„Dein Glück, ist mein Glück."
-Masal's Sicht-
Fünf Monate waren vergangen seitdem wir nun gemeinsam lebten. Granit unsere Kinder und ich. Die ersten Wochen waren für uns alle etwas schwierig, da wir uns einfach an alles gewöhnen mussten. Für die Kinder war es am meisten schwierig, da sie sich an mein Elternhaus gewöhnt hatten. Allerdings konnten wir dieses Problem recht schnell überstehen.
Gerade war ich in der Küche und bereitete unser Frühstück vor. Devran und Denisa begleiteten mich natürlich wie jeden Morgen. Sie saßen in ihrem Hochstuhl und knabberten an einer Gurke rum. Da beide jeden Morgen früh aufstehen muss ich wohl oder übel auch früh aufstehen. Manchmal steht Granit auf und somit kann ich ausschlafen aber das kommt auch nicht jeden Tag vor.
So wie heute. Der Herr Musa war natürlich immer noch am schlafen. Allerdings wusste ich schon wie ich ihn wach kriegen würde. Als ich auch mit der Gemüse und Obst Platte fertig war, tat ich ihn auf den Tisch und lief auf meine Kinder zu.
Die Hochstühle der zwei sind am Anfang des Esstisches. Zuerst nahm ich Devran und anschließend Denisa. Da beide schon laufen konnten lief ich mit ihnen bis zu den Treppen, die uns zum Obergeschoss führten und blieb davor stehen. Ich nahm beide nun in meine Arme. Sie konnten zwar schon gut laufen aber auf den Treppen ist es mir trotzdem zu riskant.
In unserem Schlafzimmer angekommen entdeckte ich einen schlafenden Granit. „Wollen wir Baba wecken?" flüsterte ich den Kindern zu. Beide nickten kichernd und klatschten sich in die Hände vor Freude. Also lief ich auf Granits Seite zu und setzte beide Kinder auf seinem Bauch ab.
Sofort fingen beide an mit ihren kleinen Händen gegen Granits Gesicht zu klatschten. Ich konnte nicht anders als zu lachen und Bilder von den drei zu machen. Ich merkte das Granit wach wurde, da er mit jedem Schlag sein Gesicht verzog bis er seine Augen komplett öffnete.
Wie auf Knopfdruck fingen die Kinder an zu kichern. „Also ich finde das nicht witzig." sagte Granit gespielt eingeschnappt und sah die zwei an. Das brachte sie noch mehr zum Lachen. „Babi." brachten dann beide raus. Ja, die beiden konnten mittlerweile Mama und Papa sagen.
„Frühstück ist fertig. Steh jetzt auf Hadi." meldete ich mich nun zu Wort. Kurz sah er zu mir doch er wandte seine Blicke wieder unseren Kindern. „Soll Babi euch jetzt aufessen." Beide sahen ihn mit ihren braunen Kulleraugen an. Ihre Augen hatten sie definitiv von Granit.
Granit beugte sich vor und biss ganz leicht in ihre Wangen rein. „Mhhh. Lecker." fing Granit nun an zu lachen weswegen die kleinen auch anfingen zu kichern. Bei diesem Anblick musste ich auch anfangen zu lachen. Schnell aber kriegte ich mich wieder ein. „Hadi das Essen wird kalt." sagte ich und lief schonmal vor als Zeichen das er mir folgen sollte.
Sonst würde Granit den ganzen Tag noch im Bett liegen.Mit den beiden Kindern auf dem Arm folgte er mir runter bis in die Küche. Dort setzte er beide Kinder in ihre Hochstühle. „Ich geh mir eben mein Gesicht waschen." gab er mir Bescheid. Ich nickte und schenkte uns schonmal Schwarztee ein. Als er wieder kam gab er mir ein Kuss auf die Wange und setzte sich gegenüber von mir.
„Gehst du heute ins Studio?" fragte ich ihn während ich mir eine Tomate wegnahm. Granit aber schüttelte mit seinem Kopf. „Nein. Ich hab heute andere Pläne." Mit gerunzelter Stirn sah ich ihn an. Was für Pläne hat er? Und warum weiß ich nichts davon.
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𝗜𝗡𝗧𝗜𝗞𝝠𝗠 (𝗥𝝠𝗖𝗛𝗘)𝟮 | 𝝠𝗭𝗘𝗧
Teen FictionDies ist die Fortsetzung von Intikam. Um Intikam 2 verstehen zu können, musst du den ersten Teil lesen. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß beim lesen!😊 ❗️Kopieren der Geschichte ist nicht erlaubt❗️