Shooting Lesson * || R.G.

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Guten Morgen ;)
Wie versprochen musste ich mal etwas wiedergutmachen ;)
Ich wünsche euch allen ein tolles Wochenende und viel Spaß bei dem OneShot <3

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Ich stehe mit einigen anderen aus Alexandria am Tor und warte auf Rick und Glenn.

Die beiden wollen uns zeigen, wie man eine Waffe richtig benutzt, damit wir uns nicht ausversehen selber oder einen Freund erschießen.

Rick und seine Gruppe ist schon etwas länger bei uns und sind mehr als wertvolle Mitglieder.

Da wir lange Zeit abgeschottet gelebt haben, haben die meisten von uns kaum Erfahrung im Umgang mit Waffen, deswegen hat Rick beschlossen, dass wir alle etwas Übung vertragen könnten.

Mit mir warten noch 7 andere aus der Gruppe und wir verteilen uns auf 2 Autos.

Natürlich habe ich mich gleich so hingestellt, dass ich bei Rick mitfahren kann.

Schon als er am ersten Tag hier aufgetaucht ist, fand ich ihn faszinierend und ganz ehrlich, da nutze ich gerne jede Möglichkeit, um ihm nahe zu sein.

Ich weiß, dass ich für ihn nichts weiter bin, als ein Mitglied aus Alexandria, das er beschützen möchte, also muss ich nehmen, was ich kriegen kann.

Die ganze Fahrt über, muss ich mich zusammenreißen, um ihn nicht zu offensichtlich anzustarren und mich damit peinlicherweise zu verraten.

Natürlich sind wir ein gutes Stück von Zuhause weg, damit wir keine Beißer nachhause locken können und steigen alle am Rand von einem kleinen Waldgebiet aus.

Ich sehe zu Rick, der aus dem Kofferraum die Waffen holt: "Glenn baut noch eure Ziele auf. Stellt euch bei ihm alle in einer Reihe hin, damit wir anfangen können."

Der Wind peitscht durch seine länger gewordenen Haare und reißt einige Strähnen, die normalerweise sorgfältig hinter die Ohren gestrichen sind, in sein schönes Gesicht.

Als er zu mir sieht, reiße ich den Blick zur Seite, weil ich weiß, dass er mich beim starren erwischt hat: "Na komm."

Ich merke, wie meine Wangen rot werden, als ich vor ihm stehen bleibe.

Er reicht mir die Waffe und geht dann der Reihe nach zu den anderen.

Von ihm und Glenn bekommen wir die Anweisungen und ich stelle mich so hin, wie verlangt.

Die beiden gehen zu jedem hin und korrigieren hier und da einige Kleinigkeiten.

Wie es der Zufall so will (in diesem Fall die Autorin ;)), kommt Rick zu mir und bleibt hinter mir stehen.

Ich bin mir seiner Gegenwart nur zu gut bewusst und versuche auf das zu achten, was beide uns erklärt haben.

Ich höre, wie die anderen bei Glenns Segen anfangen zu schießen und zucke im ersten Moment zusammen, als Rick sich dicht hinter mich stellt: "Du musst sie höher halten, sonst triffst du nicht das, was du anvisierst."

Ich sehe ihn über die Schulter an und weiß, dass ich irre rot im Gesicht sein muss, aber er deutet bloß auf meinen Arm: "Darf ich?"

Ich beiße mir auf die Unterlippe, nicke aber und er tritt so dicht an mich herran, dass sein gesamter Oberkörper an meinen Rücken gepresst ist und ich mich zusammenreißen muss, damit meine Beine unter mir nicht nachgeben.

Er legt seine Hand auf meine und richtet die Waffe richtig aus.

Als er mit mir spricht streicht sein Atem über mein Ohr: "Atme ruhig und dann drück ab."

The Walking Dead One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt