Kapitel 21

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~Zwei Monate später~

-Masal's Sicht-

Weitere zwei Monate waren vergangen und meine zwei Engel sind einfach schon neun Monate alt. Bald würden Sie ein Jahr alt werden. Darauf freute ich mich am meisten, denn es steht eine große Feier an. Ich wollte den ersten Geburtstag von den zwei unbedingt feiern, also war ich auch schon am planen.

Seit einer Woche war ich mit den Kindern alleine zu Hause da meine Eltern in die Türkei geflogen sind. Ab und zu kam Granit oder die Mädels vorbei.

„Eren vermassel es diesmal nicht!" sprach ich warnend ins Telefon. Gerade war ich dabei mit Eren zu telefonieren, denn er hat heute ein Date. Wie Ihr sicherlich schon wisst, arbeite ich seit über einem Jahr nicht. Um genau zu sagen, seitdem ich erfahren habe, dass ich schwanger bin. Erstens wollten meine Eltern nicht, dass ich mich überanstrenge und zweitens war ich ja für eine Zeitlang in Istanbul.

Und für meine position suchte mein Vater schon lange einen neuen Mitarbeiter/in. Da ich erstmal nicht mehr arbeiten werde. Ich könnte es ja, allerdings möchte ich meine Mutter nicht mit den zwei kleinen alleine lassen. Nicht weil ich ihr nicht vertraue. Ganz im Gegenteil. Nur weiß ich, wie schwer es ist alleine mit zwei kleinen Kindern zu sein. Und das will ich meiner Mutter nicht antun.

Vor ungefähr einem montan war es dann soweit. Nach unendlich vielen Bewerbungsgesprächen, hatten mein Vater und Eren eine perfekte Mitarbeiterin gefunden. Lidya . Bisher hatte ich nur Fotos von Ihr gesehen, aber das reichte schon um zu sagen, dass sie eine wunderschöne Frau war.

Seitdem trafen sich Eren und Lidya oft und ich hoffte das zwischen den zwei was ernstes werden würde. Das Eren für Sie Gefühle hat weiß ich, aber ob das bei Ihr auch der Fall ist? Ich hoffe es...

„Masal ich bin so aufgeregt und das obwohl wir uns nicht zum ersten Mal treffen." berichtete er mir aufgeregt und nervös zugleich über seine Gefühlslage. Leicht fing ich an zu lachen. „Das ist normal. Du bist verliebt." kurz war es leise und ich konnte schon spüren wie er am lächeln war.

„Schick ein Foto von deinem Outfit hadi." sagte ich. „Tamam bekle." (Okay warte). Nach weniger als einer minute vibrierte mein Handy und ich ging auf den Chat von mir und Eren drauf. Sofort klickte ich auf das Foto und analysierte sein Outfit. Er hatte eine schwarz Jeans Hose an. Dazu hatte er ein weißes Polo Hemd von Ralph Lauren an. Als Accessoire hatte er seine goldene Uhr an.

„Und passt?" hörte ich nun seine Stimme am anderen Ende der Leitung. „Und wie das passt." kreischte ich glücklich. Jedoch als ich ein weinen hörte, verabschiedete ich mich von Eren und legte auf. Ich ging die Treppen hoch in mein Zimmer, um zu den kleinen zu gelangen.

„Sind meine Engel wach geworden." lächelnd näherte ich mich den kleinen zu. Devran hatte geweint, vermutlich, weil sein Schnuller aus seinem Mund gefallen ist. Während ich seine Tränen weg wischte, riss ich erschrocken die Augen auf.

Er war am glühen. Sofort legte ich meine Hand auf seine Stirn. Und meine Vermutung bestätigte sich. Er hatte Fieber. Schnell legte ich meine Hand auch auf Denisas Stirn und stellte fest, dass sie auch am glühen war. Verdammt! Was soll ich jetzt tun?

Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände. Sowas passiert jetzt zum ersten Mal und genau dann, wo ich alleine zu Hause bin. Ich griff sofort nach meinem Handy und wählte die Nummer von Granit.

Nach dem zweiten klingeln nahm er ab. „Granit du musst sofort her kommen." sprach ich panisch ohne das er was sagen konnte. „Hey hey. Beruhige dich erstmal. Ist alles in Ordnung?" fragte er mich nun. „Nein. Denisa und Devran haben Fieber. Ich weiß nicht was ich tun soll Granit. Wir müssen zum Arzt." sprach ich schnell. Nun hörte ich wie er das Haus verließ. Denn man konnte ein Tür knallen hören.

„Ich komme sofort." sagte er und legte auf. Sofort ging ich zu den zwei und nahm beide in meine Arme. Ich lief mit beiden auf meinen Armen im Zimmer hin und her, damit sie sich etwas beruhigten. Jedoch brachte das nicht viel. Beide waren immer noch am weinen.

Als es an der Tür klingelte, rannte ich schon förmlich dahin. Es war niemand geringeres als Granit. „Wo sind die Kinder?" fragte er mich und ich konnte an seiner Stimme erkennen das er sich Sorgen machte. „In meinem Zimmer." Er nickte und gemeinsam liefen wir hoch.

„Die beiden brennen ja schon fast!" Rief er geschockt. „Deswegen müssen wir uns beeilen. Mach du die kleinen fertig, während ich die Tasche packe." Er nickte und zog beide um. Anschließend legte er beide ins Maxi Cosi. Als auch ich fertig war, verließen wir das Haus und machten uns auf den Weg zum Arzt.

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𝗜𝗡𝗧𝗜𝗞𝝠𝗠 (𝗥𝝠𝗖𝗛𝗘)𝟮 | 𝝠𝗭𝗘𝗧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt