~Kapitel 58: Das Gespräch mit Aizawa und Nezu~

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Timeskip
Ein paar Tage später:
(V/N)'s POV

Ich wurde vor drei Tagen entlassen. Katsuki hat mich jeden Tag besucht und mir erzählt, was so passiert ist. Es soll in einer Woche so ein Sportfest stattfinden. Ich bin schon sehr gespannt drauf und trainiere jeden Tag, bis mir alles wehtut. Ob das gut ist? Keine Ahnung. Ich möchte mich halt gut drauf vorbereiten. Jetzt gerade habe ich aber ganz andere Sorgen. Aizawa wollte heute, dass ich heute nach der Schule auf ein kleines Gespräch zu ihm und dem Schulleiter ins Lehrerzimmer komme. Und jetzt sitzen wir uns gegenüber und ich weiß, dass ich Angst haben muss.

„Du weißt sicherlich schon, worum es geht, oder?", fragt Nezo mich. „Ähm... Nein?", erwidere ich unsicher darauf. Scheiße, das beginnt ja richtig großartig! „Keinen Schimmer? Es geht um den Schurkenangriff, (N/N)", klärt Aizawa mich auf. Fuck. Ich bin sowas von am Arsch. „Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. War es dir überhaupt bewusst, was du getan hast?", fragt Nezu mich in einem ziemlich bedrohlichen Ton. „Ich... also..." „Du hast getötet, (N/N). Und das scheinbar nicht aus Versehen. 176 tote Schurken haben die Leute aus diesem Loch geholt. 176! Was hast du dir dabei gedacht?! Eigentlich müsstest du schon im Gefängnis sein!"

Cray's POV

„Tch. Denken Sie etwa, dass ich mich ins Gefängnis schleppen lasse?", erwidere ich darauf. „Verdammt! Halt die Fresse!", fordert (V/N)-chan mich auf, doch ich ignoriere sie gekonnt. „Wie bitte...?" „Keiner kann (V/N)-chan ins Gefängnis stecken, wenn sie doch gar nichts getan hat, nicht wahr? Wurden die ermordeten Schurken in den Medien erwähnt?", frage ich die beiden. „Natürlich wurden die NICHT erwähnt. Es hätte verheerende Folgen, wenn die Leute herausfinden würden, dass hier eine Schülerin einen Massenmord begangen hat." „Na also. Ich sehe kein Problem bei dem ganzen." „Kein Problem?! Du hast einen Massenmord begannen! Ist das nicht genug, um zu wissen, dass du eigentlich nicht mehr hier sein dürfest?! Und sprich gefälligst vernünftig und nicht in der dritten Person!", fordert Aizawa mich aufgeregt auf.

„Schrei mich nicht an! Ich gebe es ja zu, ich hätte nicht so übertreiben müssen. Aber ich habe das Töten einfach vermisst", erkläre ich ihnen, woraufhin die beiden mich verdattert ansehen. „Es wird auch nicht mehr vorkommen. Ihr habt mein Ehrenwort", verspreche ich. „Ehrenwort?! Was ist in dich gefahren?!", ruft Aizawa geschockt aus. „Shota, beruhig dich", sagt Nezu, der gerade einen Brief zu Ende gelesen hat. „Lies dir das durch", fordert er Aizawa auf und reicht ihm das Papier. Der Schwarzhaarige nimmt den Brief gewaltsam entgegen und liest ihn sich schnell durch.

„Verstehe. (N/N) ist also von einer Art Geist besessen, der die kontrollieren kann?", fragt er Nezu. „So ist es. Ich habe schonmal etwas über japanische Legenden gelesen und eine davon ist scheinbar wahr", antwortet er ernst. „Tch. So eine Scheiße. (N/N), wenn du dieses Ding nicht unter Kontrolle bringst und es weitere Opfer gibt, werden wir dich von der U.A. schmeißen müssen." „Dieses Ding jagt gleich die ganze U.A. in die Luft, wenn ihr (V/N)-chan von der Schule schmeißt", warne ich sie. „Erwartet von mir ja nicht, dass ich mich zurückhalten werde. Ihr könnt ruhig froh sein, dass ich nicht auf der Schurkensekte bin. Schon schlimm genug, dass die IHN haben. Naja, zurück zum Thema. Wenn ihr (V/N)-chan von der U.A. schmeißt, nur weil ich schon wieder etwas gemacht habe, kennt ihr nun die Folgen." Aizawa und Nezu sehen sich gegenseitig an.

„Ich habe einen Vorschlag. Wenn ihr (V/N)-chan mit Garantie nicht von der Schule verweist, werde ich mich in Zukunft zusammenreißen und eure geliebten Schülerwerden unversehrt bleiben", schlage ich den Erwachsenen vor. „Abgemacht", stimmt Nezu dem Deal zu. „Abgemacht?!" „Wir können das Risiko, die Schüler in Gefahr zu bringen, nicht eingehen. Er würde es machen. Und du weißt das", erklärt Nezu seinem Kollegen. Dieser seufzt tief und stimmt mir ebenfalls zu. „Also gut... (N/N). Du kannst jetzt gehen. Danke für deine Zeit."

(V/N)'s POV

Ich verlasse erleichtert das Schulgebäude. Scheiße, ich wäre vielleicht von der Schule geflogen! „Gern geschehen", höre ich Cray in meinem Kopf sagen. „Vielleicht ist es ja doch gar nicht so schlecht, dich zu haben." „Ist es nicht, nein. Wenn ich dich schon nicht vor Kanata beschützen kann, will ich dir wenigstens den Schulverweis ersparen." „Danke, Cray."

Gleich kommt endlich das Sportfest. Nach 58 Kapiteln... Es kam alles ein bisschen anders als erwartet, Vergangenheits-Celina 💀

~ Bakugo x fem!Reader ~ Der Fluch des schwarzen SchlangendrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt