Kapitel 23

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-Lesenacht Teil 1-

-Masal's Sicht-

„So du weißt jetzt wie das geht oder?" fragte ich Granit der nur nickte. „Windeln wechseln kannst du auch." murmelte ich vor mich hin und überlegte, ob es etwas gibt, was ich vergessen habe ihm zu zeigen. „Milch habe ich abgepumpt und in den Kühlschrank gestellt. Und wenn sie Hunger kriegen, kannst du das dann denen geben." sagte ich und zeigte dabei auf den Kühlschrank.

„Mach dir keine Sorgen mein Kind. Ich bin ja auch noch da, falls dieser idiot etwas falsch macht." kam Granits Mutter zu uns und schlug mit dem Kochlöffel ganz leicht gegen Granits Hinterkopf. „Aua. Mama!" rieb sich Granit die Stelle und sah empört zu seiner Mutter.

Ich versuchte mich zusammenzureißen um nicht zu lachen, schaffte es aber nicht. Laut lachte ich los weshalb Granit mich genervt ansah. „Du findest das also witzig." verschränkte er seine Arme ineinander und sah mir in die Augen. Jedoch kassierte er dafür wieder einen Schlag. „Los. Rede nicht zu viel und kümmer dich um deine Kinder." kam es von Granits Mutter und währenddessen wuchtelte sie mit ihren Händen, als Zeichen das er gehen soll.

„Ich hab's verstanden. Ihr beide seid ein Team geworden und seid jetzt gegen mich." sah er uns beleidigt an. „Richtig erfasst mein Sohn." sagte seine Mutter und zwinkerte mir grinsend zu. „Ich gehe zu meinen Kindern." sagte er und verließ die Küche.

„Danke Tante das die Kinder hier bleiben dürfen." bedankte ich mich bei Granits Mutter und zog sie in eine Umarmung. „Doch nicht dafür. Sie dürfen jederzeit hierher. Genauso wie du." entgegnete sie lächelnd. Ich ging ins Wohnzimmer um mich von meinen Kindern zu verabschieden.

Sie würden das erste mal mit Granit alleine bleiben. Naja nicht ganz. Seine Mutter ist auch zu Hause. Beide lagen auf dem Spielteppich und Granit saß daneben. „Mama geht jetzt, kommt aber später wieder ja." redete ich auf die zwei zu, obwohl ich wusste das sie mich nicht verstehen.

Beide sahen mich lächelnd an worauf ihre Zähne zum Vorschein kamen. Das ließ mich und Granit lächeln. Ich gab beiden noch einen Kuss auf die Wange und stand auf. „Falls was sein sollte, dann ruf mich an." sagte ich Granit Bescheid, der mich zur Tür begleitet hatte. „Mache ich." nickte er.

Ich öffnete die Tür und vor uns stand Albi. „Hey Albi, ich war auch gerade dabei zu gehen." begrüßte ich Ihn. „Hey. Ja Elisa wartet schon. Sie hat mich aus dem Haus geschmissen." pustete er aus. Granit und ich fingen an zu lachen.

„Lach nicht Granit. Dich werde ich auch sehen, wenn es soweit ist." Sagte Albi und sah provokant zu Granit. Und ich konnte spüren wie sich Granit anspannte, da er direkt hinter mir stand. Bevor es noch unangenehmer wird, verabschiedete ich mich von den zwei und stieg in mein Auto.

Bevor ich aber zur Elisa fuhr, hielt ich beim Bäcker an und kaufte Kuchen. Als das erledigt war fuhr ich zur Elisa. Nach einer halbstündigen Fahrt kam ich an. Ich parkte das Auto und stieg mit den Tüten in der Hand aus. Nun betätigte ich die Klingel und wartete darauf bis sie jemand öffnete.

Keine zwei Minuten später wurde die Tür von meiner Freundin geöffnet. Lächelnd umarmten wir uns. Nil kam auch dazu weshalb ich sie auch umarmte. „Masal das war doch gar nicht nötig." kam es von Elisa, während sie mir die Tüten abnahm. „Ist doch nur eine Kleinigkeit." sagte ich und zuckte mit meinen Schultern.

„Und wie geht es dir?" fragte mich Elisa nachdem wir alle auf dem Sofa Platz nahmen. „Geht es meinem Neffen und meiner Nichte wieder besser?" fragte mich nun Nil. Lächelnd nickte ich. „Gott sei Dank ja." beantwortete ich ihre Fragen. „Jetzt sind sie bei ihrem Vater."

Schmunzelnd sahen mich beide an. „Granit liebt die zwei wirklich sehr." fügte ich noch hinzu. „Jap. Das  tut Er wirklich. Selbst ein blinder würde es merken." sah mich Nil an. „Aber die zwei sind nicht die einzigen die er liebt." sagte Elisa leise und sah dabei zu Nil. Jedoch hörte ich es. Aber was meinte sie damit?

Hatte Granit etwa eine Freundin und ich wusste es nicht?

„Was meinst du damit?" fragte ich sie mit zusammengezogenen Augenbrauen. Nervös sah sie mich an. „Ehm..ach nichts." fing sie nun an zu stottern. Sie lügt. Das war sowas von klar! Sie verheimlichen vor mir etwas.

„Elisa du kannst nicht lügen. Los erzählt es mir! Hat Granit eine Freundin?" Sagte ich woraufhin beide geschockt ihre Augen aufrissen. Ich wusste doch das da etwas faul ist!

„Was? Wie kommst du denn darauf Masal" brachte Nil geschockt raus. „Ich habe gehört was Elisa gesagt hat." verschränkte ich nun meine Arme ineinander und sah beide auffordernd an. Nun sahen sich Elisa und Nil an. „Lass es uns Ihr sagen." flüsterte Nil Elisa zu. „Bist du dir sicher?" fragte sie Nil und flüsterte auch dabei.

„Ihr wisst schon das ich euch hören kann." lachte ich und beide sahen mich verzweifelt an. Nil räusperte sich und fing an zu reden. „Also es ist so. Elisa meinte damit das Granit dich liebt."

Was? Granit liebt mich?

Ich fing an zu lachen weswegen mich beide verwirrt ansahen. „Guter Witz." sagte ich, nachdem ich mich beruhigt hatte. „Masal das war kein Witz." beide sahen mich ernst an.

Aber das kann doch nicht sein... Oder etwa doch?

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𝗜𝗡𝗧𝗜𝗞𝝠𝗠 (𝗥𝝠𝗖𝗛𝗘)𝟮 | 𝝠𝗭𝗘𝗧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt