Devoted (*) Part 1 || R.G.

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Oke oke...ich habe eine kleine Schwäche für diese Art von Rick 🤭💗
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Du reichst deiner besten Freundin das nächste Brett, als sie von oben die Hand danach ausstreckt.

Schnaubend zieht sie es zu sich auf das Dach, auf dem sie sitzt, und du hörst nur ihre Stimme: “Ich bin gleich fertig.”

Abwartend legst du den Kopf in den Nacken und versuchst zu sehen, was sie da genau tut.

Bevor die Welt untergegangen ist, hat sie in der Garage ihrer Eltern viele Sachen gebaut und ist genrell handwerklich extrem begabt, deswegen wurde sie auch gefragt, ob die das Dach von einem Pavillion reparieren könnte und so steht ihr schon seit einiger Zeit in der prallen Sonne und du überreichst ihr jedes mal ein Brett oder ein Werkzeug, wenn sie es braucht.

Du hörst, wie sie etwas auf dem Dach verschiebt und dir dann zuruft: “Keine Ahnung, wer das vorher gebaut hat, aber es ist scheiße es zu reparieren.”

Kichernd schüttelst du den Kopf: “Und ich weiß ganz genau, dass es dir Spaß macht.”

Widerwillig brummt sie zustimmend und da hörst du ein leises Räuspern hinter dir.

Du zuckst zusammen und wirbelst herum.

Deine Nase stößt fast mit einem riesigen Blumenstrauß zusammen: “Was zur-?”

Dein Blick wandert über die hübschen Blumen nach oben zu einem paar blauen Augen, die auf die Blumen starren und nicht mal wagen dich anzusehen.

Hinter dir hörst du ein lautes “Oh” und siehst schnell hinter dich, ob deiner Freundin was passiert ist, aber sie sieht einfach nur über die Kante von Dach und grinst über beide Ohren zu dir herunter, als sich dein Gegenüber wieder leise räuspert und du ihm wieder deine Aufmerksamkeit schenkst.

Noch immer sieht er dich nicht an und du runzelst die Stirn: “Rick?”

Er schließt die Augen und du siehst ganz genau, wie er errötet, als er dir die Blumen weiter entgegenhält: “Hier, für dich.”

Es sieht ihm gar nicht ähnlich so…schüchtern zu sein und noch immer völlig verwirrt, warum er so scheu ist, sie dir zu geben, greifst du nach den Stielen und nimmst die Blumen entgegen.

Sofort lässt er sie los und es ist das erste Mal, dass er dich ansieht. Noch immer sind seine Wangen gerötet und er tritt von einem Bein aufs andere, während du ihn dankbar anlächelst: “Danke Rick. Sie sind wirklich wunderschön.”

Sein Blick huscht über dein Gesicht: “Du-” Er schließt den Mund und sieht dann wieder zu Boden: "Gern geschehen."

Seine längeren Locken hat er sorgfältig hinter seine Ohren geklemmt und trotzdem streicht er sie zurück, obwohl es überhaupt nicht nötig wäre und du streckst deine freie Hand aus, um sie auf seinen Arm zu legen.

Du musst ein leises Kichern unterdrücken, als er so stark zusammenzuckt, als hättest du ihm einen Stromschlag verpasst und fragst: “Wo hast du sie überhaupt gefunden? In der Umgebung gibt es doch überhaupt keine Blumenwiesen, auf denen so hübsche wachsen.”

Durch seine Wimpern sieht er dir ins Gesicht und öffnet seine Lippen, um zu antworten, da läuft Daryl an euch vorbei und weil er deine Frage gehört hat, hat er plötzlich das Bedürfnis sie zu beantworten: “Ohne Scheiß, Kleine. Er hat mich gezwungen mit ihm in einen verficktes anderes Land zu fahren, um die Blumen zu bekommen. Zumindest hat es sich so angefühlt.”

Ruhig siehst du wieder zu eurem Anführer, der den Kopf so weit eingezogen hat, dass er viel kleiner wirkt, als er eigentlich ist und da ruft deine beste Freundin: “Oh erinnerst du dich noch an die Schokolade, Daryl? Er wäre fast drauf gegangen, um sie zu besorgen. Wie viele Walker hat er dabei umgebracht? 10? 20? Ach, keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich gedacht habe, du verpasst dir am Ende noch selber einen Pfeil, damit du das nicht mit ansehen musst.”

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