so leid!", flüstert sie ihrem Kollegen zu. Eine halbe Packung?! Ach du Kacke! Wenn die die richtige Menge reingetan hätte, würde man ja nichts als nur fade Brühe essen! „(V/N), du beschwerst dich ja gar nicht", fällt Katsuki auf. „Magst du auch scharfes Essen?", fragt er mich.

„Ja." „Ich auch!" Als wir vorhin das Thema „Superhelden und unser zukünftiger Beruf" abgeschlossen haben, wollten wir nach Gemeinsamkeiten suchen. Ich zum Beispiel mag die Farbe schwarz, weil es nicht in meinen Augen brennt. Katsuki mag schwarz ebenfalls aus dem selben Grund. Auch mögen wir beide Raubtiere wie zum Beispiel Wölfe. Er findet sie wegen den Krallen und spitzen Zähnen cool. Ich habe keinen richtigen Grund dafür. Ich mochte solche Tiere schon immer. „Frau (xxx), gibt es noch etwas anderes, außer Chili?", fragt eines der Kinder hoffend. „Nope." „OCH NEE! Dann will ich das nicht mehr essen!", mault das Mädchen rum. Was ein Jammerlappen.

„Krieg ich deine Portion?", frage ich sie un deute auf die Schüssel. „NEIN! Lieber esse ich diesen Fraß selbst, als dass ich ihn dir überlasse!", schreit sie mich plötzlich an und schlingt den Inhalt runter. „Woah, komm mal runter, Mädchen! Ein einfaches „Nein" hätte es auch getan!", erwidere ich erschrocken darauf. Die Zicke knallt die leere Schüssel auf den Tisch und stampft wütend zu mir rüber. Was ist denn jetzt mit der los? „Sag mir nicht, was ich machen soll!", kreischt sie laut und will mich mit ihren Stäbchen abstechen. Kind, ich habe dir wirklich nichts angetan! Ich glaube, du brauchst mal eine sehr intensive Anti-Aggressions-Therapie! Ich greife ihr Handgelenk im richtigen Moment, sodass sie mich nicht verletzen kann. Ihr ganzer Körper zittert vor Wut, dessen Ursprung ich mir so gar nicht erahnen kann.

„Lass mich sofort los, sonst ich zerfetze dich in der LUFT!", faucht sie mich an und will mir mit ihrer freien Hand ins Gesicht boxen. Doch auch das halte ich ohne Mühe fest. „Wie jetzt, bist du ein hungriger Kampfhund mit Tollwut, oder was? Kannst du auch bellen? Wau! Wau!" (xxx) Gibt einen knurrenden Laut von sich und will mich beißen. Ich lasse sie los und sehe sie verwundert an. „Holy cow! So jemanden wie dich gab es ja noch nichtmal in meinem alten Kindergarten!", rufe ich aus und halte sie erneut von einem Angriff ab. Ich beruhige mich und schaue (xxx) mit einem ernsten Blick an. „Hey, hör mal. Wenn du dich mit wem prügeln willst, mach das. Aber ich habe gerade keine Lust darauf. Könntest du mich also bitte einfach in Ruhe lassen?", frage ich die ruhig.

„Ha! Hast du etwa Angst vor mir bekommen?!", will (xxx) wissen und sieht mich mit irren Augen an. „Träum weiter." „Was ist es dann?! Hast du dir vor lauter Schiss etwa in die Hose gekackt und willst DESHALB nicht aufstehen?!" „Wenn du mich weiter so nervst, wirst du dir gleich in die Hosen machen." „ACH JAAA?! Dann beweise es! Nur du und ich! Mit Spezialität! Draußen!" „Meinetwegen. Du wirst es aber bereuen." Gott, warum ist dieses Mädchen nur so energiegeladen?! Ich habe noch nie so ein kampflustiges Kind gesehen! Ich drehe mich zu Katsuki um, der von (xxx) mit viel Mühe festgehalten wird. Oh, hab mich schon gewundert, warum er noch nichts gesagt hat.

„Lass mich endlich los, Mann!", fordert er ihn auf. „Hey hey hey! Wie wär's, wenn wir das Ganze mit Wetten ein wenig interessanter gestalten? Jeder stimmt entweder für (V/N) oder (xxx). Wer am Ende gewinnt, kriegt den Einsatz vom Verlierer", schlägt Katsuki allen vor Keine Ahnung wie Glücksspiele funktionieren. „Gute Idee!" „Klingt cool!" „Au ja!", stimmen ihm die anderen zu. „Also gut. Wer wettet alles für (xxx)?" „Ich!" „Ich auch!" „Same!" Und am Ende haben alle für (xxx) gestimmt... „Ich wette, dass (V/N) gewinnt!" ...alle, außer Katsuki. „Aber (xxx) ist mit ihrer Blitzgeschwindigkeit doch viel schneller!" „(V/N) wird sicher verlieren!" „Haha! Falsche Entscheidung, Katsuki!" „Jaja, labert ihr nur. Du da! Was ist dein Einsatz?" „Ich verwette meinen Nachtisch!" „Und du da hinten?" „Ich auch!" „Ich gebe dir meinen Schokoriegel und meine Capri Sonne!" „Ich verwette mein Stück Erdbeertorte!" „Und wie sieht es mit dir aus, Katsuki?"

Daraufhin überlegt Blondie einen kurzen Moment. „Wenn ich gewinne, mache ich eine Sache, auf die ihr euch alle einigen werdet", antwortet er. „Ui, da ist aber jemand ganz mutig!" „Das wirst du bereuen, Katsuki!" „Ich habe sogar schon ein paar Ideen, Leute!"

Wir begeben uns alle zur Garderobe, ohne den Erwachsenen vorher etwas gesagt zu haben. Wo sind die eigentlich? Naja, ist ja gerade auch egal. „Katsuki, warum denkst du, dass ich gewinnen werde?", frage ich meinen Freund und verlasse mit ihm das Gebäude. „Na, weil du doch viel mehr Kampferfahrung hast. (xxx) mag zwar schneller sein, doch am Ende wird ihr das auch nicht den Sieg bringen. Wie du bereits gesagt hast: Der Gegner kann noch so schnell oder stark sein, wenn man seine Schritte vorhersehen kann und seinen Vorteil geschickt nutzt, gewinnt man jeden Kampf", antwortet er mir. „Du hast dir wirklich alles gemerkt, was ich gesagt habe?" „Natürlich! Solche Informationen werden uns beiden als zukünftige Superhelden noch sehr nützlich werden."

Ich sehe, wie (xxx) einen großen Kreis in den Dreck malt. Sie wirft den Stock weg und sieht mich auffordernd an. „Komm her!", befehlt sie mir. Ich betrete den Kreis und frage sie nach den Regeln. „Wer sich außerhalb der Grenze befindet, verliert! Wer regungslos am Boden liegt, verliert auch! Alles ist erlaubt! Du bist TOT, Neue!" Ay, das kann ja was werden. „Hoffen wir mal nicht."

Brot 🍞

~ Bakugo x fem!Reader ~ Der Fluch des schwarzen SchlangendrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt