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Ich war nervös, ob Sara mir wohl die Tür öffnet. Wie soll ich mit ihr umgehen. Was ist wenn sie Simon von der Begegnung auf dem Friedhof erzählt hatte. Ich überlege ob ich einfach umdrehe, aber in dem Moment öffnet Simon mir schon die Tür. Ich war erleichtert und falle ihm in die Arme. Nach kurzer Zeit ließen wir wieder los und ich flüsterte in sein Ohr.
,, Frohe Weihnachten"
,, dir auch"
Antwortet er mir direkt. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und ziehe es zu mir. Keinen Moment später liegen meinen Lippen auf seinen. Der Kuss war leidenschaftlich, aber nicht fordernd. Nach kurzer Zeit lösten wir uns von einander.
Ich merke erst jetzt wie sehr ich ihn vermisst habe und wie sehr ich ihn brauche. Er war der Anker in meinem Leben, die Person bei der ich mich in Sicherheit fühle und dieses Gefühl wird niemals enden. Doch plötzlich schlägt er mir gegen den Arm.
,, ey was soll das Simon?"
,, das war für vorher ich habe doch gesagt fühl dich geschlagen und ich dachte ich sollte der Aussage einbisschen nach Druck verleihen."
,,  Ja dankeschön, hoffentlich bekomme ich jetzt keine blauen Fleck. Weißt du wie sehr ich dich vermisst habe und nochmal danke das du mir heute so geholfen hast mein den Diskussionen mit meiner Mutter auch wenn du nicht da warst." Flüstere ich in sein Ohr während ich ihn innig Umarme . Nach einer halben Ewigkeit, welche sich aber nur nach 1 Minute angefühlt hat lösen wir uns von einander und gehen zusammen in ihr Wohnzimmer.
,, Du kannst dich hin hocken meine Mutter kommt gleich von der Arbeit und dann gibt es meine Leibspeiße, Spagetti mit Ketchup"
,, darauf freue ich mich schon denn ganzen abend "
,, Wille, du wolltest mir noch erzählen was bei dem Abendessen mit deiner Mutter passiert ist."
,, Stimmt, also ich wollte eigentlich nur schnell Abendessen, ohne viel mit ihr zureden und das hat auch funktioniert, aber als ich aufgestanden bin hat sie sich entschuldigt und meinte ich solle verstehen das es nicht einfach für sie sei, weil ich nur Probleme mache und wegen meiner " Phase "  " ich machte kurz eine Pause und atme tief durch, um nicht schon wieder auszurasten.
,, Dann war ich sauer und meinte das es keine Phase ist und das es mir leid tut das es ihr so schwer fällt mich zu unterstützen. Sie meinte nur das sie mich unterstützt, nur halt nicht darinnen, da es falsch sei und das wir noch ein Mädchen finden. Ich bin dann nur noch auf gestanden und habe gesagt das ich nur dich will und bin dann gegangen."
Mir laufen die Tränen die Wange runter, als würde ich erst jetzt realisieren was passiert. Als Simon das bemerkt reagiert er direkt und setzt sich zu mir aufs Sofa und schließt mich in seine Arme.
,, Hey alles wird gut" tröstet Simon mich. Ich schluchze in seinen Pullover, aber er sieht mir in die Augen und wischt mir meine Tränen weg. Als ich mich langsam beruhigt habe löse ich mich von simon. Plötzlich schreckt Simon auf und rennt zum Herd. Ich sehe nur wie er die Spagetti runter stellt und sie Herdplatte wischt. Anscheinend sind die Nudeln über gekocht, was mich zum lachen brachte. Kurz nachdem er alles auf gewischt hat. Kommt seine Mutter herein.
,, hallo simon schatz, ich sehe unser Besuch ist schon da, ich ziehe schnell meine Jacke aus und helfe dann tisch decken. Wilhelm willst du dich schon mal an den tisch hocken?"
,, alles gut ich helfe gerne"
Schnell stand ich auf und nehme Teller und Besteck aus dem regal und decke den Tisch. Zuletzt stelle ich den Ketchup an den tisch und setzte mich dann an den Tisch.
,, Simon du hast nicht wirklich nudel mit Ketchup gekocht wen wir besuch bekommen."
,, Doch wille meinte er will das mal probieren"
,, stimmt das ?"
,, ja das stimmt, so wie simon immer davon schwärmt meinte ich muss es mal probieren" antworte ich. Dann kam simon schon mit dem Topf.
,, isst sara nicht mit ?"
,, nein sie ist dieses weihnachten bei august" antwortet simon seiner mutter.
,, warum hat sie august nicht eingeladen"
,, mama, später "
,, nein passt schon simon." ,, August hat das video von uns hochgeladen, genauer gesagt gemacht und an die presse geschickt."
,, ohh ja dann besser das er nicht hier ist."
Ich merke wie simon unter dem tisch nach meiner hand griff und diese kurz drückt. Dann zieht er sie schon wieder auf den tisch macht sich unmengen von ketchup auf die nudeln. Ich kann nicht glauben wie er so gut aussieht, wenn er so viel Ketchup isst. Natürlich probiere ich die nudeln auch und so gut wie möglich ohne Vorurteile. Ich tat mir einen kleinen Haufen Ketchup auf den Teller und gebe die Flasche seiner Mutter. Er schaut mich geschockt an, da ich nur ein viertel von seiner Portion habe. Ohne ein Drama zu machen probiere ich die nudeln und ich war sehr überrascht.
