𝗜𝗡𝗧𝗜𝗞𝝠𝗠 (𝗥𝝠𝗖𝗛𝗘)𝟮 | 𝝠𝗭𝗘𝗧

Kapitel 32

„Ich liebe dich mit jeder Faser meines Körpers."

-Masal's Sicht-

Durch schmerzen an meinem rücken Bereich wachte ich auf. Der stechende Schmerz an meinem rücken sorgte dafür das ich meine Augen zusammenkniff. Ich stand auf um mich zu strecken dabei blieben meine Augen auf dem Sofa, auf den ich bis vor wenigen Sekunden noch lag hängen. Automatisch fing ich an zu lächeln als ich den schlafenden Granit sah. Wir sind gestern anscheinend auf dem Sofa eingeschlafen.

Es war nicht das erste mal das wir nebeneinander eingeschlafen sind. Aber diesmal war es anders. Diesmal waren die Gefühle echt. Nicht so wie vor einem Jahr. Damals hatte mir Granit seine Liebe vorgetäuscht. Nur meine liebe ihm gegenüber war echt. Genauso wie jetzt. Meine liebe ihm gegenüber ist immer noch echt und seine Liebe mir gegenüber auch. Er liebt mich. Granit Musa liebt mich. Der Mann der mich einst entführt und vergewaltigt hat liebt mich.

Und ich liebe ihn....

Es mag sein das es für viele von euch verrückt klingt aber findet ihr nicht das jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat? Wenn diese Person seine Fehler einsieht und sie zutiefst bereut, dann finde ich hat diese Person eine zweite Chance verdient. Ich habe Granit diese Chance gegeben. Er hat sich hervorragend um seine Kinder und um mich gekümmert. Ich, selber habe Monate lang mit angesehen wie er sich von Tag zu Tag geändert hat. Er hat sich zum positiven geändert.

Glaubt mir Leute, hätte ich das selber nicht gemerkt und gesehen, dann hätte ich niemals zugelassen das Granit mir und meinen Kindern zu nahe tritt. Nicht nur ich habe gesehen wie er sich ins positive verändert hat, sondern meine Eltern, seine Mutter und sein Bruder und unsere Freunde.

Ich bin bereit dazu meine Zukunft mit diesem Mann zu verbringen. Gemeinsam mit unseren Kindern.

Ein klingeln reist mich aus meinen Gedanken und sorgt dafür das ich kurz zucke. Ich schaue mich im Wohnzimmer um bis meine Blicke auf dem Tisch hängen bleiben, wo mein klingelndes Handy liegt. Mit schnellen Schritten bewege ich mich auf den Tisch zu und schnappe mir mein Handy um damit in die Küche zu verschwinden.

Ein Blick darauf verriet mir das meine Mutter mich anruft. Mist! Ich hatte ihr garnicht Bescheid gesagt das ich bei Granit bin. Toll! Wirklich sehr toll Masal! Meine Eltern haben sich bestimmt Sorgen gemacht. Oh Gott wie konnte ich das nur vergessen. Ich klatschte mir auf die Stirn und nahm schlussendlich den Anruf ab.

„Çok şükür şu telefonu açabildin Masal!" Hörte ich die Stimme meiner Mutter.
(Gott sei Dank konntest du auch mal an dein Handy!)

„özür dilerim anne." Sagte ich leise und biss mir auf die Unterlippe in der Hoffnung das sie nicht allzu sehr schimpfen würde. Wobei sie das Recht hätte. Schließlich wurde ich schonmal entführt und sie machen sich schon bei den kleinsten Sachen sorgen.

„Wo bist du Masal? Geht es dir gut?" fragt sie mich nun. „Mir geht es gut Mama. Ich bin bei Granit." beantwortete ich ihre Frage. Kurz war es still bis sie weiter sprach. „Bei Granit? Du warst doch bei Elisa oder nicht?" fragte sie mich nun verwirrt. „Ja war ich auch. Aber dann bin ich noch zu Granit gefahren, weil er mit mir sprechen wollte und ich bin dann hier eingeschlafen." das wir die Jungs von der Wache abgeholt haben lies ich aus, weil ich nicht wollte das sie sich unnötig Sorgen macht.

„Ich hab Frühstück gemacht kommt beide hierher und du wirst mir alles erzählen!" sagte sie ehe sie auflegte. Ehm.. okay.