(V/N)'s POV
„Ich... Ich will später genau so ein cooler Superheld wie All Might werden! Er rettet die Leute immer mit einem Lächeln! Und das finde ich einfach nur toll!", antwortet Brokkoli mit voller Zuversicht. „Aber ohne eine Spezialität kannst du kein Superheld werden, Deku!", widerspricht Katsuki ihm. „Lass ihn doch, Katsuki. Wenn er ein Superheld werden will, dann wird er eben härter als jeder andere für seinen Traum kämpfen müssen! Ich glaube an dich, Izuku. Du wirst ein toller Superheld werden." Da fängt Izuku plötzlich an zu weinen. „D-D-Danke, (V-V-V/N)-ch-chan! So-Sogar m-m-meine Mutter ha-hat mich aufge-geben!", schluchzt er. „Uff", murmle ich und nehme ihn in den Arm. Er schlingt seine dünnen Arme um mich und heult sich an meiner Schulter aus. Das seine eigene Mutter ihn aufgegeben hat und es scheinbar so offensichtlich macht, ist echt unglaublich! Den Traum eines Kindes so zu zerschmettern ist nicht sehr aufbauend! Kinder ohne Spezialität haben es sowieso schon nicht leicht in der Gesellschaft!
„Danke für deine Unterstützung, (V/N)-chan. Das hat mir wirklich sehr geholfen", bedankt Izuku sich und wischt sich die Tränen weg. „Kein Problem", erwidere ich lächelnd darauf. „Du wirst befördert, (V/N)." Ich sehe Katsuki verwirrt an. „Befördert? Was soll das 'n heißen?", frage ich ihn. „Tja, jetzt bist du nicht mehr nur eine Freundin, sondern meine BESTE Freundin!", antwortet er mir. „WAS?! Aber du kennst sie doch erst seit fünf Minuten! Und sie ist ein MÄDCHEN!" „Und du bist FETT. Es spielt für mich keine Rolle, ob (V/N) ein Mädchen, Junge, oder alles dazwischen ist. Der Charakter ist wichtig und ihren mag ich. Schau sie dir doch mal an! (V/N) hat Deku zum Freuden-Heulen gebracht! Das hat noch nie jemand geschafft! Und das will was heißen!", erwidert Katsuki darauf. „(V/N) ist jemand besonderes und das wird hier wertgeschätzt. Verstanden?!" „Jaaa, Katsuki", antworten die drei mechanisch darauf.
„W-Wenn ihr mich nicht in der Gruppe haben wollt, kann ich auch wieder gehen..." „NEIN! Du gehst nirgends hin! Ich habe dir doch gesagt, du sollst nicht auf die anderen hören! Warum hört mir denn keiner zu?!" Ich fange an zu kichern. „Du bist ein echt komischer Kauz." „Meh. Ich fand deinen dramatischen Auftritt übrigens echt cool. Einen guten ersten Eindruck hast du bei mir auf jeden Fall direkt hinterlassen", versichert Katsuki mir. „Oh. Vielen Dank, Katsuki." „Also gut, Kinder!", ruft Herr (xxx) laut genug, damit alle es hören können. „Es hat jetzt endlich aufgehört zu regnen. Das heißt, dass ihr jetzt nach draußen gehen könnt." „YAYYYY!", jubeln alle und rennen aus dem Raum. „Vergesst eure Gummistiefel und Buddelhosen aber nicht!" „Komm, (V/N), ich zeig dir meinen Lieblingsplatz!", sagt Katsuki und zieht mich wieder hinter sich her. Ey, ich kann dir auch einfach hinterherlaufen; du musst mich nicht immer mitschleifen.
