Oh nein! OH NEIN! Was habe ich hier nur geschrieben?! Wer auf „spicy" steht, sollte sich dieses Kapitel NICHT durchlesen! Es ist so cringeeeeee 💀💀💀😭😭😭!
James' POV
„GENUG!" Mann, schrei doch nicht so! Daniel packt mein Handgelenk und drückt mich aggressiv auf's Bett. „Genug... Noch ein einziges Wort über meine Vergangenheit und BRING ich dich um!", droht er mir. Damn! Bemerkt der denn gar nicht, was der gerade gemacht hat? Oder wie NAH der mir eigentlich ist? Aber gut. Du willst spielen? Dann spielen wir eben. „Nur zu", erwidere ich ruhig darauf, „Bring mich um, wenn du es so sehr willst." Ich packe mit meiner freien Hand Daniel's Haarschopf und ziehe ihn näher an mein Gesicht. „Du traust es dich eh nicht", flüstere ich ihm ins Ohr und drücke ihm ein erschaffenes Messer in die Hand. „Na los. Mach schon", fordere ich ihn auf, „Oder hast du es dir anders überlegt?" Hat er nicht. Daniel sticht mir ohne weiter zu zögern das Messer in den Bauch. Ein brennender Schmerz breitet sich in meinem ganzen Körper aus. Aber er ist noch längst nicht fertig. Er schiebt es noch tiefer in mich rein, als es eigentlich schon war. In seinen Augen spiegelt sich der flammende Wille mich zu töten wider.
Man sieht es ihm an, dass er ganz genau weiß, was er gerade getan hat. Daniel entfernt sich von mir und rennt aus dem Raum. Er hat es wirklich getan... Ich spüre, wie das Blut an meiner Seite runterfließt und meine Klamotten es aufnehmen. Ich hätte das um ehrlich zu sein nicht von ihm erwartet... Ich huste einen Schwall Blut, als ich mich aufrecht hinsetze. Diese brennende Leidenschaft... „Wunderschön..." Ich ziehe mir das Messer aus dem Bauch, was dazu führt, dass ich noch mehr Blut vergieße. Ich brauche mir keine Sorgen zu machen. Wenn ich dieses bisschen Blut verliere, sterbe ich noch längst nicht. Ich musste schon extremere Sachen aushalten. „Renn nur, Daniel, ich komme noch", labere ich vor mich hin und mache mich auf den Weg. Aber erstmal muss ich die Blutung stoppen. Am Ende bringt mich das dann doch noch um.
Ich verlasse den Raum und teleportiere mich in mein Zimmer. Hier verstaue ich immer ein Pack mit Verbänden und anderes Erste-Hilfe-Zeug. Manchmal schneide ich mich aus Versehen, wenn ich mit scharfen Messern hantiere. Ich ziehe mein Shirt aus und binde den Verband um meinen Bauch. „Tch... fuck!", fluche ich, als meine Wunde anfängt wieder zu brennen. Er hat sein Messer echt tief in mich rein gestochen. Ich bin mir sicher, er würde es nochmal machen. Wenn ich an den Blick denke, den er mir gegeben hat, wird mir schon wieder ganz warm. Ich will, dass er es wieder tut. Auch wenn es mich vielleicht umbringen würde, würde ich alles dafür geben, ihn nochmal so zu sehen. Seine Wehr macht mich nur noch wilder und gieriger. Oh... Er hat den Fahrstuhl gefunden.
Daniel's POV
Ich renne die Treppen runter, so schnell ich kann. Dieses bisschen wird ihn sicherlich nicht lange aufhalten. Vielleicht fünf Minuten. Doch wahrscheinlich ist es sehr viel weniger. Warum hat er mir das Messer gegeben? Der wusste doch, dass ich diese Chance ausnutzen würde. Ich bin wütend. Ich bin frustriert. Ich habe Hoffnung auf eine erfolgreiche Flucht. Ich weiß nicht, was ich fühlen soll. Wie zur Hölle konnte er so viele Informationen in einem so kurzen Zeitraum herausfinden? Alles nur, weil ich so viel denke? Da schießt mir plötzlich wieder die Szenerie mit meinem Vater in den Kopf. Sein Blick. Seine abgehackten Bewegungen. Der unerträgliche Schmerz. Mein rasender Herzschlag. Der Geruch von Schmutz und Blut. Angst. Todesangst. Ich frage mich, wie ich trotzdem überleben konnte. Die Situation war ausweglos. Und trotzdem bin ich nun hier. Im Haus meines Klassenkameraden. Meines Entführers. Eines Psychopathen.
