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Pov Wilhelm: 

Ich laufe mit schnellen Schritten auf sie zu denn ich muss Simon sehen egal was ich dafür tun muss. Kurz bevor ich vor ihr zum stehen komme fange ich schon an zu reden.

,, Es tut mir so unglaublich leid was passiert ist, du musst mir glauben ich wollte das alles nicht. Ich weiß es ist keine Entschuldigung und das ich Schuld bin, aber bitte lass mich zu ihm. Ich liebe ihn wirklich, auch wenn ich weiß das ich ihn nicht verdiene oder genug für ihn bin, aber ich kann nicht ohne ihn. Ich möchte einfach nur für ihn da sein, denn er war immer da für mich und hat für uns gekämpft wenn ich es nicht konnte. Also lass mich bitte für ihn das selbe tun, denn das hat er verdient, so wie er die ganze Welt verdient hat. Ich werde alles dafür tun das ich zu ihm darf, wirklich alles es ist mir so egal was. Ich möchte einfach nur seine Hand halten und für ihn da sein." entgegne ich ihr so schnell das ich eine kurze Atempause einlegen muss. Als ich gerade anfangen möchte weiter zu sprechen legt sie mir beruhigend die Hand auf die Schulter und unter bricht mich.

,, Wilhelm beruhig dich natürlich darfst du Simon sehen. Du bist nicht schuld an dem was passiert ist sondern die die ihn zusammen geschlagen haben, wollen wir zusammen zu ihm gehen." 

Warte träume ich, das hat sie gerade nicht wirklich gesagt. Ich darf zu Simon, ich darf wirklich zu Simon und sie ist nicht sauer auf mich oder schreit mich an. Wie kann ich so Menschen um mich verdient haben, ihr Sohn wurde wegen mir gerade zusammen geschlagen und sie gibt mir trotzdem keine Schuld. Mir laufen wieder die Tränen über die Wangen was ich jedoch geistig nicht wirklich bemerke. Erst als mich seine Mutter wieder anspricht merke ich es erst und wische mir schnell über die Wange da es mir unangenehm wird. 

,, Habe ich was falsches gesagt?" frägt sie mich sofort. Sie ist so süß wie habe ich das nur verdient. 

,, Nein ich habe diese Reaktion nur nicht erwartet." 

,, Gut wollen wir dann los?"

,, Was wohin denn?" 

,, Och Wilhelm zu Simon natürlich." antwortet sie mir einem Lächeln was mich gleich aufblühen lässt und mich ansteckt, man merkt direkt das sie Simons Mutter ist. Er ist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Sie dreht sich um und ich folge ihr direkt zu seinem Zimmer, meine Hände zittern wieder und ich weiß nicht wie ich reagieren soll. Viele Fragen stellen sich in meinem Kopf und mein Atmen beschleunigt sich wieder. Wie wird er aussehen? Wie wird unser wieder sehen verlaufen? Wird er mich überhaupt bemerken?  Marlin bemerk das anscheinend und legt mir zur Beruhigung ihre Hand auf meine Schulter und ich versuche mir vorzustellen es wäre Simon. Denn er hat mich immer beruhigt und mir helfen können. Doch es funktioniert einfach nicht es ist einfach nicht das selbe denn mein Simon liegt da drinnen im Koma. Also muss ich jetzt stark bleiben. Ich atme einmal tief durch als wir an seinem Zimmer ankommen. Seine Mutter tritt zurück und ich blicke sie verwirrt an.

,, Ich denke ihr braucht ein bisschen Zeit zu zweit und bitte erschreck dich nicht bei seinem Anblick." antwortet sie mir auf meinen Verwirrten Gesichtsausdruck. Ich lege eine Hand auf die Türklinke und drücke sie herunter. Die Tür öffnet sich vor mir und ich blicke noch einmal hinter mich. Auch Marlin hat sich zu Simons Mutter gestellt und ich gehe alleine hinein.

Als ich um die Ecke komme und Simon sehe werden meine knie weich und mir wird schwindling, wie er dort liegt an einen Monitor welcher anzeigt wie sein Herzschlägt und tausend anderen Geräten verbunden. Mir kommen wieder die Tränen, nur wegen mir liegt er hier. Jedoch muss ich mich zusammen reißen und jetzt nicht wieder einen Nervenzusammenbruch erleiden. Mir laufen die Tränen über die Wangen und ich versuche nicht auf zu schluchzen was sogar funktioniert. Einmal in den letzten Wochen hat mein Körper wirklich funktioniert. 

Jetzt gehe ich langsam auf ihn zu und ziehe mir den Stuhl der dort neben dem Bett steht neben ihn. Als ich sitze greife ich nach seiner Hand welche dort einfach nur ruhig liegt, das erste was ich spüre ist die Kälte seiner Hand, welche ich nicht gewöhnt bin. Simon hatte immer warme Hände und hat meine Aufgewärmt, wieder kommen mir die Tränen, als ich auf den Monitor schaue sehe ich das sein Herz leicht schneller schlägt, so als würde er meine Berührungen spüren. Jedoch will ich mir nicht zu viel darauf einbilden. Irgendwie bricht jetzt ein Damm und ich fange einfach an zu sprechen:

,, Es tut mir so leid, du musst mir glauben ich wollte das alles nicht. Ich habe alles falsch gemacht und dann ist mir nicht einmal aufgefallen das ich fasst zwei Stunden beim Abendessen war und mit Max geredet habe. Du brauchst dir aber keine Sorgen machen er hat eine Freundin seit 2 Jahren und hat bei meinem Versuch dich Eifersüchtig zu machen nur mit gemacht, weil er gesehen hat was ich vorgehabt habe. Eigentlich ist er echt korrekt und ich könnte mir vorstellen das du dich auch super gut mit ihm verstehen würdest. Aber auf jeden Fall habe ich dann erst gesehen gehabt das du nicht da warst und habe sofort Sara angerufen und nach dir gefragt. Als sie mir erzählt hat das du los gefahren bist haben wir uns sofort auf die Suche gemacht. Ich mach mir so Sorgen um dich, bitte kämpf um zu überleben. Die Arzt haben zwar gesagt das die Chancen schlecht stehen aber ich weiß das du ein Kämpfer bist und das schaffst. Auch wenn du danach nicht mehr mit mir zusammen seien willst oder überhaupt noch Kontakt habe willst, ich lasse dich hier nicht alleine und will einfach nur das du wieder wach wirst und glücklich werden kannst, egal ob mit mir oder jemand anderem. Aber warum hast du mir nie von den Drohungen erzählt, ich weiß ich hätte nicht an dein Handy gehen sollen aber da war ein Zettel in deinem Rucksack der circa das gleiche wei die Nachrichten sagt und ich war dann einfach zu neugierig bitte sei mir nicht böse. Jedoch fühle ich mich jetzt noch schlechter, ich heule dich dauerhaft mit meinen Problemen voll ,die garnichts sind im Gegensatz zu den Drohungen sind und du hast mit viel schlimmeren Sachen zu kämpfen. Ich bin so ein schlechter Freund es tut mir so leid, ich hoffe du gibst mir noch eine zweite Chance es jetzt besser zu machen, weil ich weiß das du das hier schaffen wirst."

Ich drücke seine Hand und hoffe einfach das er mich hören kann und verbringe den Restlichen Tag damit ihm über irgendwelche Sachen zu erzählen oder über den neusten Tratsch zu erzählen. Manchmal mache ich auch einfach Musik an und summe mit, damit falls er mich hört eine Beschäftigung hat bis er wieder wach wird und sich nicht langweilt. Abends dann als die Besucherzeit endet musste ich mich schweren Herzens von ihm verabschieden, gebe ihn noch eine Letzten Kuss auf die Stirn und verlasse das Zimmer. Die Zeit ist so schnell vergangen das ich garnicht bemerkt habe das es so spät geworden ist. Ich folge Marlin zum Wagen und als ich sitze merke ich wie die Müdigkeit kommt, macht ja auch sinn wenn man daran denk das ich den Letzten schlaf vor 24 Stunden hatte ich schaffe den Weg bis zu meinem Zimmer noch ohne ein zuschlafen. Als ich in meinem Bett ankomme sind meine letzten Worte bevor ich ins Land der Träume an driffte " morgen müssen wir wieder direkt ins Krankenhaus."
Marlin verlässt dann mein Zimmer und ich kann einschlafen. Eigentlich könnte ich unter diesen Voraussetzungen nicht schlafen jedoch bringt mich der Schlafentzug doch dazu.

Uhh ich bin auch endlich einmal wach hier ist euer Überraschungskapitel.
Was habt ihr denn bis jetzt so in den Ferien gemacht wenn ich welche hattet?
Und vergesst nicht zu voten und kommentieren.

Young Royals staffel 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt