Kapitel 44

68 5 0
                                    

Dieses Kapitel ist ein Lemon-/Smut-Bonuskapitel  und enthält somit auch sexuelle Handlungen. Wer das nicht gerne liest, kann dieses Kapitel einfach überspringen.

P.o.V. Keiji

Kōtarō stand auf allen Vieren in der Dusche, sein Freund saß hinter ihm. Von oben prasselte sanft das Wasser auf ihre Körper. Die Finger des Meermannes legten sich sanft auf den Hintern Kōtarōs und begannen, diesen zu  massieren. Immer ein Stück näher zur Mitte. Die weiche Haut seines Freundes und dessen Bemühungen, möglichst keine körperliche Reaktion zuzulassen, steigerten Keijis Verlangen stetig. Seine Finger kamen in der Mitte an und fuhren mit leichten Berührungen über den Muskel. Kōtarō drückte reflexartig den Rücken durch. Keiji grinste, als er sagte: "Na, ist das gut?" Das Luftwesen knirschte mit den Zähnen. Keiji lachte. "Ist ja gut, Ko. Ich will dich nur ein bisschen piesaken. Reg dich nicht auf."
"Du hast gut reden, du wirst gerade nicht gefingert."
"Soweit sind wir noch gar nicht." Kōtarō seufzte. "Bringen wir es einfach hinter uns." Keiji tätschelte beruhigend seinen Hintern. "Ach komm, die Einstellung geht doch auch etwas positiver, oder?" Kōtarō schüttelte den Kopf. "Nein. Gerade nicht." Die Hände des Meermannes fuhren weg von seinem Hintern über seinen Rücken hoch und an den Seiten herunter. "Ach Ko. Versuch dich zu entspannen und es zu genießen, okay?" Die Eule atmete zitternd ein. Während Kōtarō sich auf seine Atmung konzentrierte, wurde er merklich ruhiger. Seine Muskeln entspannten etwas. "Du kannst weitermachen." Keijis Finger glitten wieder zu dem Muskel. Sofort spannte der Körper sich wieder an. Na das konnte ja was werden. "Ist es echt so schlimm?", fragte Keiji nach. "Es geht schon. Wirklich." Keiji fuhr mit etwas mehr Druck über den Muskel, der sich sofort für ihn öffnete. Kōtarō zuckte leicht. "Ko, ich fange jetzt an. Ist das okay?" Kōtarō nickte. Keiji griff sich einen Gummihandschuh, den er sich bereitgelegt hatte und streifte ihn über. Dann legte er den Zeigefinger an die Öffnung. Kaum, dass er etwas drückte, glitt sein Finger schon ins Innere. Kōtarō keuchte. "Fuck!" Keiji sah auf. "Aus Interesse, wie fühlt es sich an?" Kōtarō stöhnte gequält. "Wie rückwärts scheißen." Keiji nickte. Logisch irgendwie. Er begann den Finger zu bewegen. Das Gefühl war... Interessant. Obwohl recht wenig Platz war, konnte er seinen Finger frei bewegen, das Innere seines Freundes problemlos erforschen. Er tastete etwas umher. Schließlich stieß sein Finger an etwas seltsam elastisch weiches. Hmm. Er fuhr darüber. Kōtarō sog scharf die Luft ein und zog sich um den Finger zusammen. "Shit, Keiji! Lass das." Keiji fuhr nocheinmal darüber. Sein Freund bog den Rücken durch und stöhnte durch geschlossene Lippen. "Ich glaube, ich habe deine Prostata gefunden."
"Das glaub ich auch." Keiji zog den Finger zurück und stand auf. Die Eule setzte sich auf. "Hey, wir sind noch nicht fertig."
"Das hatte ich befürchtet. Aber meine Knie tun langsam weh." Keiji nahm den Duschkopf und setzte sich wieder auf den Boden der Dusche. "Gut, dann leg dich auf den Rücken." Kōtarō folgte zögerlich der Anweisung. Der Meermann nahm den Duschkopf ab, sodass er jetzt nur noch den Schlauch hielt. Er stellte die Wasserstärke niedriger und drehte sich dann zu Kōtarō. Die Eule öffnete die Beine, um Keiji mehr Platz zum Arbeiten zu geben. Leise lächelnd legte Keiji den Schlauch an. Kōtarō schloss die Augen. Es war außerordentlich amüsant die kleinen Zuckungen in seiner Mimik zu beobachten. "Okay, das müsste genug sein." Erleichtert öffnete Kōtarō die Augen. Keiji zog den Schlauch weg und stellte das Wasser ab. Dann schob er seinen Finger zurück in seinen Freund. "Ich dachte, es wäre genug!" Keiji grinste und fuhr Kōtarōs Wände nach. "Genug gewaschen, ja. Jetzt müssen wir noch dehnen."