In welchem Stockwerk befinde ich mich gerade eigentlich? Wenn ich mich nicht irre, befanden James und ich uns auf dem Dachboden. Einem sehr luxuriösen Dachboden. Bestimmt wieder so ein Reichen-Ding. Gott, gibt es in diesem Riesenhaus denn keinen Aufzug?! Wenn ich nicht schnell nach unten komme, holt der mich noch ein! Als ich in der nächsten Etage ankomme, halte ich nach einem Fahrstuhl Ausschau. Tatsächlich, es gibt hier einen! Ich begebe mich schnell zu ihm und drücke wie wild auf den Knopf. Jede Sekunde, die ich mit Warten verbringe, ist zu lang. Er kann jeden Moment hier sein! Mach mal hinne! Als sich die Tür öffnet, betrete ich den Fahrstuhl eilig und tippe auf den Knopf für den Erdgeschoss. Doch da ist noch eine andere Hand, die auf alle Knöpfe nacheinander drückt. Scheiße... Ich spüre, wie James' Finger sich um meinen Hals schlingen, aber er nicht anfängt mich zu würgen.
James drückt mich gegen die Fahrstuhlwand und kommt mir sehr nahe. „Gib mir diesen Blick nochmal. Bitte, Daniel", will er von mir und sieht mich bittend an. Ich werde dir ganz sicher nicht das geben, was du willst! Ich gebe mir sehr viel Mühe, ihn normal anzuschauen, doch so ganz will es nicht funktionieren. „Komm schon!", fleht James mich an, „Was muss ich machen, damit du mich wieder so ansiehst?!" Seine Hände wandern ganz schnell von meinem Hals nach unten. So schnell, dass ich gar keine Zeit habe, zu reagieren. „AAAH!~" Ich halte mir direkt die Hände vor den Mund, als ich merke, was ich da gerade von mir gegeben habe. Vor lauter Scham schießt mir mein ganzes Blut ins Gesicht. James entfernt ruckartig seine Hand von mir und sieht mich verwundert an. „Nanu?..." Als die Fahrstuhltür sich öffnet, renne ich schnell raus und schaue nicht zurück. So schnell ich kann. Einfach nur weg von ihm.
Oh mein Gott, warum musste er ausgerechnet DAS machen?! Er hatte so viele Optionen, aber NEIN! Oooooh shit! Ich hoffe, dass ich gerade im Erdgeschoss, oder wenigstens in der zweiten Etage bin. Wenn nicht, dann habe ich ein großes Problem. Und dieses Problem nennt sich James Nearjack. Ich reiße die nächste Tür auf und kippe fast um. Dieser Gestank ist ja unerträglich! Ich glaube nicht, dass das hier der Erdgeschoss ist! Ich spüre, wie James' Präsenz hinter mir auftaucht. Ich drehe mich langsam um und erblicke - wie erwartet - James. Er packt mich an den Schultern und teleportiert uns wieder auf den Dachboden. Er schmeißt mich auf's Bett und sagt: „Versuch ein bisschen zu schlafen. Es ist schon spät. Für heute habe ich genug Spaß gehabt. Aber das nächste Mal lasse ich dich nicht so einfach davonkommen. Gute Naaacht~" Und weg ist er. Ist das jetzt sein scheiß Ernst?! Ich kann ganz sicher NICHT MEHR schlafen! Zumindest nicht nach alldem, was heute passiert ist.
Man hat mich in ein Maid-Outfit gesteckt, mir in den Sack getreten, ich wurde von dem Neuen entführt, meine Mutter hat mich zurückgewiesen und dann hat man mir... Och, ich sollte wenigstens VERSUCHEN einzuschlafen. Ich werde zwar sicher Albträume von diesem Tag haben, aber was soll's. Ich schließe meine Augen und versuche runterzukommen. Doch ein schockierender Gedanke schießt mir in den Kopf. Oh mein Gott! Ich habe diese ganze Scheiße angefangen! Alles hat begonnen, als ich ihn so auf's Bett gedrückt habe! Hätte ich das nicht gemacht, hätte James mir nicht das Messer gegeben, ich hätte ihn nicht erstochen und ihn „so angesehen"! Das wäre alles vielleicht gar nicht passiert! ACH SCHEIßE!
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~ Bakugo x fem!Reader ~ Der Fluch des schwarzen Schlangendrachen
Fanfiction⚠️ CRINGE ⚠️ Schon seit meinem sechsten Lebensjahr wohnen ich und meine Eltern in New York City. Doch eines schicksalhaften Tages bekommen meine Eltern ein Stellenangebot in Japan. Unserer alten Heimat, die wir aus einem unbekannten Grund verlasen...