Hallo meine Lieben,
jetzt kommt endlich auch ein neues Kapitel von mir. Das Kapitel war eigentlich schon länger fertig, aber mein Laptop, auf dem ich meine Geschichte schreibe, hats ich einfach mal entschieden die Datei zu löschen. Es hat echt viele Nerven gekostet, bis ich die Word Datei wiederherstellen konnte. Aber jetzt ist sie hier.
Ich wollte mich auch für eure Kommentare bedanken. Sie haben mich in meiner Entscheidung die Handlung der Geschichte leicht zu ändern bestätigt und mir geholfen mich mit gutem Gewissen von Stereotypen lösen zu können. Lasst euch überraschen!
Viel Spaß beim Lesen!
Libbys P. O.V
Mit Adams Versprechen fällt mir ein Stein vom Herzen. Immerhin gibt es jetzt eine Sache weniger, um die ich mich jetzt kümmern muss. Denn egal, wie gewalttätig mein Ausbruch werden würde, meine Familie würde mich niemals verletzen. Aber wenn ich erst einmal die Schwelle in das Chaos in meinem eigenen Geist überquert habe, wird es mich gar nicht in der Form geben, wie sie mich jetzt kennen. Das wissen wir alle, aber in ihren Augen wäre ich immer noch ich.
Sie haben es noch nie geschafft einen Kontrolllosen zu erlösen. Ich sehe es als Erlösung, sie sehen es als Mord. Da wäre es bei mir nicht anders. Sie wissen es nicht besser, weil sie es noch nie bis zum Ende mitbekommen haben. Die Leere, das Schreien und das Blut.
Jedes Mal verlief es identisch ab. Sie würden sich wehren, mich angreifen und jeden in der näheren Umgebung auf die ein oder andere Weise verletzen. Aber sobald es auf seine Art verstehen würde, dass ich sie erlösen möchte, um ihrer Gewalt Einhalt zu gebieten, würden sie noch eine weitere Stufe des Wahnsinns erreichen. Aber letzten Endes bleibt ihr Blick immer leer. Weil da nichts mehr ist, was zu retten ist.
Bei dem Gedanken läuft mir ein kalter Schauer den Rücken hinab. Jedes Mal nahm ich mir vor, nicht mehr einzuschreiten und jedes Mal würde Karl die Kontrolllosen zu uns bringen. Es hat ihm Spaß gemacht, uns um unser Leben kämpfen zu sehen.
„Schwachsinn! Das lasse ich nicht zu!", schreit Sina aus vollem Hals und bringt mich wieder in die die Gegenwart.
„Fass sie an und du wirst den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben", verkündet Max.
Tim und Tom sehen so aus als würden sie jeden Augenblick gegen die Zellengitter stürmen.
„Das hat Libby zu entscheiden und nicht ihr. ES ist ja nicht so, als ob ich ihr wehtun möchte!", knurrt Adam genau so wütend zurück.
„Ach was, hast du deswegen Jasmin umgebracht?", lacht Sina bitter auf.
Sie trauert. Wir trauern alle und es musste jetzt ausgerechnet wieder aufkommen. Denn sie hat recht. Er hat unsere Schwester umgebracht und keine Erklärung der Welt wird dies wieder rückgängig machen können.
Fassungslos schaue ich Adam an. Er hat sie umgebracht und ich denke auch noch darüber nach, was sich jetzt ändert, weil ich einen Gefährten habe? Wieso? Wieso dachte ich, dass wir unsere Meinungsverschiedenheiten hinter uns lassen können?
„Jetzt beruhigt euch doch wieder. Ihr wollt nicht, dass Adam sein Versprechen einhält? Dann müssen wir zusammenarbeiten und aus diesen Zellen ausbrechen, damit Libby ihr Serum bekommt", spricht Ferdinand beruhigend auf alle ein. Meine Familie schnaubt und knurrt und akzeptiert seinen Vorschlag, mir lässt es aber die Nackenhaare zu Berge stehen.
Das war kein gutgemeinter Rat. Nein, er hat nur sein Wohlbefinden und das von Adam im Sinn. Wir sind ihm egal. Seine Worte deuten das eine an, aber sein Blick spricht Bände. Er vertraut uns nicht. das kann ich ihm nicht verübeln. Aber da ist auch etwas anderes, was ich nicht deuten kann. Eine Düsternis in seiner Aura. Er hat etwas geplant. Und wir sind nur seine Schachfiguren.
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Das Wispern eines Wolfes
WerewolfDies ist die überarbeitete Version von meinen alten Büchern "Schweigen ist Gold" und "Kämpfen ist Gold" Lana wurde von ihrer Pflegemutter im Wald gefunden und lebt seit einem Jahr mit ihr und ihrer Familie. Doch ihre Vergangenheit ist nicht spurlo...