P.o.V. Kōtarō

"Waah, das war unangenehm. Hätte es keinen besseren Weg gegeben?" Keiji grinste nur weiter. "Ich fand es eigentlich ganz gut."
"Du hattest auch keinen Duschkopf in deinem Arsch!" Keiji lachte. "Hey, du verdrehst die Tatsachen!" Kōtarō grummelte. An sich war die 'Säuberung', wie Keiji es genannt hatte, gar nicht so sehr zu Kōtarōs Missfallen gewesen. Abgesehen davon natürlich, dass es beschämend und für den Meermann viel zu lustig gewesen war. Aber er war jetzt absolut überall sauber. Was nur hieß, dass es jetzt erst richtig losging. Bedeutete im Klartext: mehr Scham und mehr Belustigung für Keiji. Aber auch ein bisschen mehr von dem leicht ziehenden Gefühl, das er vor einigen Minuten in der Dusche gespürt hatte. Der Part war nicht so schlimm gewesen. Ja, eigentlich hatte ihm das gefallen. Zumindest etwas. Er folgte seinem Freund aus dem Bad und zu seinem Zimmer- nackt, versteht sich, es wäre einfach zu unnötig gewesen, sich für die paar Schritte etwas anzuziehen. Keiji öffnete die Tür zum Schlafzimmer und ließ Kōtarō den Vortritt. Irgendwie bekam er davon aber mehr das Bild eines Teufels, der mit einem Köder das Unschuldige Opfer- also Kōtarō- in die Hölle lockte, als das von einem Gentleman. Misstrauisch betrat er den wohlbekannten Raum. Das Geräusch der sich schließenden Tür trieb doch etwas Furcht in Kōtarō hoch. Er spürte sein Herz schneller schlagen und auf einmal wurde ihm bewusst, was gleich passieren würde. Er stand gerade in Keijis Zimmer, beide waren sie nackt, beide hatten sie Druck und Keiji hatte in keinster Weise vor, ihn die Führung übernehmen zu lassen. Der Meermann hatte gesagt, er würde ihn ans Bett fesseln und entjungfern. Oh hell, er würde gleich entjungfert werden! Irgendwie war das bisher nicht ganz so durchgedrungen, aber ja, Keiji würde mit ihm schlafen. Kōtarō spürte seinen eigenen Atem immer schneller werden, ihm wurde schlecht und schwummerig. Und dann legten sich zwei Arme um ihn, sanft und liebevoll. "Hey, ganz ruhig. Wir machen nichts, was du nicht willst. Keine Sorge. Shhh." Beruhigend strich Keiji ihm über die Arme, bis seine Atmung sich einkriegte. "Danke." Keiji löste sich von ihm. "Leg dich doch auf's Bett. Ich sorge für den Rest, mach du es dir gemütlich." Kōtarō kletterte auf das Bett und sah Keiji zu, wie er durch das Zimmer lief. Eine schöne Aufgabe, seinem nackten Freund zusehen. Keiji zog die Vorhänge zu und stellte ein paar Kerzen auf. Schon kurz darauf erfüllte der vertraute und beruhigende Duft des schmelzenden Wachses die Luft. Kōtarō entspannte sich etwas. Keiji öffnete eine Schublade und nahm ein paar Dinge heraus. Schließlich kam er auf das Bett zu. "Okay, fast fertig." Er legte eine Gleitgel Flasche und eine Packung Kondome auf die Matratze und verschwand unter dem Gestell. "Keiji, was machst du da?"
"Siehst du gleich. Leg dich einfach auf den Rücken." Leicht verwirrt aber vor allem neugierig tat Kōtarō wie ihm geheißen. Ein Klicken, wie von einem Schloss, und dann stand Keiji wieder neben dem Bett. Mit funkelnden Augen sah er auf seinen Freund herunter. Dann bückte er sich und etwas Kaltes schloss sich um seinen Arm. Noch während er hinsah, hatte Keiji auch schon seinen zweiten Arm in Beschlag genommen. Um Kōtarōs Arm lag eine Ledermanschette, von der eine Kette ausging, die unterm Bett verschwand. Die Aufregung kochte erneut in seiner Brust, als Keiji grinsend zu ihm auf die Matratze stieg und ihn an den Schultern in Position hielt. "Ich habe doch gesagt, dass ich dich fessel."

Complete my World (BokuAka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt