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Pov Wilhelm: 

Das kann doch nicht war sein. Bitte lass das nur mein Albtraum sein nachdem ich eingeschlafen bin. Doch als ich auf dem Boden zusammen sacke und mit den Knien dumpf aufschlage spüre ich den Schmerz was heißt das das kein Traum seinen kann. Jedoch ist das nichts gegen meinen inneren Schmerz, es fühlt sich an als würde mein Herz brennen und es breitet sich immer mehr aus. Ich kann es immer noch nicht fassen ich habe ihn umgebracht, nur wegen mir ist er gestorben, warum habe ich mich nicht von ihm ferngehalten als mein Kopf mir das gesagt hat. Verdammt warum habe ich auf ihn und mein Herz gehört, wie konnte ich nur auf meine heile Welt vertrauen? So ist das Leben nicht und das hätte ich wissen müssen. Vielleicht macht jeder Mensch einmal Fehler,  jedoch hätte ich mir meinen nicht erlauben dürfen. 

Meine Hände zittern und mein Handy fällt mir aus der Hand und ich höre nur ein leichtes Klirren, doch mir ist egal ob es jetzt kaputt ist oder nicht. Marlin kommt geschockt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Ich weiß ich sollte diese Grenze nicht übertreten doch ich krampfe mich fest in ihr Oberteil und merke das ich schon wieder nicht auf meinen Kopf gehört habe und lasse sofort von ihr ab. Auch wenn ich es gebraucht hätte, schnell rutsche ich einen Schritt von ihr weg, ziehe meine Beine an meinen Körper und schlinge meine Arme um sie. Ich versuche mich einfach an mir fest zu halten, doch Marlin gibt nicht auf kommt auf mich zu und kniet sich vor mich. Mir laufen die Tränen über die Wangen und laute Schluchzer stoße ich aus.

,, Wilhelm du musst versuchen dich zu beruhigen, sonst hyperventilierst du wieder."  Ich merke das sie recht hat, denn mein Herz schlägt immer schneller und mein Atem beschleunigt sich immer mehr. Ich versuche ihr in die Augen zu schauen doch ich werde immer panischer, da ich immer weniger Volumen in meine Lunge bekomme. 

,, Wilhelm bleib ruhig wir atmen jetzt zusammen, okay? Ein und Aus. Du machst das super noch einmal. Ein und Aus." das machen wir solange bis sich mein Atem beruhigt hat. Mir laufen die Tränen übers Gesicht und jetzt fühle ich leer, als wäre mein Lebens Sinn verschwunden. Naja genau das ist passiert, warum trifft es immer die Menschen die ich liebe und nicht einfach einmal mich.

Als könnte Marlin meine Gedanken lesen spricht sie mich wieder an.

,, Denk nicht einmal daran, was hat seine Mutter gesagt?" 

,, S-sie m-meinte das-s er im Koma läge weil e-er die g-ganze Nacht o-operiert wurde und seine Chancen stehen s-sehr s-schlecht." bring ich schluchzend hervor bevor ich mein Gesicht wieder auf meine Knie lege.

,, Wilhelm ich glaube dir das gerade eine Welt für dich zusammen bricht, aber das heißt das er noch eine Chance hat auch wenn sie nur klein ist, aber Simon ist ein Kämpfer und schafft das und jetzt nutze deine Chance für ihn da zu sein."  und als ich ihre Worte höre breche ich wieder in Tränen aus. 

Sie hat recht, aber warum muss ich immer alles falsch machen, erst stirbt er fast wegen mir und dann gebe ich ihn auf bevor überhaupt er tot ist. Wie kann ich nur so ein Schlechter Freund sein und nie etwas richtig machen.

,, Wilhelm was ist los habe ich etwas falsche gesagt?" reißen mich Marlins Worte aus meinen Gedanken.

,, N-nein, nur wie k-kann ich s-so ein schlechter F-freund sein? W-warum m-mach ich immer alles falsch." bring unter schluchzend heraus und falle ihr in die Arme. 

,, Wilhelm du bist kein schlechter Freund, du warst verzweifelt das wäre jeder in dieser Situation gewesen und jetzt komm wir fahren ins Krankenhaus und besuchen ihn, wenn du das möchtest."

