Pregnant || D.D.

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Guten Morgen :*
Heute habe ich mal eine Seltenheit für euch ;)
Früher habe ich viel öfter für den guten Daryl geschrieben und dachte mal: Back to the roots ;)
Meine Begeisterung für Rick ist aber einen ticken höher, also kommt später noch ein Kapitel zu Officer Friendly ;)

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Im 8. Monat schwanger zu sein und das während die Welt nebenbei untergeht, ist alles andere als ein Zuckerschlecken und dazu dann noch einen Freund zu haben, der einen wie eine zerbrechliche Porzelanpuppe behandelt ist anstrengend.

Mir ist klar, dass ich Glück habe, dass der Mann der mich geschwängert hat noch am Leben ist und auch mein Freund ist, aber jetzt läuft er schon zum 3. Mal an mir vorbei, um mir eine weitere Decke für die Fahrt nach Hilltop zu holen und dabei habe ich schon 2!

Er reicht mir die dritte Decke und ich packe ihn schnell am Handgelenk: "Daryl, mir geht es gut und dem Baby auch."

Sein Blick gleitet sofort hinunter auf meinen Bauch, den ich niemals verstecken könnte und macht schon einen Schritt zurück: "Ich hole noch..."

Ich halte sein Handgelenk, so fest ich kann und zwinge ihn stehenzubleiben: "Das einzige, was ich jetzt noch brauche, bist du. Nicht nur Carl, der mit mir von A nach B geht, weil du irgendwas holen musst oder zur Sicherheit vorausgehst."

Erst glaube ich, er würde meinen Kommentar einfach übergehen und mir alle Decken bringen die er in Alexandria finden kann, aber durch ein Wunder nickt er endlich: "Okay."

Er geht mit mir zum Auto und will in der Fahrerseite einsteigen, aber ich halte ihn wieder zurück: "Michonne kann fahren. Ich möchte, dass du mit mir hinten sitzt."

Erst zögert er natürlich, aber ich schiebe meine Unterlippe vor und murmel: "Ich weiß, dass ich momentan nicht sonderlich attraktiv aussehe, aber bitte lass mich einfach auf der Rückbank auf mir schlafen."

Sanft küsst er mich auf die Lippen: "Du bist immer schön. Na komm."

Er schiebt mich auf den Rücksitz und ich kann meinen Kopf auf seinem Schoß ablegen: "Danke, Daryl."

Im ersten Moment, ist Michonne überrascht, dass sie fahren soll, lächelt uns aber gutmütig zu als sie uns auf dem Rücksitz sitzten sieht: "Wir brauchen sicher nicht lange, bis wir da sind."

Gähnend nicke ich und kuschel mich enger an meinen Freund.

Ich habe das Gefühl nur paar Minuten geschlafen zu haben, da weckt mich Daryl auch schon auf: "Wir sind da."

Er muss mir helfen, damit ich mich mit meinem Bauch aufsetzten kann und ich schnaube, als er mir auch noch helfen muss mich aus dem Auto zu stemmen: "Danke, dass du mich geschwängert hast. Ich habe wirklich den Spaß meines Lebens kaum laufen zu können."

Ich merke, wie uns alle anstarren, fällt mir wieder ein, dass hochschwangere Frauen hier nicht täglich hereinspazieren oder in meinem Fall wohl eher rollen der Richtige Begriff wäre.

Als wir alle das erste mal in Hilltop waren, wollte niemand glauben, dass ich mit Daryl zusammen sein möchte und wurde von einer älteren Dame damals soagr gefragt, ob er mich vergewaltigt hätte und dass ich es ihr nur sagen müsste und dann würde sich die Gruppe um ihn kümmern.

Nicht das Daryl grob mit mir umgehen würde, aber seine Art ist anderen gegenüber relativ rau und ich hingegen bin wohl sein Gegenpol. Ob vor oder nach dem Weltuntergang, ich war schon immer freundlich und für viele der Traum einer Schwiegertochter.

Leider bekommen die anderen viel zu selten mit, wie Daryl sich um mich und das Ungeborene kümmert und gehen deswegen davon aus, dass er mich dazu zwingen muss mit ihm zusammen zu sein.

Die Blicke der anderen bohren sich in meine Haut, als Daryl seine Hand tief auf meinen Rücken legt und ich sehe auf seine kalten und harten Gesichtszüge: "Weißt du, es würde dir nicht wehtun etwas freundlicher zu schauen. Die Menschen haben Angst vor dir und denken, du würdest mich zwingen bei dir zu bleiben."

Kurz sieht er mich an und schiebt mich dann aber weiter: "Ich zwinge dich nicht und deswegen ist es mir egal."

Ich verdrehe die Augen und ziehe ihn am Nacken zu mir herunter und küsse ihn, was ihn viel sanfter erscheinen lässt und ich murmel gegen seine Lippen: "Der große Daryl Dixon lässt sich also von einer Frau verführen?"

Leise lacht er und deutet dann wieder auf das Haus in dem der Arzt seinen Sitz hat: "Du bist viel gefährlicher, als ich es je sein könnte."

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