Nighttime * || R.G.

976 28 69
                                    

So Schatzis...ich habe seit langem eine Daryl Fic geschrieben und werde sie wahrscheinlich heute Abend oder morgen im Laufe des Tages posten...Ich bitte schon jetzt um Gnade und poste eine gute Rick Fic schonmal jetzt im vorhinein, damit ihr mir bei dem Unfall von Daryl Fic nicht den Kopf abreißen möchtet hihi

Viel Spaß <3

---

Krankenhaus

Zitternd siehst du dich in dem Krankenhaus, in das du geflüchtet bist, um und holst tief Luft, als du die pure Stille aufnimmst. Wenn hier lebende Tote unterwegs wären, solltest du sie schon längst hören.
Möglicherweise ist dieses Krankenhaus sogar der letzte Ort in dieser Stadt, der nicht vollkommen überrannt und niedergemacht wurde.

Vorsichtig gehst du durch den langen und dunklen Gang und weichst den aus der Decke hängenden Kabeln aus. Vielleicht könntest du hier einen einigermaßen sicheren Raum finden, um dich wenigstens zu sammeln und dann in eine andere Stadt zu ziehen. Vielleicht könntest du hier auch ein paar Vorräte auftreiben und dich...

Bevor du den Gedanken zuende denken kannst, hörst du leise Schritte.

Sofort bleibst du wie angewurzelt stehen und versuchst herauszufinden, woher die Schritte kommen.

Es ist so drückend leise, dass du jeden Schritt hörst, als wäre die Quelle nur 2 Meter von dir entfernt.

Deine Hände werden schweißnass und du machst einen leisen Schritt zur Seite, um dich mit dem Rücken an die Wand zu lehnen und lauscht angestrengt dem Geräusch, dass links um die Ecke von dir kommen muss.

Du zwingst dich ruhig zu bleiben und erst herauszufinden, was es überhaupt ist und bist der festen Überzeugung, dass du es, wenn es hart auf hart kommt, auch mit einer wandelnden Leiche aufnehmen könntest.

Die Luft bleibt in deinen Lungen stecken, als das Licht flackert und die Quelle der Schritte sichtbar wird.

Ein Mann nur in Boxershorts und Krankenhaushemdchen bekleidet, bleibt vor der Tür ihm gegenüber stehen und starrt auf die Aufschrift, die du aus deiner Position nicht lesen kannst.

Er sieht nicht aus, als würde er Menschen gerne als Snack fressen, aber du hast auf die harte Tour gelernt, dass das nichts heißen muss, also bleibst du immer noch so leise du kannst und beobachtest ihn, wie er langsam die Hand nach der Tür ausstreckt, aus der ein gedämpftes Stöhnen zu hören ist.

Ob tot oder nicht, der Kerl darf die Tür nicht aufmachen. Zur Not kannst du es mit ihm aufnehmen, aber ganz sicher nicht mit denen, die er sehr wahrscheinlich durch die Tür lassen würde, also machst du einen großen Schritt auf ihn zu und rufst: "Nein, nicht."

Er zuckt heftig zusammen und reißt den Kopf herum, um dich anzusehen, als wärst du die Untote.

Noch immer mit genug Abstand zu ihm, sagst du: "Lass die Tür zu." Und hoffst, dass er am Leben ist und versteht, was du da gesagt hast.

Zu deiner Erleichterung sieht er zwar noch immer aus, als würde er gleich die Beine in die Hand nehmen und abhauen, aber er antwortet: "Was ist dahinter?"

Dass er sprechen kann, ist erstmal Beweis genug, dass er normal ist und du entspannst dich etwas.

Erst jetzt siehst du ihn dir richtig an und entdeckst einen um seine Hüfte geschlungenen Verband, auf den du deutest: "Du bist deswegen im Krankenhaus, oder?"

Verwirrt sieht er an sich herunter, als hätte er vergessen, dass er nicht aussieht, als wäre er hier nur kurz zu Besuch gewesen und nickt dann: "Ich wurde angeschossen."

Du machst einen weiteren vorsichtigen Schritt auf ihn zu: "Du hast keine Ahnung, was hier abgeht. Kann das sein?"
Wieder sieht er dich hilflos und maßlos verwirrt an: "Das muss ein Traum sein. Ein Komatraum. Ich bin überhaupt nicht wach."

The Walking Dead One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt