Kapitel 34

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„Weil nur du mich glücklich machst"

-Masal's Sicht-

„Elisa ich meine es ernst setzt dich jetzt hin!" drücke ich meine Freundin an ihren Schultern wieder auf den Stuhl. Genervt seufzt sie auf und verschränkt ihre Arme ineinander. „Ich habe aber keine Lust den ganzen Tag hier zu sitzen. Ich will doch nur helfen." „Ich weiß Schatz aber du darfst nichts schweres tragen. Das ist wirklich nicht gut. Und ich weiß wovon ich spreche." sagte ich ihr.

„Masal hat recht. Du kannst ja das ganze Geschirr einräumen. Da musst du wenigstens nicht so viel tragen." kam nun Nil dazu. „Und du kannst es im sitzen machen." fügte ich noch hinzu. Elisa streckte ihre Zunge raus und grinst mich frech an. „Ja ja ich hab dich auch lieb." lachte ich nur darüber und lief ins Wohnzimmer zu den Jungs.

„Und wie läufts? Ich hoffe alle meine Möbel sind noch ganz." ging ich auf die Jungs zu, die gerade dabei waren das Sofa zusammenzustellen. „HAHA sehr witzig Masal." zischte Eren und sah mich mit genervten Blicken an. Der ist gerade nur so zickig, weil das Sofa zu schwer ist und er keine Lust mehr hat irgendetwas zu machen. Immerhin bauen die Jungs seit einer Woche Möbel auf.

„Warum so schlecht drauf? Sonst tust du doch auch immer einen auf stark. Oder ist hier etwa nur Luft drinnen." pickste ich frech in sein Oberarm rein. Ach ich liebe es einfach Eren zu provozieren. Und Granit auch! „Masal reg mich nicht auf." zickte er weiter rum und ich hielt mich echt schwer zurück um nicht laut los zu lachen.

Aber als von hinten ein Kissen gegen Erens Kopf flog konnte ich nicht anders und fing an laut loszulachen. Wütend drehte sich Eren in die Richtung von wo das Kissen angeflogen kam. Dort stand Granit und sah Eren mit zusammengezogenenaugenbrauen an und kam auf uns zu. „Lass meine Frau in Ruhe du Hund."

Ach du scheiße! Das hat Granit jetzt nicht wirklich gesagt. Mit weit geöffneten Augen sah ich zu Granit und danach zu Eren da ich nicht einschätzen konnte wie er jetzt darauf reagieren wird.

„Was ist denn hier los?" hörte ich die Stimmen der Mädels. Allerdings beachtete ich die nicht, denn ich war nur auf Eren und Granit konzentriert und betete innerlich das die beiden nicht aufeinander los gehen.

„Wenn hier jemand ein Hund ist dann bist das wohl du. Ich habe keine unschuldige Frau vergewaltigt!" spuckte er regelrecht die Wörter raus und brachte us dazu ihn geschockt anzugucken. Das hat er nicht gesagt! Sofort sah ich zu Granit der sich angespannt hatte und seine Hände zu einer Faust gebildet hat.

Er hat sich so sehr angespannt das seine Adern wortwörtlich herausstachen. Kurz sah er zu mir und für einige Sekunden hatten wir Augenkontakt. Jedoch konnte ich nichts aus seinen Augen sehen. Keine Gefühle, Emotionen, einfach nichts. So wie damals.

Er wandte seine Blicke von mir ab und verschwand oben. Ich verfolgte jede seiner Bewegungen ganz genau. Als er nicht mehr zu sehen war und komplett im oberen Geschoss verschwand, erwachte ich aus meiner schockstarre und ging wütend auf Eren zu. „Was sollte das Eren?!" schrie ich ihn an. Er sah mich nur an und sagte nichts.

Lange blieb ich nicht stehen und verschwand auch im oberen Geschoss. Ich suchte alle Zimmer oben nach Granit ab bis ich ihn in unserem Schlafzimmer fand. Er saß auf dem Bett und starrte die Wand an. Mit langsamen Schritten ging ich auf das Bett zu und setze mich neben ihn. Granit hatte immer noch seine angespannte Haltung und seine Hände zitterten. Das taten sie immer wenn er wütend war. Langsam legte ich meine Hand in seine und sofort sah er zu mir.

𝗜𝗡𝗧𝗜𝗞𝝠𝗠 (𝗥𝝠𝗖𝗛𝗘)𝟮 | 𝝠𝗭𝗘𝗧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt