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POV Wilhelm:

Verzweifelt laufe ich die Straßen herunter, es ist nichts mehr los auf den Straßen. Hoffentlich hilft das Simon zu finden, denn um so mehr Zeit abläuft und sie ihn nicht gefunden haben sind Minuten in denen schlimme Dinge passieren können. Die Straßen sind schlecht beleuchtet was die Suche nicht gerade vereinfacht. Ich kann einfach nicht mehr was ist wenn ihm etwas passiert ist und das nur wegen mir? Ich nehme meine Mütze und werfe sie Wütend in Richtung der Seitengasse. 

,, Wilhelm das bringt uns jetzt auch nicht weiter, versuch einen klaren Kopf zu behalten sonst hast du schon verloren." versuch Marlin mich zu beruhigen. Sie hat recht ich muss ruhig bleiben und das für Simon durch stehen. Mein Mütze liegt vor der Gasse also gehe ich schnell dort hin um sie aufzuheben doch als ich mich bücke sehe ich in der Gasse jemanden neben einem Fahrrad liegen. Das ist Simon, schnell renne ich hin und rufe seinen Namen was auch Marlin darauf aufmerksam macht. Doch eines wird mir in diesem Moment klar, das war kein Zufall, er kann nicht gestürzt sein denn warum sollte er in diese Seitengasse hinein fahren und als ich ihn genauer sehe habe ich den Beweis. 

,, Marlin ruf sofort den Krankenwagen und Sara an hier ist er." 

Als er angekommen ist bei Simon ist fällt er geschockt auf die Knie neben Simon. Dieser lag vor ihm nur in Boxershort und sein ganzer Körper war voll mit Blauen Flecken und Schürfwunden, unter seinem Kopf war eine kleine Blut Larche von einer Platzwunde. Auf seinem Bauch sind Wunden von einem Messer zusehen, doch durch seine gekrümmte Haltung sieht man diese schlecht. Was mir jedoch am meisten sorgen mach ist das er anscheinend mindestens 2 Stunden hier liegt und einen extrem schwachen und niedrigen Puls hat. Sofort ziehe ich meine Jacke aus und lege sie über ihn und versuche ihn damit zu zu decken. Mein Pullover ziehe ich danach aus und lege diesen so gut wie möglich über seine Beine. Gerade kommt Marlin vom telefonieren zurück, doch als auch sie ihn sieht gibt sie mir ihre Jacke und ich Wickel Simon damit ein. Danach ziehe ich ihn zu mir und ziehe ihn an meine nackte Brust. 

,, Simon es tut mir so leid" 

,, Wir schaffen dass" 

,, Bitte kämpf weiter" 

,, ich bin da und die Hilfe ist gleich hier." 

,, Bitte verlass mich nicht. Ich kann ohne dich nicht mehr leben"

flüstere ich ihm immer wieder zu und gebe ihm küsse auf die Stirn um ihn irgendwie zu helfen, bis ich endlich aus der Ferne Sirenen höre. Das Sara und ihre Mutter mittlerweile auch hier sind und geschockt an der Wand gelehnt sitzen fällt mir erst auf als die Sanitäter um Simon kümmern und ich deswegen weg von ihm musste. Dann ging plötzlich alles ganz schnell und Simon wurde mit einer Decke eingehüllt und in den Krankenwagen gebracht mir wurde mein Pullover und meine Jacke wieder gegeben doch das realisiere ich auch er als der Krankenwagen mit Simon und seiner Mutter verschwindet. Ich falle wieder auf die Knie und breche in Tränen aus. Marlin ist da und fängt mich auf, danach zieht sie mich in eine Umarmung und ich lasse meinen Tränen freien lauf. 

,, Das ist alles m-meine S-schuld. I-ich hätte ihm gar nicht zustimmen d-dürfen und dann hätte ich ihn auch noch früher finden können. I-ich h-hatte s-o viele C-chancen ihn zu h-helfen." bringe ich unter Tränen noch heraus. Als ich mich soweit wieder beruhigt hatte ziehe ich meinen Pullover und meine Jacke an. Komischerweise riechen die Beiden nach ihm und das beruhigt mich. Jedoch löst das auch Panik aus, das nie wieder zu können. Als Marlin mich dann wieder nach hause bringen möchte fällt mir noch Simons Rucksack ins Auge und ich nehme ihn mit. Sara ist mit zum Schloss gekommen und ich kann mir vorstellen wo sie jetzt hin will, denn ihre Freundschaft mit Felice wurde wieder besser, aber ihre Beziehung leidet darunter. Als wir am Hilaska angekommen sind verschwinde ich in mein Zimmer und Sara geht zu Felice, Marlin sagt mir noch das Simon mich morgen bräuchte und wir nach schauen können ob ich ihn besuchen kann wenn ich möchte. Ich war ihr wirklich sehr dankbar, ohne sie hätte ich das niemals überstanden. In meinem Zimmer ziehe ich mich bis auf die Boxershort aus und lege mich in mein Bett, doch ich kriege kein Auge zu den immer wieder habe ich dieses Bild von Simon vor mir wie er dort liegt. Als ich mit den Gedanken nicht mehr klar komme und möchte ich mich ablenken, doch mir fällt nichts ein. Doch als ich meinen Blick durch den Raum schweifen lasse fällt er auf Simons Rucksack. Er wäre er mir doch sicher nicht böse wenn ich mal gucke was er so dabei hatte. Also stehe ich auf und nehme seinen Rucksack. Als erstes nehme ich seinen Hoodie heraus und ziehe ihn über und kuschle mich in ihn hinein was mich augenblicklich beruhigt. Dann sehe ich sein Handy, einerseits ist es gut das es noch da ist, aber andererseits heißt es das es kein Raubüberfall war und dann werden die Möglichkeiten immer kleiner. Doch dann sehe ich diesen Zettel in dem Rucksack und fallte ihn auf

Du scheiß Schwuchtelete, vielleicht haltest du dich jetzt endlich von dem Kronprinzen fern, nachdem du auf unsere Drohungen nicht reagiert und machst ihn nicht auch zu so einem ekelhaften Schwuchtel. 

Im Namen Schwedens

Ps: falls du weiterhin mit dem Kronprinz kontakt hast sehen wir uns gezwungen dieses Ereignis zu wiederholen 

Das kann doch nicht war sein was sind das für kranke Menschen, sie haben meinen Simon zusammen geschlagen und er liegt im Krankenhaus. Ich weiß noch nicht einmal ob er diesen Angriff überlebt und das nur wegen so Homophoben Ärschen. 

Die ganze Nacht liege ich wach im Bett und bekomme kein Auge zu, dauerhaft rutschen meine Gedanken zu diesem Bild ab welches mir immer und immer wieder Gänsehaut beschafft.

Young Royals staffel 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt