⚠️TW wegen Suzidgedanken⚠️
- Markus POV -
Okay, die Nachricht, dass Maxi und Elea jetzt zusammen sind muss ich erst einmal verkraften. Ein Problem habe ich damit absolut nicht, ganz im Gegenteil. Ich gönne es ihnen. Sie tun sich gut, das sehe ich in beider Augen.
Meine einzige schlechte Sorge die ich gerade mit mir herum trage ist, wie es wohl Avril gehen wird. Es ist alles meine Schuld. Wäre ich nicht gewesen, würde sie jetzt nicht im Krankenhaus liegen. Ich könnte mich dafür gerade selbst umbringen. Warum bring ich jedem Unglück? Warum mach ich nur alles und jeden kaputt...
„Markus? Alles gut?" holte mich die Stimme meiner Mutter wieder zurück in de Realität. „Mhh... ja was?"
„Wir haben gesagt, dass wir langsam los müssen, es ist schon spät." wiederholte sie sich noch einmal.
„Ja klar macht ruhig, ich komm klar." Ich komme gar nicht klar allein. Spielte sich der Gedanke vom Gegenteil in meinem Kopf ab.
Wir verabschiedeten uns alle voneinander und dann viel auch schon die Zimmertür ins Schloss. Stille. Jetzt war ich mit der Stille und meinen Gedanken allein. Ich wollte die Gedanken nicht zu lassen, aber sie drangen durch jede noch so dicke Mauern hin durch. Mein Smartphone, was auf dem Nachttisch lag, war total hinüber vom Unfall und machte keine Anstalt je wieder zu Funktionieren. Noch nicht einmal so konnte ich mit Avril in Kontakt treten, was mich innerlich bald umbrachte. Jede noch so kleinste Bewegung schmerzte mir. Zur Ablenkung Musik hören konnte ich so auch vergessen.
Um ein wenig Ruhe zu bekommen beschloss ich ein wenig den Schlaf zu suchen, der mir doch hoffentlich gut tun sollte.Am nächsten morgen wurde ich von einer Schwester geweckt, die darauf bestand, mir um sechs Uhr Morgens, verbände wechseln zu müssen. Noch gar nicht richtig wach war ich, als sie mein Zimmer auch schon wieder verließ. Ich fühlte mich frischer mit den neuen Verbänden, allerdings war ich Müde.
Müde vom leben. Noch müder, als ich es gestern war, als ich mit der Stille allein war. Ich fühlte mich leer ohne sie an meiner Seite. Ohne das Gewissen, ob sie noch lebt, noch weiß wer ich bin, mich jetzt hasst oder überhaupt noch etwas mit mir zu tun haben wollte.Eine Zeit lang dachte ich weiter über alles geschehene nach. Dass ich ihr wirklich eine Affäre mit Maxi anhängte, mich distanzierte und so auf das schlimmste verletzte. Wie konnte ich das nur tun? Wie konnte ich dies ihr antun? Wie konnte ich unserer Beziehung sowas antun?
Eins steht fest, ich muss Avril so schnell es geht ausgebeutet machen und mit ihr reden. Ihr mein Verhalten erklären und mich tausend mal, nein unendlich oft dafür entschuldigen. Meinetwegen ist sie in dieser Situation und das werde ich mir nie verzeihen können. Meinetwegen ist sie verletzt gewesen und ist es auch immer noch. Ist sie es immer noch? Lebt sie überhaupt?Keinen einzigen klaren Gedanken konnte ich fassen. Meine Gedanken hingen nur bei Avril, bei der Liebe meines Lebens und wie ich das was ich kaputt gemacht habe je wieder gut machen könnte. Ich würde es verstehen, wenn sie mich nicht mehr sehen will. Allerdings ist sie alles für mich. Mein Leben. Meine Hoffnung. Meine letzte. Avril ist meine letzte Hoffnung. Mit niemanden sonst möchte ich mein restliches Leben lieber verbringen. Ich möchte mit ihr Kinder kriegen, die so wunderschön wie sie sind. Ein Haus. Ein tolles Leben. Mit ihr kann alles nur perfekt werden. Immer muss ich alles kaputt machen. Ich schaffe es immer wieder aufs neue, die Personen zu verletzen, die mir am meisten bedeuten. Ich weiß nicht wie, aber ich tat es. Ich tat es viel zu oft. Auch bei ihr.
Im nächsten Gedankengut machte ich mir Gedanken darüber, wie ich nur ohne die klarkommen sollte. Nie war ich allein. Ich hatte immer jemand, der mir Beistand. Jetzt war Abril meine größte Vertrauensquelle und die könnte nichts ersetzen. Nicht ein Fünkchen davon.
Ohne sie könnte ich nicht mehr beschloss ich kurzerhand. Ohne sie wöllte ich auch nicht mehr. Ohne sie, würde ich wirklich meinem Leben ein Ende setzen. Avril ist alles was ich habe und brauche. Das soll auch in Zukunft so bleiben.Einen Moment später, fasste mich der Blitzgedanke, dass ich sie suchen muss und das auf der Stelle. Jede Bewegung schmerzte mir in den Knochen. Aber diese nahm ich für die Liebe meines Lebens gern im Kauf. Die Kabel des Überwachungssystems zog ich ab. Mit aller Kraft die ich hatte, hiefte ich mich in den Rollstuhl, der neben meinem Bett stand. Kurz blieb ich ruhig sitzen, um die Schmerzen abklingen zu lassen. Anschließend machte ich ein paar Übungsrunden in meinem Zimmer und verließ anschließend den Raum.
Alles, um sie zu finden. Avril.
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Okay Guys, nach ewig langer Zeit kommt dann auch mal wieder was von mir... ich weiß ich hab gesagt es dauert nicht lange bis zum nächsten Kapitel, aber ich hatte einfach keine Zeit, keine Lust und keine Ideen zum weiter schreiben. Mal schauen wie sich das demnächst entwickelt, aber ich entschuldige mich dafür.😅
Wie fandet ihr das kurze aber relativ deepe Kapitel?
Wird er sie finden?
Wie denkt ihr wird das wieder aufeinandertreffen von den beiden sein?🤭💕
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Meine letzte Hoffnung
FanfictionAvril ist 17 Jahre alt und sitzt seit zwei Jahren auf der Straße. Jeder Tag ist ein Überlebenskampf für sie. Bis eines Tages ein großzügiger spender ein Halt an ihrem Kaffeebecher machte und sich ihr Leben komplett wendete. Der Spender und Avril war...