Viel Spaß bei dem Kapitel :)
Adams P.O.V,
Ich packe ihn am Hals und schmeiße ihn gegen die Wand. Mit einem lauten Knacken trifft er auf und sackt dann auf dem Boden schmerzvoll stöhnend in sich zusammen. Die Wand hat eine tiefe Delle, wo er aufgekommen ist. Sogar Blut ist dort verschmiert.
Bei dem Anblick vor mir bekomme ich das Gefühl von Zufriedenheit von meinem Wolf ausgestrahlt.
„Was denkst du, was ich mit dir machen sollte?" Mit den Zähnen knirschend gehe ich angespannt auf ihn zu. Ich spüre schon, wie meine Ader an meinem Hals heiß pocht.
Es fehlt nicht mehr viel und ich werde ihn umbringen. Seit einer halben Stunde unterhalte ich mich mit ihm, aber er hat sich bis jetzt nur entschuldigt. Hat nicht einmal den Anstand mich anzugucken, wenn ich um Antworten bitte.
Das Feuer im Rudelhaus ist nicht zufällig entstanden letzte Nacht. Es wurde gelegt. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass der östliche Teil des Rudelhauses fast vollständig abgebrannt ist, mussten wir die ganze Nacht ein Feuer löschen und etliche Familien evakuieren. Platz, der schon ohne Raumverluste beengt war, fehlt nun noch mehr.
Und ich habe mein Gespräch mit Jakob nicht zu Ende führen können!
Ich bin gestresst, weiß nicht mit welchem Problem ich anfangen soll, da alles auf einmal anfällt und es sind schon ganze fünf Tage vergangen, seitdem ich meine Gefährtin gesehen habe. Wobei sie mich in dieser mit einer Lampe bedroht hat und sich selbst verletzt hat. Jetzt lebt sie mit ihrem Stiefbruder, der anscheinend an ihr interessiert ist bei Menschen und ich kann nichts dagegen tun!
Hinzu kommt, dass das Feuer kein Unfall war. Irgendeine chemische Flüssigkeiten haben mit Kleidung oder etwas in der Kleidung von Jimin hier vor mir reagiert und haben ein Feuer entfesselt.
Zum Glück ist niemand gestorben, aber Brandwunden und Rauchvergiftung haben alle Ärzte die gesamte Nacht auf Trab gehalten. Um ein Haar wären zwei Kinder gestorben, weil niemand nach ihnen gesucht hat beziehungsweise suche konnte. Beide Eltern wurden von brennenden Balken getroffen und waren ohnmächtig. Ich habe sie zufällig gehört und sie aus dem Badezimmer rausgeholt.
Und Jimin kann sich nur entschuldigen, Keine Antwort warum er es getan hat oder was er mit dem Feuer bezwecken wollte.
„Jimin, ich werde nicht noch einmal Fragen. Was sollte das!", schreie ich ihn an und hocke mich vor ihn hin.
Mein gesamter Körper zittert wegen der Anstrengung, mich nicht zu verwandeln, obwohl alles in mir danach schreit ihn einfach in der Luft zu zerfetzen.
Mit angeschwollenen Augen und einer blutigen Lippe schaut er mich, Wimmert und weint, als ob das etwas an seiner Strafe ändern würde.
„Ich war es nicht...", flüstert er mit gebrochener Stimme. Ich schaue ihn lediglich mit gefletschten Zähnen an. Beim Anblick meiner verlängerten Zähne, weiten sich kurz seine Augen und er schüttelt den Kopf.
„Ich wusste nicht, dass es brennen würde."
Und da ist es, was ich die ganze Zeit hören wollte. Er hat experimentiert, aber es sollte nicht brennen.
„Was sollte es dann tun? Wolltest du jemanden vergiften?"
Gift ist die einzige andere Möglichkeit, die mir einfällt, für die man Chemikalien braucht. Auf meine Frage bekomme ich aber keine Antwort. Er röchelt und wendet den Blick ab, sein Kopf sackt nach recht.
„Ein Teil der Flüssigkeit konnte gerettet werden und wird gerade im Labor untersucht. In Kürze werde ich meine Antwort haben und du hast dann keinen Wert mehr für mich. Ich werde dich umbringen. Deine Strafe steht fest. Du kannst aber dafür sorgen, dass du nicht qualvoll sterben musst. Es liegt in deiner Hand, Jimin."
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Das Wispern eines Wolfes
WerewolfDies ist die überarbeitete Version von meinen alten Büchern "Schweigen ist Gold" und "Kämpfen ist Gold" Lana wurde von ihrer Pflegemutter im Wald gefunden und lebt seit einem Jahr mit ihr und ihrer Familie. Doch ihre Vergangenheit ist nicht spurlo...