„Hey, warte auf uns, Katsuki!", rufen, (xxx), (xxx) und (xxx) und folgen uns so schnell sie können. „NEEE!" Zusammen mit Katsuki begebe ich mich zur Garderobe und ziehe meine Regenklamotten an. Wir beide gehen zu den anderen, die schon ungeduldig vor der Tür warten, durch die man in den großen Garten gelangt. „Werft bitte diesmal nicht mit Schlamm rum, okay? Das letzte Mal war hier alles vollgesaut." „Jahaaa!" Frau (xxx) öffnet die Tür und entlässt so die wilde Horde in die Freiheit. Katsuki hat mich die ganze Zeit über nicht losgelassen und führt mich nun zu seinem Lieblingsplatz. „Ist es nicht toll hier? Manchmal kann man sogar Frösche sehen!" Er hat mich zu einem großen Teich geführt, der mit allerlei Wasserpflanzen umrundet ist. Auch schwimmen ein paar Seerosenblätter auf der Wasseroberfläche rum. Warum gibt es hier einen Teich? Haben die keine Angst, dass hier ein Kind aus Versehen ertrinken könnte? Naja egal.
„Ja. Ich mag's hier auch", erwidere ich darauf. „Aber das ist noch nicht alles!" And here we go again... Diesmal bringt Katsuki mich zu einem riesigen Baum, der auf der anderen Seite des Gewässers vor sich hinwächst. „Hier chille ich immer, wenn es mir um Sommer zu heiß ist", berichtet der Blondie mir. „Hmm. Cool. In meinem alten Kindergarten hatten wir längst nicht so viel Auswahl. Wir hatten nur eine ranzige Schaukel, die mit Vogelkacke bedeckt war. Und eine Wippe, die schonmal zusammengebrochen ist und nie repariert wurde." „Uff. Warum hast du eigentlich den Kindergarten gewechselt? Umgezogen?", fragt Katsuki mich neugierig. „Die Kinder dort haben mich nicht gut behandelt. Nichts interessantes", antworte ich stumpf. „Dann warst du nur von Idioten umgeben. Wer dich misshandelt, hat kein Gehirn im Kopf. Doch keine Sorge! Von nun an, werde ich immer bei dir sein und dich vor solchen Leuten beschützen", verspricht Katsuki mir.
„Danke, Katsuki", bedanke ich mich, „Wenn du bei mir bist, wird sich bestimmt keiner in unsere Nähe trauen." „Ey, das klingt ja so, als sei ich ein scheußliches Monster, in dessen Umfeld am liebsten keiner sein will!" „So habe ich das doch gar nicht gemeint." „Und wie hast du es dann gemeint?!" „Naja, du hast halt ein hohes Selbstbewusstsein und mit solchen Leuten wollen sich die meisten lieber nicht anlegen. Die leisen, schüchternen und schwachen Menschen sind eher die Ziele von vielen", erkläre ich ihm. „Achso. Frage: Denkst du, dass du einer dieser leisen, schüchternen und schwachen Menschen bist?" „Hmmm", mache ich darauf nur. „Ich bin mir sicher, dass du eigentlich eine ziemlich starke und selbstbewusste Person bist, (V/N). Es braucht nur noch ein bisschen Zeit. Die Kinder in deinem alten Kindergarten haben dich nur ein bisschen... zurückgedrängt." „Wie du meinst", sage ich leise. Ich mag Katsuki jetzt schon. Mit ihm kann man denke ich über so ziemlich alles reden. Hoffentlich verlieren wir den Kontakt durch unterschiedliche Schulen nicht. Das wäre ziemlich schade.
„Du, (V/N), was willst du später eigentlich mal werden?", fragt Katsuki mich nach einer Weile. „Ich würde total gerne eine Superheldin werden. Aber meine Spezialität ist leider nicht dafür gemacht", seufze ich traurig. „Sagt wer? Ich finde, deine Spezialität ist perfekt dafür geeignet! Ich will auch einer werden, obwohl meine Explosionen nicht gerade „heldenhaft" sind. Schau dir Nummer 13 an! Er erschafft alles zerstörende schwarze Löcher und trotzdem hat er schon tausende Leben gerettet!" „Mag zwar sein, aber wenn ich jemanden mit Shade treffe, wird er mit seiner größten Angst konfrontiert. Und ich mag es nicht, wenn Leute so leiden müssen. Auch wenn es Schurken sind", erwidere ich daraufhin. „Aber wer hat denn gesagt, dass du den Leuten Angst einjagen musst? Du kannst doch noch so viel mehr mit Shade machen." „Ja...?"
„(V/N). Heutzutage will ungefähr jeder fünfte Bürger Japans ein Superheld werden. Doch viele haben noch nichtmal das Zeug dazu. Entweder ist die Spezialität zu schwach oder würde niemandem etwas bringen. Oder sie sind faul und interessieren sich nur für das Geld. Aber manche könnten es wirklich schaffen, Japan zu einem etwas besseren Ort zu machen. Sie würden die Schwachen mit Leidenschaft beschützen und den Schurken ohne zu zögern in den Arsch treten. Sag mir, (V/N), warum würdest du eine Superheldin werden wollen?" Katsuki hat recht. Es gibt viel zu viele Menschen, die nur das Geld wollen und sich nicht für das Retten der Menschen interessieren.
„Ich will eine Heldin werden, weil ich meine Mitmenschen glücklich machen will. Ich möchte ihnen ein Gefühl von Sicherheit geben. Viele verzweifeln schon in jungen Jahren, wegen allen möglichen Gründen. Die Eltern misshandeln einen, man hat Probleme in der Schule oder sieht einfach keinen Sinn im Leben. Ich möchte ein Licht werden, der ihnen den Weg erleuchtet und sie auf den Pfad des Guten führt. Wie sieht's mit dir aus, Katsuki?" „Das ist ein sehr guter Grund, (V/N). Ich will ein Held wie All Might werden. Egal, wie miserabel die Situation ist, er gewinnt immer mit einem Lächeln im Gesicht. Wenn ich alt genug bin, gehe ich auf die U.A. und lasse mich zum Helden ausbilden. Ich werde noch besser als All Might und gewinne noch mehr Kämpfe als er! Ich will die neue Nummer Eins werden!"
„Das schaffst du. Du hast einen feurigen Charakter und einen starken Willen. Du wirst dein Ziel sicher erreichen", sage ich darauf. „WIR werden unsere Ziele erreichen. (V/N), ich bitte dich! Du hast eine so tolle Persönlichkeit und wirst in Zukunft nur stärker werden; das weiß ich. Wenn du deinen Traum einfach wegwirfst, denkst du, dass du glücklich sein wirst?! Möchtest du etwa schon jetzt aufgeben, wo noch so viel passieren wird?" „Nein..." „Na also! (V/N), lass uns doch ZUSAMMEN Schurken bekämpfen und Leute retten! Als Team! Wir wären unschlagbar und würden es beide an die Spitze schaffen!" „Zusammen...?"
„Zusammen!" Katsuki's Augen funkeln nur so vor lauter Aufregung. „Ich schätze, du hast mich jetzt überzeugt", gebe ich mich geschlagen.„Nee! Jetzt wirklich?!", fragt Katsuki mich ungläubig. „Ja. Ich stimme dir zu. Wir sind noch Kinder, die auch verrückte Träume haben dürfen. Und meinen sollte ich jetzt noch nicht aufgeben. Zeit haben wir noch im Überfluss." „Oooooh danke, (V/N)! Wir werden ein tolles Team, das sag ich dir!"
Ich bevorzuge Kälte über Hitze, weil man sich leichter aufwärmen kann, als abkühlen.
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~ Bakugo x fem!Reader ~ Der Fluch des schwarzen Schlangendrachen
Fanfiction⚠️ CRINGE ⚠️ Schon seit meinem sechsten Lebensjahr wohnen ich und meine Eltern in New York City. Doch eines schicksalhaften Tages bekommen meine Eltern ein Stellenangebot in Japan. Unserer alten Heimat, die wir aus einem unbekannten Grund verlasen...