Kapitel 34

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„Rafe was-„

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„Rafe was-„

Bevor ich meinen Satz beenden konnte, zerrte er mich zurück und wirbelte mich herum, drückte mich mit dem Rücken vielleicht ein klein wenig zu hart gegen die steinerne Mauer des Hauses.

"Was zum Teufel sollte das werden?" knurrte er und schüttelte mich unsanft an meinen zierlichen Schultern.

Unwillkürlich presste ich die Schenkel zusammen und starrte schwer atmend in seine blauen Augen.

„Du lügst mich an nur damit du mit deinen kleinen Pogue Freunden um die Häuser ziehen kannst während dein Vater dich überall sucht?"

„Hast du mich etwa verpetzt?" Fragte ich wütend und kniff die Augen zusammen.

Mal abgesehen davon, konnte ich Rafe's Wutausbruch überhaupt nicht nachvollziehen.

Rafe schluckte und sah mich dann schweigend an.

„Es war zu deiner eigenen Sicherheit."

Ich schlug meine Hände gegen seinen Oberkörper und schupfte ihn von mir weg.

„Zu meiner Sicherheit?" Schrie ich ihn an. „Alles war in bester Ordnung bis du mich verpetzt hast!"

Ich verdrückte eine Träne.

Er wusste genau dass ich nicht in der Nähe meines Vaters sein wollte.

„Du verstehst das nicht." Meinte er und kam mir einen Schritt näher woraufhin ich automatisch einen Schritt zurück ging.

Ich fühlte mich so hintergangen und verarscht.

„Was soll ich denn bitte nicht verstehen?"

Meine Gedanken waren wie in Watte gepackt und ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.

Frustriert stöhnte er und vergrub das Gesicht eine Weile in den Händen. Und als er den Kopf wieder hob, lag ein gequälter Ausdruck in seinen Augen.

"Verdammt Katherina!" herrschte er mich in einem so gefährlichen Tonfall an, das ich ängstlich zusammen zuckte und wie verrückt zu zittern anfing.

„Dich mit jemand anderen zu sehen, macht mich verrückt!"

Ich hielt inne und sah ihn unglaubwürdig an.

Mein Herz fing an zu rasen und ich war mir nicht sicher ob das was er gerade gesagt hatte, ernst gemeint war.

Seine Augen fanden meine und dann starrte er mich wieder mit diesem intensiven, besitzergreifenden Blick an, der mich ganz schwindelig machte.

„Gott, du bist so selbstsüchtig." Sagte ich bitter und wandte meine Augen von ihm ab.

Die Situation überforderte mich und mein Herz schlug mittlerweile so beunruhigend schnell, dass mir keine andere Wahl blieb außer zurück zum Auto zu laufen.

„Hey Kate, komm zurück!" Rief er mir hinterher.

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und sprang ins Auto.

„Wo warst du so lange? Wir-„

„Pope, fahr schnell los!" Fiel ich JJ ins Wort und holte tief Luft.

Der Pogue drückte aufs Gas während mich alle mit Fragen bombardierten.

„Bringt mich nachhause."

„Was?"

John B sah mich von der Seite an, ich gab mir nicht mal die Mühe ihm in die Augen zu schauen.

„Ich dachte du wolltest abhauen?" Hackte er nach.

„Vielleicht ist das doch nicht so eine gute Idee."

Wenn mein Vater nach mir suchte sollte ich besser nachhause kommen bevor er die Cops auf mich hängt.

Ich kaute nervös auf meiner Unterlippe, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.

Das eben mit Rafe war zu viel für mich.

Seine Worte spielten sich auf Dauerschleife in meinem Kopf ab.

„Dich mit jemand anderen zu sehen, macht mich verrückt."

Ich spürte ein Kribbeln im Bauch als ich darüber nachdachte.

Aber warum sollte jemand wie Rafe Cameron eifersüchtig sein?

Er könnte jede haben.

Es war vermutlich besser mir einzureden dass es eine Lüge war denn sonst würde ich am Ende nur noch mehr verletzt werden.

Als wir auf Figure Eight ankamen, zogen die teuren Anwesen an uns vorbei und ich wusste dass es nur noch wenige Meter bis zu meinem Haus waren.

Ich blickte aus dem Fenster, der gestank von Gras stieg mir in die Nase da JJ sich neben mir einen Joint anzündete.

Mein Magen drehte sich als Pope vor dem großen Tor anhielt.

„Bist du dir ganz sicher? Wir können immer noch umdrehen."

Pope drehte seinen Kopf zu mir nach hinten und sah mich abwartend an.

„Ist schon okey, ich schaff das."

Der Pogue schenkte mir ein schmales Lächeln dass ich schwach erwiderte bevor ich mich abschnallte und aus dem Auto stieg.

Langsam betrat ich unser Grundstück und hatte Angst was mich erwarten würde.

Mein Herzschlag war inzwischen lauter als meine Gedanken.

Ich stand nervös auf der Türschwelle, kurz zögerte ich doch drückte dann doch die Türklinke nach unten.

Es war offen.

„Hallo?"

Meine helle Stimme erfüllte den leeren Flur und tief im Inneren hoffte ich dass niemand zuhause war.

Ich ging ein paar Schritte und ließ meine Augen durch das Haus schweifen.

Es fühlte sich so merkwürdig an wieder hier zu sein.

„Kate!" Sagte mein Vater mit fester Stimme als er die Treppe runter kam.

Nervös zuckte ich und sah ihn schweigend an.

„Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht!"

Ohne ein weiteres Wort verwickelte er mich in eine feste Umarmung.

Ich hielt kurz inne doch ließ dann die Umarmung zu und erwiderte sie.

Ich atmete seinen vertrauten Duft ein während mir eine Träne über die Wange lief.

„Es tut mir alles so unfassbar leid!" Sagte er sanft und streichelte meinen Rücken.

Ich seufzte erleichtert und war überrascht über seine Entschuldigung.

„Mir tuts auch leid!" Nuschelte ich in sein Hemd.

„Dir muss garnichts leid tun, mein Kind!"

Als wir uns von der Umarmung lösten, nahm er mein Gesicht in seine Hände und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.

„Versprich mir dass du keine Dummheiten mehr machst!"

„Werd ich nicht!" Versprach ich ihm woraufhin er mir ein warmes Lächeln schenkte.

Es war schön wieder zuhause zu sein.

KÖNNEN WIR KURZ ÜBER OBX 3 SPRECHEN?! I'M SCREAMING

Hab übelst Motivation gerade zum Schreiben bekommen also wird später vermutlich noch ein Kapitel online kommen ^^

JEALOUS|RAFE CAMERON ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt