- Avrils POV-
Mit den Worten ich liebe dich verabschiedete ich mich fürs erste in das Land der Träume.
Ich war erschöpft von dem ganzen Trubel und Tohuwabohu, dass ich eine kleine Auszeit jetzt ganz und gar gebrauchen konnte. Seit dem Unfall ist so wenig Zeit vergangen, allerdings fühlte es sich wie Tage an. Die Zeit ohne Markus fühlte sich wie Tage an. Keinen Moment länger möchte ich mehr von ihm getrennt sein. Die Tatsache, dass ich jetzt tatsächlich mit ihm in einem Zimmer lag beruhigte mich. Also schloss ich die Augen.Mein ganzer Traum drehte dich um ihn und um unser zusammen leben. Am liebsten wäre ich gar nicht mehr aufgewacht, so schön war es. Allerdings sollte es sich in echt doch noch besser anfühlen.
Zum Abend riss mich eine der Schwestern, die ich noch nicht kannte, aus meinen Träumen.
„Guten Abend, ich zeichne noch kurz Ihre Werte auf und dann bringe ich Ihnen ihr Abendessen." stieg die kurz ein beim Betreten des Zimmers. Sie wirkte freundlich und sah sehr jung aus. Wahrscheinlich machte sie den Job noch nicht all zu lange, aber wusste was sie tat.
Auch Markus weckte sie und sprach den gleichen Satz noch einmal.Kurze Zeit später gab es unser erstes gemeinsames Abendessen seit langem. Wir unterhielten uns. Wir lachten. Keine Sekunde schwiegen wir uns ans, was ich als so angenehm empfand.
Lange habe ich mich nicht mehr so wohl und geborgen gefühlt. Auch wenn ich mich bei Maxi wohl fühlte. Markus ist und bleibt mein zu Hause. Nur bei ihm kann ich mich voll entfalten. Er gibt mir so viel, ohne auch nur irgendetwas zu tun.„Avril?" begann Markus nach langer Zeit zu sprechen und unser Schweigen zu unterbrechen, da wir gemeinsam einen Film schauten. „Ja?" entgegnete ich ihm. „Ich werde mir das alles was passiert ist trotzdem niemals verzeihen können. Ich habe dir so etwas schreckliches angetan, das ist einfach unverzeihlich. Ich weiß gar nicht wie ich das wieder gut machen kann. Wenn es da etwas gibt, lass es mich bitte wissen. Ich will dich nicht noch einmal verlieren müssen." Seine Stimme nahm am Ende einen traurigen Unterton an. Es zerreißt mir das Herz ihn so zu sehen . So niedergeschlagen. Trotzdem konnte ich ein Lächeln auf meinen Lippen nicht unterdrücken.
„Was grinst du denn so?" fragte er mich sanft. „Entschuldigung, aber ich bin einfach so froh dich gesund und munter wieder zu sehen. Dich allgemein wieder hier bei mir zu haben. Und dir muss nichts leidtun. Ich habe die ganze Sache ins laufen gebracht hat, indem ich mich augenscheinlich zu gut mit Maxi verstanden habe. Mir tut es also mindestens genauso leid, aber du musst wissen, da war nie etwas und da wird auch nie etwas sein außer Freundschaft zwischen uns. ich habe seit Anfang an nur Gefühle für dich und das wird sich nie ändern. Mit niemanden anderes auf der Welt könnte ich solch eine Beziehung wie mit dir führen. Du hast mir schließlich auch das Leben gerettet indem du mich von der Straße geholt hast. dafür bin ich dir so unendlich dankbar und ich wüsste nicht, wie ich das jemals wieder gut machen könnte. Also sagen wir einfach wir sind quitt." Wow. So schnell hatte ich noch nie gesprochen. Die Panik in meiner Stimme konnte ich nicht unterdrücken. Ich stotterte und wiederholte mich ständig.
„Damals habe ich dir nur geholfen, weil ich mir selbst damit helfen wollte. Das klingt so laut ausgesprochen jetzt ziemlich egoistisch..." er lachte kleinlaut. „...aber ich steckte in einer Krise mit mir selbst würde ich es nennen. Mit meiner Mutter hatte ich seit je schon kein so gutes Verhältnis wie du mitbekommen hast. Mit Elea lief es nicht so sonderlich gut, wahrscheinlich hat sie damals angefangen Gefühle für Maxi auf zu bauen, wer weiß. Fußball habe ich so gut wie aufgegeben und den Kontakt mit den meisten verloren. Auch der Kontakt mit Maxi wurde weniger. Und dann hab ich dich gesehen. Ich hab dich nur eine Sekunde anschauen müssen, um fest zu stellen, wie unglaublich schön du bist. Ich habe mir gedacht, so ein schönes Mädchen kann doch nicht allein hier rum sitzen. Vor allem nicht auf der Straße Leben wie es mir aussah. Also hab ich dich angesprochen. Was allerdings auch erst einmal eine ganze Weile und Überwindung gekostet hat. Ich spreche normalerweise nicht irgendwelche Leute au der Straße an, aber bei dir war das aus irgendeinem Grund was ganz anderes. Und ich bereue bis heute kein Stück. Höchstens dass ich es nicht eher getan habe. Du bist zu einem Teil meines Lebens geworden. Zu einem festen Teil dessen. Ich möchte dich nicht mehr missen müssen. Du gibst mir die Wärme, die mir immer schon gefehlt hat. Du füllst die lehre in mir und machst mich stärker mit deiner Puren Anwesenheit." Er musste eine Augenblick Inne halten und schlucken. „Danke für alles. Ohne wenn und aber." fügte er noch hinzu.
Seine Worte machten mich sprachlos. Ich brachte einfach kein einziges Wort hervor. Alles was mir übrig blieb, war es aus dem Bett zu springen, So schnell wie möglich zu ihm zu springen, meine Arme um seinen Hals zu schlingen und meine Lippen auf seine zu pressen._________________________________________
Wow Leute, das war jetzt einfach schon das letzte Kapitel dieser Geschichte. Irgendwie macht es mich ein wenig traurig damit ab zu schließen, auch wenn noch der Epilog kommt.
Eine keine Meinung von euch wäre mir viel Wert. ❤️🔥
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Meine letzte Hoffnung
Fiksi PenggemarAvril ist 17 Jahre alt und sitzt seit zwei Jahren auf der Straße. Jeder Tag ist ein Überlebenskampf für sie. Bis eines Tages ein großzügiger spender ein Halt an ihrem Kaffeebecher machte und sich ihr Leben komplett wendete. Der Spender und Avril war...