,, Boah simon, das ist ja so lecker"
,, habe ich doch gesagt, aber warte probier mal von mir mit mehr Ketchup ist noch besser"
Schnell hält mir simon seine voll geladene Gabel an den Mund. Ich probiere natürlich, aber verziehen gleich mein Gesicht.
,, Simon das ist so süß, da schmecken doch die nudeln nicht mehr. Willst du den Ketchup gleich roh essen, oder was?"
Ich gucke zu seiner Mutter, welche sich ein kleines Lachen nicht verkneifen kann, als hätte ich das gesagt was sie sich gedacht hat. Das bemerkt simon auch ganz schnell.
,, ey werde ja nicht frech. Wollt ihr euch gegen mich verbünden, dann kann ich euch ja alleine lassen hier" sagt er gespielt sauer.
,, Nein schatz alles okay"
Wir reden über belanglose Sachen, aber trotzdem habe wir viel zum lachen. Ich bemerke erst jetzt wie sehr ich diese Familien Atmosphäre vermisst habe. 
,, ich wollte mich noch mal bedanken, das ich an Weihnachten bei ihnen zu Besuch seien darf, das ist für mich nicht selbst verständlich."
,,nichts zu danken, ich finde es schön das du da bist. "
Als wir fertig gegessen haben, räume ich den Tisch ab und Simon wäscht ab. Ich finde es hier so schön, es gibt keine tausend Überreste die weg geschmissen werden, dieses Glückliche gefühl das alle ausstrahlen und dann auch noch dieses Verständnis und diese gemeinschafts Gefühl, egal wer oder wie man ist.
Als ich und Simon fertig sind setzen wir uns alle in das Wohnzimmer. Simons mutter stellt noch einen Teller voll mit Plätzchen auf den Tisch. Als sie alleine in der Küche war konnte ich sehen wie traurig und niedergeschlagen ist. Das ist anscheinend das erste Weihnachten, wo sie nicht zusammen feiern und das auch noch nach dem mit ihrem Vater. Sie will zwar stark sein, aber auch Simon merk das. Gerade jetzt im Moment merkt man das es ihn auch traurig macht, also nehme ich seine Hand und drücke sie. Ich fühle mich so schuldig, wäre Sara hier wenn ich nicht gekommen wäre hätte sie august eingeladen wenn ich nicht gekommen wäre. Hätte simon dann ein schönes Weihnachten gehabt, aber egal jetzt kann ich nichts mehr ändern also keine hätte fragen mehr in meinem Kopf. Ich konzentriere mich wieder auf Simon, unsere Hände liegen immer noch in einander.
,, es tut mir leid, das Sara nicht hier ist. Ich hoffe es ist nicht wegen mir."
,, nein Wille es ist nicht deine Schuld, das sie uns mit August ersetzt und jetzt lass uns unser Weihnachten nicht vermiesen"
In genau dem Moment kommt seine Mutter in das Wohnzimmer und wir rutschen zusammen. Ich sitze auf dem Sofa und Simon legt seinen Kopf auf meinen schoß. Während wir uns weiter unterhalten spiele ich in simon seinen Haaren was ihm Anscheinend gefällt, neben bei läuft das Weihnachtsprogramm. Plötzlich sehe ich mich im Fernseher. Simons mutter stellt denn Fernsehen lauter, da das interview von vorher gezeigt wird. Mich über rennen wieder die negativen Gedanken und als würde Simon das merken greift er meine Hand und drückt sie fest. Als würde er mir sagen wollen ich bin hier es ist alles gut. Nach dem das interview fertig gesendet wurde, gibt simon mir meinen Rucksack. Ich gebe erst seiner Mutter die Pralinen welche sich wahnsinnig freut, da sie nichts erwartet hatte. Dann gebe ich Simon die kleine Schachtel welcher sich sein lachen nicht verdrücken kann.
,, Wille ich freu mich ja wirklich und will auch nicht böse sein, aber hast du davor noch nie ein Geschenk ein gepackt."
,, nein ich bin nicht  so ganz geübt drinnen das kannst du mit ja noch bei bringen." Antworte ich leicht beschämt.
Langsam öffnete er mein Geschenk und als er es sieht kommen ihm die Tränen, er steht auf kommt auf mich zu. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und drückt mir einen kurzen und sanften Kuss auf die Lippen. Danach läuft er zur Schatulle und nimmt das Armband raus. Ich mache es rum und er zeigt es stolz seiner Mutter. Aber natürlich bleib die Glücklichsein nicht lange denn plötzlich wird die Haustür aufgeschlossen und wir glaubten nicht wenn wir da sehen.

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Außerdem bin ich jetzt aus dem Urlaub zurück. Ich weiß noch nicht wie das mit der Schule alles anläuft, aber ich werde mindestens 1 mal wöchentlich neue Kapitel hochladen

Young Royals staffel 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt