Kapitel 41

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Hallo meine Lieben!
Hier ist das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Zeigt es mir gerne durch einen Vote und sagt mir in einem Kommi was ihr davon haltet.

Aber ich weiß echt nicht, was ich mir diesen Monat gedacht habe. Ich schreibe an meiner Bachelorarbeit  und nehme am Nanowrimo teil. Bis jetzt läuft es recht gut, aber ich musste bis jetzt auch nur recherchieren :)

Naja wünscht mir viel Glück. Bis zum nächsten mal!

Adams P.O.V.

„Ihr kennt den Ablauf. Also fangt an eure Runden zu laufen!", weise ich die Krieger vor mir an. Alle älteren Krieger laufen sofort los, aber wie so üblich murren die jüngeren erst über die frühe Uhrzeit.

Das Training fängt nun mal um 6 Uhr an. Das ist schon seit Jahren so und sie wussten darüber auch Bescheid, bevor sie sich für die Kriegerposition eingeschrieben haben. DA wundere ich mich jedes Mal aufs Neue, was sie hier suchen.

Warnend knurre ich sie an und bewege sie damit auch endlich loszulaufen. Ich folge dem Letzten und kontrolliere auch, dass jeder im selben Tempo die vorgegebenen 20 Runden beendet, bevor es zu richtigen Training im Nahkampf kommt.

Zu meiner Enttäuschung versuchen heute viel mehr junge Wölfe als sonst sich aus den Runden rauszureden. Ich durchschaue ihre Lügen und verdonnere sie zu 5 zusätzlichen Runden, bevor sie es endlich einsehen.

Jeden jungen Krieger paare ich mit einem erfahrenen älteren und lasse sie kämpfen. Nach all der Theorie, die wir in den letzten Wochen gemacht haben, müssen sie sie im Kampf anwenden lernen. Zwar wurde jeder Griff mit einem Partner einstudiert, aber in einem Kampf läuft es nie nach Plan. Das sollen die jungen Krieger heute lernen.

Die Älteren dagegen dürfen nicht einrosten und müssen ihre Reflexe trainieren. Älter zu werden ist keine Ausrede, um nicht mehr kämpfen zu können. Je nachdem reicht es schon seinen Kampfstil von offensiv zu defensiv zu ändern und sie sind wieder so gut wie in ihren 20-igern.

Ich beaufsichtige sie und kämpfe selbst gegen den einen oder anderen erfahrenen Kämpfer, um selbst nicht aus der Übung zu kommen. Zwar habe ich den Vorteil des Alphagens, aber dennoch kann man nie auslernen.

Mitten im Kampf mit Harold überfällt mich ein merkwürdiges Gefühl. Mich zieht es weg vom Rudel in Richtung der Innenstadt, weshalb auch immer. Ich kann mir diesen Drang auch nicht erklären. Also versuche ich es einfach zu ignorieren. Verdränge es in die hintersten Ecken meines Geistes, aber so sehr ich es auch bekämpfe es will nicht verschwinden.

Ich würde es fast schon als einen Instinkt beschreiben. Was keinen Sinn ergibt.

Es stört meine Konzentration in dem Maße, dass Harold mehrere harte Schläge in meinen Bauch und gegen meinen Brustkorb landet und mir damit effektiv die Luft wegnimmt.

Keuchend muss ich einige Schritte zurück gehen und nach Luft schnappen. Dabei ernte ich besorgte Blicke von Harold und einigen Wölfen in meiner Nähe, die unseren Kampf im Auge behalten.

„Alpha Adam, geht es dir nicht gut? Vielleicht solltest du zum Rudelarzt gehen", höre ich Harolds Stimme gedämpft, wie durch Watte.

Langsam, aber sicher bekomme ich meine Atmung in den Griff und schüttle verneinend den Kopf. „Alles gut. Ich war abgelenkt und deine Schläge waren präzise. Gut gemacht!"

Damit ziehe ich mich aus dem aktiven Training zurück und gebe hier und da Verbesserungsvorschläge, sobald mir etwas auffällt.

Aber das nun bedrückende Gefühl weicht mir dennoch nicht von der Seite.

Das Wispern eines WolfesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt