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POV Wilhelm:

Jetzt liege ich hier einfach ich Simons Armen und wüsste nicht, ob es mir jemals besser gehen könnte. Egal wie scheiße mein Leben läuft, er ist da und macht es besser. Auch wenn ich nicht so stark an Gott glaube, manchmal habe ich das Gefühl das er für alles einen Plan hat und er Simon genau dann in mein Leben gelassen hat, weil er wusste das Erik sterben wird. Ich habe gelernt wie dankbar man für die kleinsten Sachen sein sollte. 

"Ich liebe dich" sage ich einfach heraus und Simon guckt mich ein bisschen verwundert an.

" Ich liebe dich auch Sonne, aber woher kam das jetzt so plötzlich." 

" Keine Ahnung, ich habe das Gefühl ich sag er dir einfach nicht oft genug und ich will dir einfach zeigen wie Dankbar ich für dich bin."

"Du bist der süßeste Mensch den ich je getroffen habe." antwortet er mir und drückt mir einen kurze Kuss auf die Lippen, während er mit seinen Fingern an meiner Wirbelsäule entlang fährt. Ich kann nicht aufhören zu lächeln und seit langen bin ich endlich mal wieder glücklich ohne irgendwelche Sorgen und schlechten Gedanken im Hinterkopf. Ich bin so glücklich das ich einfach was machen will, im Bett liegen und kuscheln können wir immer. Also setze ich mich motiviert auf und gehe zu meinem Kleiderschrank.

"So schon ich meinen Anblick auch finde, was machst du?"

"mich anziehen und du jetzt auch." entgegne ich ihm während ich ihm eine neue Boxer und Hose aus seiner Tasche entgegen werfe.

"Okay" antwortet er und zieht sich einfach an ohne nach zu fragen.

" Woher kommt jetzt die Motivation und was machen wir eigentlich?" fragt er nachdem er anscheinend aufgestanden ist und jetzt seine Arme um meinen Oberkörper geschlungen hat, obwohl ich eigentlich mein Oberteil anziehen wollte.

" Ich bin einfach glücklich und ich zeige dir jetzt das Schloss" ich will es nicht mein Zuhause nennen weil das ist es schon lange nicht mehr. Doch jetzt bin ich glücklich, also verbanne ich alle schlechten Gedanken. Simon löst sich langsam von mir und klaut sich mein langarm Shirt und zieht es sich an.

" Hey was soll ich denn jetzt anziehen ich kann ja schlecht halb nackt rum laufen."

" Naja ich hätte nichts dagegen, aber hier das kannst du anziehen." sagt er und greift in den Schrank. Als ich angucke was er mir hält, muss ich kurz erst einmal tief ein Atmen. Es ist ein T-Shirt, wie aus Reflex liegt mein Blick auf meinen Narben, welche zum Glück alle anfange zu heilen. Simon bemerkt das natürlich sofort und nimmt meinen Arm um Küsse auf meinen Narben zu verteilen.

" Wille hör auf sie zu verstecken, sie gehören zu dir und es ist nichts wofür du dich schämen musst. Außerdem will ich nicht das du im Hochsommer überhitzt weil du nur Pullover trägst, also kannst du dich doch jetzt schon mal dran gewöhnen." 

Kann ich das wirklich schon? Natürlich hat Simon recht, wie immer, aber. Naja ein wirkliches Aber gibt es nicht. Jeder hat bestimmt ehh schon mitbekommen das es mir nicht gut ging in der letzten Zeit und vermutet haben es bestimmt auch schon viele. Als würde Simon meine Gedanken lesen können findet er wieder die genau richtigen Worte.

" Sonne ich will dich zu nichts drängen was du nicht möchtest oder dich nicht bereit fühlst. Wenn heute nicht der richtige Tag ist, dann verstehe ich das und unterstütze dich."

"Nein du hast recht ich kann mich nicht für immer versteckt, ich werde dieses T-Shirt tragen und das mit Stolz."

" Das ist die richtige Einstellung und wenn dich irgendwer nur schief anguckt mache ich ihn kalt."

" Das will ich sehen" bring ich lachend heraus und ziehe dann mein T-Shirt an." es ist ungewohnt wenn ich in den Spiegel gucke. Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal ein T-Shirt getragen habe. Trotzdem fühlt es sich einfach gut an und ich weiß nicht woher aber mein Selbstbewusst sein ist plötzlich bei 100 und mehr.

Young Royals staffel 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt