Pov Wilhelm:
Ich laufe zwar in meinem Zimmer, aber in einem ganz langsamen Schritt. Ich möchte nicht mit ihm reden, soll ich überhaupt erzählen was passiert ist. Dann mach er sich wieder Hoffnungen und wird mir wieder helfen wollen, aber wann sieht er ein das er mir nicht helfen kann. Mein Leben ist nicht vorbestimmt jemanden zu finden denn man liebt, sondern jemanden der den besten Ruf hat. Was wird er denken wenn ich ihm einfach sag das die Nachricht von mir war und das mit uns nicht richtig ist, aber das wird er mir nicht abkaufen. Er kann durch mich durch sehen egal welches Gesicht ich aufsetze, also wird er sofort merken was los ist und mir wieder Hoffnungen machen und das steckt mich so an das ich denke das ich die ganze Welt mit ihm ändern kann. Ich bleibe im Gang stehen und lehne mich an die Wand und rutsche zum Boden. Ich muss jetzt ruhig bleiben, sonst bin ich dadrinnen so aufgelöst das ich meine Schutzwand nicht aufrecht er halten kann. Was soll ich nur machen, warum habe ich mir nicht früher Gedanken gemacht, ich hätte doch wissen müssen das ich dieses Gespräch irgendwann führen muss. Es ist so klar das nur ich Idiot mir keine Gedanken mache, aber auf was hatte ich gehofft? Das ich dem Gespräch länger aus dem Weg gehen kann? Das Simon einfach weg ist und ich mein Leben so führen könnte wie davor?
Ich merke wie langsam die Panik in mir aufsteigt. Wie peinlich wäre das denn, ich habe hier auf dem Gang eine Panikattacke weil ich mich nicht traue in mein Zimmer zu gehen, weil da eine bestimmt Person ist. Ich raufe mir meine Haare, was soll ich machen ich sitze hier in einer echt scheiß Situation.
Ich bin wieder so in meinen Gedanken, das ich nicht war nehme kann das Marlin neben mir in die Hocke geht und über meine Schulter steift.
,, Mach dir nicht so viele Gedanken lass es auf dich zu kommen. So kann es ja nicht weiter gehen." Ich antworte nicht sondern muss ihre Worte kurz realisieren. Eigentlich stimmt es ja, so kann es nicht weitergehen und außerdem hab bis jetzt nie etwas nach Plan gelaufen. Mich erfasst wieder der Mut und ich stehe langsam auf. Können wir vielleicht doch noch ein Happy End haben? Langsam stehe ich auf und nehmen mit zitternden Händen die Tür klinke in die Hand, danach weiß ich endlich wie es weiter gehen soll.
Ich öffne die Tür langsam und Simon steht einfach mitten im Raum er möchte auf mich zu gehen, aber ich weiche ihm aus und laufe mit strenger Mine aufs Fenster zu. Noch einmal lasse ich mich nicht beobachten, also nehme ich die Vorhänge in beide Hände und ziehe sie zu. Als ich mich wieder umdrehe erkenne ich ein leichtes Lachen auf Simons Lippen. Er läuft auf mich zu und nimmt mich in die Arme.
,, Ich habe dich vermisst." flüstert er mir ins Ohr als hätte er angst das uns jemand hörten könnte.
Nach einer Gefühlten Ewigkeit, lösen wir uns von einander und Simon setzt sich auf mein Bett. Er deutet zwar an das ich mich zu ihm setzen soll doch ich bleibe lieber an die Wand gelehnt stehen. Ich weiß nicht was ich sagen soll also bleibe ich ruhig und warte bis er etwas sag, er wollte ja auch mit mir reden. Als er merkt das ich nicht anfangen werde. Fängt er an.
,, Was sollte diese Nachricht?" frägt er ohne irgendwelche verschönernden Worte. Ich wusste nicht was ich Antworten soll? Die Wahrheit oder doch lieber eine einfach Lüge.
Ich fasse mich kurz und sage nur,, stand das nicht alles darinnen?" Simon wirkt überrascht, doch er hatte mich schneller durchschaut bevor ich überhaupt denken könnte.
,, Also willst du mir erzählen das du deine Meinung so schnell geändert hast. Eine Stunde davor hast du noch gesagt wie sehr du mich vermisst hast und das du mich liebst und dann plötzlich muss deine Mutter etwas mit dir besprechen und danach kriege ich eine Nachricht von dir das wir beider keinen Sinn ergeben und bist danach nicht mehr online gekommen. Das ist für mich nicht verständlich."
,, Mir wurden die Augen geöffnet." antworte ich kurz um mich nicht in wieder Sprüche zu verfangen, wo sind wir hier eigentlich, in einem Verhör oder was? Kann er mich nicht einfach in ruhe lassen und meine Entscheidung so hinnehmen, doch anscheinend ist er da anderer Meinung.
,, Kannst du mal mit mehr als einen Satz antworten? Außerdem wenn dir anscheinend die Augen geöffnet wurden, warum siehst du dann jetzt so zerstört aus, wenn dir anscheinend das zwischen uns nichts wert ist?" wirft er mir an den Kopf und ich höre den wütenden ton in seiner Aussage. Doch ich darf jetzt nicht weich werden, einfach alles weiterhin leugnen.
,, Wie sehe ich denn aus?" frage ich mit gespielt überraschten Blick.
,, Verdammt, jetzt lüg mich nicht an. Du siehst nicht gesund aus du hast riesen Augenringe und du bist dünner geworden."
,, Was geht dich das denn an? Halt dich einfach aus meinem Leben rau!" antworte ich ihm schlecht gelaunt. Natürlich weiß ich selbst wie ich aussehe, außerdem warum muss er sich sorgen um mich machen. Ich habe ihm das Herz gebrochen und er kann mich immer noch nicht hassen und in ruhe lassen. Simon steht wütend von meiner Antwort auf und geht auf mich zu als er vor mir steht packt er mein T shirt am Kragen und drückt mich an die Wand.
,, Verdammt natürlich geht mich das etwas an immer hin ist es unsere Beziehung die du zerstörst und ich liebe dich also erzähl mir doch einfach was los ist."
,, Man verstehe es doch endlich mal, ich tue das alles für dich."
,, ich kann selbst entscheiden was für mich gut ist als so erzähl mir was passiert ist nach unserem Date." antwortet er mir ruhig, aber dennoch wütend. Er wird mich eh nie in ruhe lassen, bevor er die Wahrheit weiß, also habe ich keine Chance.
,, Fuck" fluche ich vor mich hin warum kann er mich so durch schauen.
,, Ich warte" antwortet er mir und sein ganzer Körper seht immer noch unter spannung.
,, Ja man die Nachricht war nicht von mir. August hat meiner Mutter erzählt das wir uns wieder treffen. Also hat sie mir mein Handy abgenommen und dir diese Nachricht geschrieben und währenddessen hat August mich fest gehalten, damit ich ihr nicht in die Quere kommen kann." bricht es aus mir raus und sofort fühle ich dieses gute Gefühle es los zu sein und es nicht mehr mit mir rum tragen zu müssen.
Er lässt mich los und schaukelt betroffen zurück auf mein Bett.
,, Es tut mir leid ich wollte es wirklich verhindern, aber wir müssen doch einsehen das wir kein Happy End bekommen können, alle sind gegen uns. Ich zerstöre alles um mich rum, ich tue dir nicht gut und bin eine Gefahr. Erst für Erik und jetzt für dich." erkläre ich mich schnell.
,, Hörst du dir eigentlich zu, du klingst schon wieder so wie vor dem Vorfall." er möchte zwar weiter reden, aber als ich mich bei seinen Worten beschämt weg drehe, klickt etwas in seinem Kopf.
,, Wille sag nicht ..." er kämpft mit den Worten, doch er findet keine richtigen.
,,Zeig mir deinen Arme" sagt er und möchte nach ihnen greifen doch ich ziehe sie verzweifelt weg.
,, Verdammt, zeig mir jetzt sofort deine Arme Wille." sag er so wütend das er mich fast anschreit. Er greift nach meinem Arm und er wischt ihn auch, mit seiner anderen Hand schiebt er meinen Pullover nach oben. Zum Glück ist es der Falsche doch ich fühle keine Erleichterung.
,, Wille ich will den anderen sehen." sind seine Worte bevor er nach dem anderen greift.
Er greift wieder schneller als ich reagieren kann und seine andere Hand mit der er meinen Pullover hoch schiebt zittert. Als er die Narben sieht, weicht ihm alle Farbe aus dem Gesicht.
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Young Royals staffel 2
RomanceNachdem Wilhelm im Schloss angekommen ist versinkt er immer weiter in seine Depressionen. Das Verhältnis zwischen ihm und seiner Mutter wird auch nicht besser und er verzweifelt an seinem Titel und der Beziehung zu Simon. Was wird er tun wenn der Sc...