Ich antworte ihr mit einem Nicken und versuche aufzustehen und halte mich am Türrahmen fest um stehen zu können. Meine Beine fühlen sich wie Wackelpudding und es ist schwierig zu laufen, doch ich tue es trotzdem. Ich habe immer eine Hand an der Wand um mich abzustützen und so kommen wir zu unserem Wagen, diesen hat Marlin schon bestellt als wir los gegangen sind. Ich steige ein und Marlin setzt sich neben mich und ich stecke mir Kopfhörer in die Ohren. Ich möchte einfach mit niemanden reden außer Simon, was würde ich tun um seine Stimme nochmal zu hören oder ihn in mein Arme nehmen zu können. Ich starre aus dem Fenster und mir laufen die Tränen über die Wangen und ich versuche sie einfach nicht mehr zu verdrücken oder zu verstecken. Ich lasse sie einfach laufen, zum Glück sind die Fensterscheiben getönt so das niemand mich sehen kann. Doch jetzt kommen mir wieder Zweifel, was ist wenn es zu spät ist, was ist wenn ich nicht zu ihm darf weil sich viele als seine Verwandten ausgeben um Informationen zu bekommen oder seine Mutter mich nicht zu ihm lassen möchte, weil sie weiß das es alles meine Schuld ist. Immer mehr Zweifel kommen mir auf und ich fange an zu zittern und mein Atem beschleunigt sich und ich würde am liebsten wieder ins Internat fahren. Jedoch muss ich mich jetzt endlich beruhigen und für ihn da sein und falls er wirklich nicht überlebt möchte ich mich noch entschuldigen bei ihm und mich zumindest verabschieden können. Mein Herzschlag beruhigt sich wieder und auch meine Atmung beruhigt sich wieder. Ich starre aus dem Fenster und beobachte die Landschaft, ich fange immer mehr an wieder zu zittern als wir der Stadt näher kommen. Mein Herz schlägt unglaublich schnell als wir am Krankenhaus ankommen, wir steigen aus und Marlin verabschiedet sich von dem Fahrer, doch ich stehe nur mit großen Augen davor und mir ist kotzübel. Wir laufen los doch Marlin weicht mir nicht von der Seite, meine Hände zittern und meine Knie sind weich und mir ist übel als wir am Empfang ankommen. Marlin über nimmt das sprechen, da ich nicht in der Lage bin.

,, Wir würden gerne zu Simon dieser wurde gestern Nacht eingeliefert." 

,, Noch so welche, es tut mir leid aber wir dürfen leider keinen zu ihm lassen, Verordnung der Familie." antwortet die Dame genervt, doch ich werde nicht aufgeben, irgendwo sollte es auch etwas bringen der Kronprinz zu sein.

,, Entschuldigung, aber ich bin der Kronprinz ich denke nicht das ich es nötig habe mich für jemanden anderen auszugeben um an Informationen zu kommen. Außerdem ist der junge Mann mein Freund, also würde ich gerne zu ihm." "wenn er das überhaupt danach noch möchte" füge ich in meinem Kopf hinzu. Jedoch bleibe ich selbstbewusst und merke das stolze Gesicht von Marlin, was mich leicht zum Lächeln bringt. 

Jetzt schaut die Dame hoch und blickt mich geschockt an.

,, Entschuldigung Hoheit, ich habe nicht gesehen das sie es sind. Ich darf sie leider nicht zu ihm lassen, aber vielleicht können sie mit seiner Mutter sprechen welche Sie dann zu ihm lässt." antwortet sie mir jetzt freundlich, was mich innerlich die Augenverdrehen lässt.

,, Das wäre sehr freundlich könnten sie mich dann zu seiner Mutter bringen." ich fange wieder an zu zittern, denn seine Mutter hat jeden Grund mich zu hassen und mich nicht zu ihm zu lassen. Genau in diesem Moment bevor ich mir weiter Gedanken machen kann sehe ich seine Mutter um die Eck biegen und gehe mit schnellen Schritten auf sie zu. Jetzt oder nie wieder. 

UHH Endlich ein neues Kapitel und dazu noch Ferien was wünscht man sich mehr. Endlich 2 Wochen wo man sich entspannen kann. 

Was habt ihr in den Ferien so vor?

Also ich werden versuchen wieder ein bisschen vorzuschreiben und ich habe schon viele Ideen was ich mit meinen Freunden machen möchte.

Young Royals staffel 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt