Kapitel 12

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-Granit's Sicht-

Der nächste Tag war angebrochen und ich startete den mit einer langen dusche. Nachdem ich zu Ende geduscht habe, machte ich mich frisch und zog mir frische Klamotten an. Als ich mit allem fertig war, nahm ich mein Handy zur Hand. Da es angefangen hatte Töne von sich zu geben.

Lächelnd sah ich auf meinem Handy. Masal hatte mir Bilder und Videos von unseren Kindern geschickt.  Obwohl ich sie gestern erst gesehen habe, vermisse ich sie. Es ist echt ein unbeschreibliches Gefühl.

Der liebe Gott hat mich bestraft aber gleichzeitig auch beschenkt. Mit meinen Kindern.

Auch wenn es nicht geplant war, bin ich froh das es passiert ist. Vater zu sein ist ein schönes Gefühl. Dein eigenes Fleisch und Blut in den Händen zu halten ist ein unbeschreibliches Gefühl.

Ich werde alles dafür tun um einen guten Vater für meine Kinder zu sein. So wie es mein Vater war.

Ich legte mein Handy in meine Hosen Tasche und ging die Treppen runter. In der Küche stand meine Mutter und bereitete das Frühstück vor. Mittlerweile waren wir nur zu zweit in diesem Riesen großen Haus. Ich näherte mich meiner Mutter und drückte ihr ein Kuss auf die Stirn.

„Guten Morgen mein Sohn." schenkte sie mir ein Lächeln was ich erwiderte. „Guten Morgen." „Setzt dich hin. Ich Schenk uns noch einen Tee." ich tat das was sie sagte und setzte mich hin. Als auch sie nun am Tisch saß fingen wir an zu essen.

Ich nahm ein Schluck von meinem Tee ehe ich meine Mutter ansah und anfing zu sprechen. „Mama." „Ja mein Sohn?" sah sie mich nun auch an.
„Ich muss dir was sagen." sagte ich schlicht und räusperte mich kurz. „Granit ich bitte dich. Sag mir nicht das du Masal irgendwas angetan hast."

Ja, sie wusste das Masal hier war. Aber das sie Oma geworden ist wusste sie nicht. Hastig schüttelte ich meinen Kopf. „Nein mam. Es ist was anderes." Erwartungsvoll sah sie mich an.

„Ich war gestern bei Masal, weil sie mit mir reden wollte." fing ich an aber stoppte dann kurz, weil ich mein Handy raus nahm. Ich ging in meine Galerie und klickte auf das Foto von Devran und Denisa drauf. Anschließend reichte ich mein Handy meiner Mutter. Sie nahm es in ihre Hand und sah verwirrt dadrauf.

„Wessen Kinder sind das?" die Verwirrung konnte man aus ihrer Stimme deutlich heraushören. Kurz zögerte ich ehe ich es sagte. „Es sind meine Kinder Mama. Du bist Oma geworden."

Mit großen Augen sah sie mich an. Sie sah abwechselnd zwischen meinem Handy und mir her. Aber etwas dazu sagen tat sie nicht. Verständlich. Denn mit sowas hat sie nicht gerechnet.

„Was? D-Deine Kinder?" sagte sie zum ersten Mal was. Ich nickte. „Masal ist von mir schwanger gewesen. Mit Zwillingen. Beide sind erst sechs Monate alt." klärte ich sie auf.

Mit Tränen in den Augen sah sie mich an. „Mein Sohn ist also Vater geworden." hauchte sie. Ich nickte lächelnd. „Ich möchte die sehen Granit." sagte sie sofort. Lachend sah ich sie an. „Wirst du mam." versicherte ich ihr ehe sie aufstand und mich umarmte.

-Masal's Sicht-

Als es an der Tür klingelte rannte ich schon förmlich dort hin. Meine Mädels sind da. Lächelnd öffnete ich die Tür und sah Elisa und Nil vor mir stehen.

Beide kamen mit großen Tüten rein und weil ich ganz genau wusste was es war, sah ich sie grimmig an. Es waren Spielzeuge für die Kinder. Die beiden konnten einfach nicht aufhören, für die zwei Sachen zu kaufen. „Anstand so zu schauen kannst du uns ja mal begrüßen." stemmte Nil ihre Hände an ihre Hüfte und sah mich an.

„Ist ja guuutt." sagte ich und zog beide in meine Arme. „Ich hab euch so vermisst." gab ich von mir. Wir hatten uns eine Woche nicht gesehen gehabt. Naja Elisa hatte ich zuletzt auf der Hochzeit gesehen, da sie direkt danach in die Karibik geflogen sind.

„Wir euch auch." sagten beide gleichzeitig worauf wir lachen mussten. Gemeinsam setzten wir uns ins Wohnzimmer wo ich schon die ganzen Snacks und Getränke vorbereitet habe.

Ich musste lächeln als ich sah wie Nil Denisa und Elisa Devran abknutschten.

„Und wie war das Treffen mit Granit gestern?" fragte mich Elisa und sorgte dafür das Nil auch uns neugierig ansah. „Also..." Ich erzählte den beiden alles von Anfang bis Ende.

„Er gibt sich echt viel Mühe." sprach Nil als ich zu Ende gesprochen hatte. Elisa stimmte ihr zu. „Aber trotzdem würde ich nichts überstürzten Masal. Auch wenn das mein Schwager ist. Das was er getan hat ist nichts leichtes." gab nun Elisa ihre Meinung dazu.

„Ja das auf jeden Fall. Ich sehe ihn nicht mehr als der Vater meiner Kinder. Ja, ich habe mich in ihn verliebt gehabt. Aber im Moment ist da nichts. Keine Gefühle oder sonst was. Aber es ist auch besser so. Denn so ist die Sache für mich viel einfacher." sagte ich.

Beide lächelten mir aufmunternd zu. „Wir haben auch vorhin mit Granit telefoniert. Morgen werde ich mit den Kindern zu ihnen fahren, damit auch seine Mutter die beiden kennenlernen kann." erzählte ich den Mädels.

„Ich bin mir sicher meine Schwiegermutter wird die Kinder lieben, genauso wie sie dich lieben wird." setzte sich Elisa neben mich und strich mir über den Arm. Dankend lächelte ich sie an.

„Leute ich muss euch auch noch was erzählen." kam es von Nil weswegen Elisa und ich zu ihr guckten. Nervös bis sie sich auf die Unterlippe. „Na los sag schon." wurde ich ungeduldig.

„Naja es ist so das ich und Ali seit der Hochzeit von Elisa und Albi jeden Tag miteinander schreiben." erzählte sie uns, und spielte dabei mit ihren Fingern. Das tat sie immer wenn sie nervös war.

Wie auf Knopfdruck fingen Elisa und ich an zu kreischen. Doch hörten aber sofort wieder auf, damit die Kinder nicht aufwachen.

„Was? Und das erzählst du uns erst jetzt?" fragte Elisa geschockt. Ich stimmte ihr zu ehe ich auch anfing zu reden. „Habt ihr euch getroffen? Alleine?" sah ich sie nun fragend an.

Sie aber schüttelte ihren Kopf. „Wir haben auf der Hochzeit Nummern ausgetauscht. Aber getroffen haben wir uns nicht. Ich warte darauf das er mich fragt." klärte sie uns auf und sah uns am Ende hoffnungsvoll an.

„Das wird er glaub mir. Ali ist ein guter Junge. Er hat damals auch für mich soviel getan als Granit mich gefangen gehalten hat." sagte ich lächelnd. Mich machte es glücklich das meine Freundin glücklich war. Wer weiß vielleicht wird aus den beiden wirklich was. Das würde ich mir sehr wünschen. Beide passen nämlich perfekt zueinander.

„Masal hat recht. Bei Ali brauchst du dir wirklich keine Sorgen machen. Ich kenne ihn durch Albi und er ist wirklich sehr nett und freundlich. Er weiß auch wie man mit Frauen umgeht." teilte Elisa ihr mit.

„Ich hoffe es. Denn ich kann mir was ernstes mit ihm vorstellen." schmunzelte Nil und strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr.

Den restlichen Abend sprachen wir darüber und tauschten uns gegenseitig über alles mögliche aus. Ich bin froh Freunde wie Elisa und Nil zu haben.

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Viel Spaß mit dem Kapitel🥰

Würde mich über einen Vote und über einen Kommentar freuen ❤️

𝗜𝗡𝗧𝗜𝗞𝝠𝗠 (𝗥𝝠𝗖𝗛𝗘)𝟮 | 𝝠𝗭𝗘𝗧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt