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Nach zehn Minuten sind wir schon in der Stadt angekommen. Als der Fahrer mich frägt wo genau ich hin will, leite ich ihn zum Bastel laden. Zuletzt wirft er mir einem komischen Blick zu, aber ich hatte die Trennung schon wieder geschlossen. Ich hatte die perfekte Idee was ich ihm schenken kann. Am Bastel laden angekommen steige ich aus und probiere schnell in den Laden zukommen, damit keiner Bilder von mir machen kann. Das regt mich so auf, könnte ich nur einen Tag wer anderes sein und mit Simon Händchen haltend in den Straßen rum laufen und es würde niemanden interessieren. Einfach zwei Jugendliche die verliebt sind, sonst nichts, aber das geht leider nicht.

Ich gehe schnell in das Abteil mit den Schnüren und suche mir die aus, welche die gleiche Farbe hat wie sein Lieblings pullover. Nach einem weiteren Abstecher in die Abteilung mit den beschrifteten Perlen, mache ich mich auf den Weg an die Kasse. Dort zahle ich schnell, da die Kassiererin mir abwertende Blicke zu wirft. Ich habe sogar extra bar gezahlt damit meine Mutter,diesen Kauf nicht durch meine Kreditkarte zurück folgen kann.
Da es schon 16 Uhr ist, mach ich mich langsam auf den Weg zum Wagen. Daheim angekommen gehe ich im schnellem Schritt in mein Zimmer und sperre mich ein, damit ich meine Ruhe habe und ohne Störungen arbeiten kann.

Ich schneide mir sieben gleich lange Stücke von der Schnur ab, welche solang sind wir mein Unterarm. Dann fange ich an diese in einem schwierigen Muster zusammen zu flechten. Direkt nach zwei drei Stichen flechten ich ein " W " ein. Dann flechte ich weiter damit die Perle gut sitzt, als ich circa bei der Mitte bin flechten ich 4 weitere Perlen ein. Die 4 Perlen sind Zahlen, welche das Datum darstellen an dem wir uns kennen gelernt haben. Als ich fast am Ende bin flechten ich die letzte Perle ein, welche ein " S " ist. Als ich die komplette Länge der Schnüre verflochten habe mache ich einen Knoten rein damit es nicht auf geht. Ich machen noch einen Verschluss dran, damit das Armband fertig ist, und lege es dann in die Schatulle, welche ich vorher extra noch gekauft hatte. Dann setze ich mich an die Karte für Simon.

Lieber Simon
Frohe Weihnachten. Ich hoffe
Dir gefällt mein kleines
Geschenk. Es soll dir Glück und Schutz
Bringen wenn ich nicht bei dir bin.
In Liebe
Dein Wille

Schnell packe die Schatulle mit geschenkpapier ein, da das aber meistens das Personal mach und ich selten Anlasse habe es selbst du zu machen. Sieht es so aus als hätte es ein kleines Kind gemacht. Es war mir zwar peinlich aber so sieht Simon zumindest das ich es selbst gemacht habe. Als ich alles fertig habe ist es schon 18 Uhr. Was mich auf schrecken lässt, schnell renne ich noch zu dem pralinen Vorrat meiner Mutter und klaue mir einen Packung ohne Alkohol für Simons Mutter. Als ich in meinem Zimmer angekommen war, packe ich mir einen Rucksack mit den Geschenken für Simon und seine Mutter. Danach schnappe ich mir noch eine Jacke, welche ich in den Rucksack schmeiße. Gerade als ich fertig bin kommt meine Leibwächterin rein und erinnert mich an den Interview Termin in einer halben Stunde, den hätte ich schon wieder vergessen, aber es ist eh nur so dumm ich wünsche einmal frohe weihnachten und schon bin ich fertig, aber dafür wird wieder ein riesen Aufwand betrieben.
Gerade als sie mein Zimmer verlassen wollte ruf ich sie noch mal zurück
,, warten sie, ich muss noch mit ihnen sprechen. Schließen Sie bitte die Tür hinter sich."
,, Ich würde gerne heute Abend zu Simon wie sie an dem Rucksack schon vermuten können und deswegen wollte ich ihnen bescheid geben und fragen wie wir das morgen früh anstellen wollen."
,, das ist kein Problem ich würde mich wie heute an den Wald Weg stellen und sagen Sie sind spazieren gegangen. Um wie viel Uhr würden Sie denn circa zurück kommen?"
,, Wie wäre 9 Uhr ?"
,, müsste passen da die Königin länger schlafen wird"
,, Wäre es ein Problem für Sie wenn ich Ihre Nummer bekommen würde. Dann könnte ich Ihnen schreiben oder sie anrufen wenn die Uhrzeit sich ändert."
,, Das klingt nach einer guten Idee. Haben Sie Ihr Handy bei sich dann würde ich Ihnen meine Nummer geben."
Schnell nehme ich mein Handy heraus und sie tippt ihre Nummer in mein Handy ein. Darauf hin bedanke ich mich noch und sie verschwindet aus meinem Zimmer.
Verdammt ich habe Simon noch nicht mal gefragt ob ich bei ihm schlafen kann.

Simon❤

Hey dürfte ich heute nochmal
bei dir schlafen?

Klar hatte ich eh  
schon  geplant

Super bis heute Abend

Jetzt ist der Tag gleich perfekt, wenn ich dieses Interview überstanden habe.
Schnell ziehe ich mir meinen Anzug an und binde meine Krawatte. Da drinnen bin ich jetzt schon Profi, denn dass habe ich schon kleines kind gelernt und seit dem muss ich es fasst täglich machen. Mit erik habe ich immer gescherzt, dass wir das Krawatte binden lernen bevor wir überhaupt laufen können, aber dass war ein bisschen übertrieben. Als ich gerade fertig bin klopft es schon an meiner Tür. Ein Blick auf Eriks Uhr, welche ich seit seinem Tod trage, verrät mir das ich schon wieder zu spät bin. Also ziehe ich mir meine schicken Schuhe an und gehen in den interview saal. Bevor ich eintrete werde ich noch schnell leicht geschminkt. Als ich eingetreten bin sehe ich schon meine Mutter auf dem Sofa sitzen. Das nehme ich als Zeichen und setze mich daneben und kassiere von ihr direkt einen Ellenbogen in meine Seite. Ich denke da ich zu spät bin, aber genau kann ich es nicht sagen. Ich machte auch kein großes Drama darum da die Kameras schon an sind. Als mir die Frau hinter der Kamera ein Zeichen gibt. Sage ich meine eingeübt Rede

Liebe Einwohner von Schweden
Ich wünsche Ihnen von dem ganzen
Königshaus und natürlich von meinem
Vater dem König, welcher leider
Verhindert ist, Frohe Weihnachten.
Ich hoffe ...

Als ich fertig bin stehen ich und meine Mutter auf und verlassen den Raum.
,,Zumindest schafft er eine Sache mal richtig" murmelt meine Mutter vor sich hin.
Hat sie das gerade wirklich gewagt zu sagen. Ich träume doch oder was?
,, bitte sag mir das ich mich gerade verhört haben"
Frage ich sie provokant. Das kann doch nicht ihr ernst sein.
,, Wilhelm reiß dich zusammen nicht hier vor den ganzen Leuten"
,, warum? sollen sie doch alle wissen was für ein mensch du bist. Ne warte vor anderen Leuten muss ich das bild, wir wären perfekt, aufrechterhalten"
,, Reiß dich jetzt zusammen und geh auf dein zimmer, bis du dich ab reagiert hast."
,, ach und jetzt wird wieder über mich hinweg entschieden, wie immer. Mutter seh ein das ich kein kind mehr bin. Behandele mich endlich als wäre ich ein jugendlicher und kein kleines Kind mehr"
,, Du bist noch nicht bereit, wie man ja sieht. Erik hat seine Pflichten immer war genommen."
,, Ja aber ich bin nicht erik, der das schon sein ganzes Leben lang macht."
,, und genau das ist der Fehler, ich wünschte erik wäre hier er war ein viel besserer Kronprinz."
,, Ja tut mir leid das erik gestorben ist und nicht ich. Dann wäre ja alles so viel besser, Mutter." Ich spucke ihr das letzte Wort nur so hin und drehe mich um. Im schnellem Schritt laufe ich in mein Zimmer, um nicht auf dem Gang einen nerven Zusammenbruch zu erleiden. Ich höre wie meine Mutter mir noch etwas hinter her ruft, aber ich höre es nicht mehr, da ich schon in mein Zimmer verschwunden bin.

Mein Kopf spielt verrückt. Ich habe genau das gesagt, was sie sich dachte. Sie hat nicht mal mehr Argumentiert, als ich es ihr an den Kopf geworfen habe. Sie stand da als würde sie mir recht geben.
Ich gehe durch mein Zimmer immer auf und ab aber es geht mir nicht aus dem Kopf. Verdammt sie hat mir recht gegeben. Meine Mutter hätte gewollt das ich in dem Autounfall sterbe und nicht erik. Natürlich habe ich es mir auch manchmal gewünscht, aber es aus Ihrem Mund zuhören war nochmal eine Nummer krasser. Ich merke wie sich wieder eine Panikantacke an bahnt also gehe ich in mein Bad. Ich mach mir mit meinen Händen Wasser in mein Gesicht und sehe mich an.
TW Suizid:
Ich will einfach nicht mehr. Mein Kopf macht sich so viele Gedanken und dann sehe ich eine Klinge. Ein Schnitt schnell und ohne Schmerzen und alles wäre beendet. Ich nehme sie in die Hand und schaue sie mir zwischen meinem Finger an. Nein ich bin kein Feigling, ich schaffe das, ich muss kämpfen für ihn. Ich kann Simon das nicht an tun. Also nehme ich die Tüte mit den Klingen und packe die in meiner Hand mit hinein. Dann stürme ich aus der Tür und drücke die Tüte in die Hand von marlin. Bevor sie fragen stellen konnte war ich schon wieder in meinem Zimmer und nehme mein Handy raus.


OMG DANKE FÜR 1,2 K READS. Ab nächster Woche kommen wieder regelmäßiger Updates. Bitte fleißig voten.
Habt ihr Ideen für das 1 k spezial. Dann bitte in die Kommentare

Young Royals staffel 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt