~Kapitel 46: Der Spezialitäten-Erfassungstest? Easy!~

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(V/N)'s POV

Wir begeben uns alle zu den Kabinen. „Hey, Mädels!" Alle wenden ihre Blicke zu Pinky. „Wie wär's mit einer kleinen Vorstellrunde? So zum kennenlernen und so", schlägt sie vor. Wir stimmen ihrem Vorschlag zu. Und plötzlich sind wir alle beste Freunde! Wer kennt's nicht. Als wir uns alle fertig umgezogen haben, verlassen wir die Kabine. Nachdem alle Klassenkameraden anwesend sind, beginnt Aizawa den Plan für den heutigen Schultag zu erklären.

„Spezialitäten-Erfassungstest?!" „Und die Eintrittsfeier? Die Einführung?", fragt Ochako verwirrt. „Wenn ihr Helden werden wollt, habt ihr keine Zeit für solche Annehmlichkeiten", antwortet Aizawa darauf. „Die U.A. rühmt sich ihrer Tradition der Freiheit. Und ihrer Lehrer sind genau so frei", fährt er fort. Ich persönlich stehe ja selbst nicht so darauf, ewig lange und meist sinnlose Erklärungen ertragen zu müssen. Man sollte lieber direkt loslegen; dann verschwendet man keine wertvolle Zeit. „An der Mittelschule habt ihr sie doch auch absolviert. Die Fitness-Tests ohne Einsatz von Spezialitäten. Der Staat hängt immer noch an Mittelwerten aus normierter Aufzeichnung. Das ist nicht rational. Na, die im Erziehungsministerium sind eben auch faul. Den ersten Rang in der Praktischen hast du belegt, Paws?", erklärt er uns und wendet sich Akira zu.

„Wie weit hast du den Ball an der Mittelschule geworfen?" „70 Meter", antwortet sie darauf. „Versuch's mal mit deiner Spezialität", fordert Aizawa sie auf und gibt ihr einen Softball. Akira betritt den Kreis. „Tu was du willst, aber bleib im Kreis. Los, gib alles." Sie atmet einmal tief durch. Akira holt kräftig aus und wirft so weit sie kann. Es dautet etwas, bis der Ball auf dem Boden aufkommt und das Messgerät in Aizawa's Hand piept. „Der rationalste Weg, das Fundament zu einem Helden zu legen", sagt er und zeigt allen das Ergebnis. Oha! Akira hat es geschafft, gute 100 Meter geschafft. „Das klingt wirklich lustig!", sagt Mina begeistert. „Wir dürfen unsere Spezialitäten benutzen? Die Schule ist toll!" „Das klingt also „witzig"?", fragt Aizawa uns und unterbricht so die eben entstandenen Gespräche.

„Wollt ihr die drei Jahre eurer Ausbildung mit dieser Einstellung verbringen? Gut. Den, der in der Gesamtwertung der acht Disziplinen Letzter wird, stufe ich als chancenlos ein und verweise ihn von der Schule", erklärt er uns. Huh?! Von der Schule verweisen? Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Naja, ich werde ja eh nicht Letzter werden; davon bin ich überzeugt. „Ich kann mit Schülern verfahren, wie ich will. Willkommen an der Superhelden-Abteilung der U.A.!" Ich lächle leicht. Jetzt bin ich noch motivierter! Ich werde auf jeden Fall unter die Top Zehn kommen! Oder ich versuche es zumindest. „Von der Schule verweisen?! Das ist der erste Schultag! Und selbst wenn nicht! Das ist einfach zu unfair!", jammert Ochako.

„Naturkatastrophen, schwere Unfälle, Schurken, die tun, was sie wollen. Unheil, das jederzeit von überall her zuschlägt. Japan ist voller Ungerechtigkeiten. Und Superhelden sind es, die in diesen Notlagen retten. Nach der Schule rumhängen? Vergesst es. Die U.A. wird es euch die nächsten drei Jahre so schwer wie nur möglich machen. „Weiter, und immer weiter! Plus Ultra!" wie es heißt. Überwindet das mit aller Kraft." He's got a point.

„Gut. Die Vorführung ist vorbei. Von jetzt an ist es ernst." Die Erste Disziplin ist ein 50-Meter-Lauf. „Auf die Plätze... fertig... LOS!" Iida und Tsuyu rennen los. Naja, Tsuyu hüpft wohl eher. Iida kommt als Erster an. „3,04 Sekunden." „5,58 Sekunden", verkündet der Messroboter. Nun sind Ochako und so ein Typ mit einem Schwanz dran. „Viel Glück", wünsche ich ihr. „Danke." Sie macht ihre Kleidung leichter, damit sie schneller rennen kann. „LOS!" Ochako rennt los. Der Schwanz-Typ braucht 5,49 Sekunden und Ochako 7,15 Sekunden. Ochako sieht zufrieden aus. Nun sind Mina und der blonde Möchtegern-Franzose dran. „Ihr seid einfach unvorbereitet", sagt er selbstsicher. „Auf die Plätze..." „Spezialitäten..."„LOS!" „... setzt man so ein!" Er springt hoch und lässt sich durch einen Laserstrahl schnell Richtung Ziel befördern. Doch dieser hält nicht lange Bestand und er fällt zu Boden. „Schieß ich länger als eine Sekunde, mach ich mir den Magen kaputt", sagt er. Was ist das denn mit dem los? Keiner hat gefragt.

~ Bakugo x fem!Reader ~ Der Fluch des schwarzen SchlangendrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt