Kapitel 28

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-Masal's Sicht-

„Albi du darfst dir nichts anmerken lassen!" hob ich meinen Zeigefinger um ihn zu mahnen. „Genauso wie du Ali!" „ist ja gut." kam es von den beiden gelassen zurück. Wir befanden uns alle gerade bei Elisa und Albi zu Hause. Aus einem ganz bestimmten Grund. Denn Granit hat morgen Geburtstag und wir wollen für ihn eine Überraschungsparty organisieren.

Ali und Albi sollten ihn morgen den ganzen Tag ablenken während wir den Saal, den wir extra gemietet haben schmücken. Der Großteil war schon fertig, nur mussten noch ein paar Kleinigkeiten gemacht werden, die wir dann mit den Mädels morgen machen werden.

„Hast du den Kuchen schon bestellt?" fragte mich Nil und nickend bejahte ich ihre Frage. „Catering Firma ist auch ready." klatschte sich Elisa freudig in ihre Hände. Elisa hat eine Bekannte die eine Catering Firma betreiben, weswegen sie die gefragt hat ob sie das für den Samstag übernehmen könnten.

„Habt ihr die Getränke besorgt?" wandte ich mich an Ali und Albi, weil es deren Aufgabe war. Beide nickten grinsend. „Gott sei Dank bin ich mit gegangen sonst würden wir morgen nur Cola trinken." verdrehte Albi seine Augen. Lachend sahen wir uns mit den Mädels an. Ali ist echt ein Cola freak. „Pfff." brummte nur Ali und verdrehte ebenfalls seine Augen.

Ich hoffe alles läuft wie geplant und es wird Granit gefallen. Schließlich ist es der erste Geburtstag zu viert. Granit, ich und unsere Kinder Devran und Denisa. Auch wenn ich und Granit keine Beziehung führen, ist es mir dennoch wichtig das er einen schönen Geburtstag hat. Denn es ist nicht nur für ihn eine schöne Erinnerung sondern für uns alle. Erinnerungen fürs Leben.

„Masal." holte mich die Stimme von Albi aus meinen Gedanken. Fragend und etwas überrascht sah ich ihn an. Denn ich hatte nicht mitbekommen das er in die Küche gekommen ist. Ich wollte mir ein Glas Wasser holen, weshalb ich in die Küche ging da es im Wohnzimmer schon leer war.

„Ich wollte mich bei dir bedanken Masal." sprach er weiter. Verwirrt sah ich ihn an. „Wofür?" stellte ich ihm nun meine Frage. „Für alles. Trotz das mein Bruder dir so schlimmes angetan hat, bist du hier und organisierst mit uns seinen Geburtstag." Beantwortete er meine Frage und sah mich an. „Das würde nicht jeder tun." fügte er noch hinzu. Ich nickte. Ja, dass würde nicht jeder tun. Ich hätte es auch nicht gedacht das ich noch mit ihm reden würde.

Aber alles kam nunmal anders. Ich habe Kinder von ihm. Und da kann ich ihn einfach mal nicht ignorieren und so tun als würde er nicht existieren. Er hat das Recht seine Kinder zu sehen. Niemals würde ich ihm dieses Recht nehmen. Ich will schließlich auch das unsere Kinder mit beiden Elternteilen aufwachsen. Denn Kinder brauchen ihre Mutter sowohl auch ihren Vater.

„Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken Albi." lächelte ich ihn warm an. „Doch Masal das muss ich. Beziehungsweise mein Bruder. Denn du tust sehr viel, was Menschen die so etwas erlebt haben nicht tun würden." Auf seine Aussage lächelte ich nur und ging zusammen mit ihm zu den anderen ins Wohnzimmer. Wir besprachen noch die letzten Details ehe wir uns von Elisa und Albi verabschiedeten und nach Hause fuhren.

-Nächster Tag-

-Masal's Sicht-

„Die Getränke sind auch alle im Kühlschrank." kamen Elisa und Nil zu mir. Beide waren mit den Getränken beschäftigt. Denn heute war das Wetter sehr warm, dennoch angenehm. Aber an solchen Tagen sind kühle Getränke ein Muss. Ein Barkeeper hatte ich auch organisiert. Für die Jenigen die einen Cocktail trinken wollen oder generell etwas alkoholisches, hatte ich mir überlegt wäre es besser einen Barkeeper da zu haben. Denn diese Leute sind vom Fach und kannten sich selbstverständlich sehr gut damit aus.

𝗜𝗡𝗧𝗜𝗞𝝠𝗠 (𝗥𝝠𝗖𝗛𝗘)𝟮 | 𝝠𝗭𝗘𝗧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt