Kapitel 39

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Hallo meine Lieben!

hier ist das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Eigentlich wollte ich das Kapitel schon heute Mittag posten, aber ich hatte Probleme mit den Kapiteln. In der App wurden sie mir in einer falschen Reihenfolge angezeigt und nichts hat geklappt. Ich hoffe, es ist jetzt alles wieder richtig und das Kapitel wird auch gepostet. 

Jetzt aber auf zum Kapitel. Ist auch deutlich länger geworden !


Lanas P.O.V.

Lange sitzen wir nicht im Café, da bemerke ich, dass die anderen Drei aus unserer Gruppe nicht mehr da sind. Langsam schaue ich mich daher um, da es viele Gründe geben kann, warum sie nicht mehr an ihrem Tisch sitzen. Sie können an der Theke noch etwas kaufen, sich kurz die Beine vertreten wollen oder lediglich kurz auf die Toilette gehen. Aber ich sehe sie weder im Café noch vor der Tür und ich werde stutzig.

Es passt nicht zu Karin und Johann einfach aufzustehen und zu verschwinden, ohne mich mitzunehmen. Ich bezweifle die Anwesenheit von Adam ändert da etwas dran. Jakob hätte mich niemals mit Adam allein gelassen. Er mag es nicht mal, dass wir mittlerweile miteinander auskommen.

Unauffällig rieche ich intensiv nach Gerüchen in der Luft, die hier nicht hingehören. Vampire, fremde Werwölfe, die nicht zu Adams Rudel gehören. Oder Gift. Gäbe es so etwas im Café hätte ich es eigentlich sofort bemerken sollen.

Zu meinem Entsetzen kann ich nichts anderes als Adams Geruch wahrnehmen. Es zerstreut nicht nur meine Konzentration, sondern zieht auch meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Unabhängig von meinen Versuchen und meiner sonst so guten Nase, kann ich nichts anderes wahrnehmen. Es ist fast schon so, als würde ich durch ein Stück Watte atmen, welches in Adams Geruch getaucht wurde.

Und es macht mir Sorgen. So beunruhigt war ich schon lange nicht.

Wenn ich schon nichts mehr wahrnehme als ihn, obwohl ich versuche etwas anderes wahrzunehmen, wie oft habe ich etwas nicht mitbekommen, eben weil er in meiner Nähe war und mich abgelenkt hat?

Noch bevor ich mich weiter in meine Panik reinreiten kann, unterbricht Adam die Stille zwischen uns.

„Wie es scheint, sind Karin, Johann und Jakob schon nach Hause, weil es ein Problem gab?"

Mit seinem Handy in der Hand schaut er auf das Display, während er redet. Dabei ändert sich sein Stimme von überrascht zu unsicher. Mit zusammengezogenen Augenbrauen starrt er noch einige Sekunden auf sein Handy bevor er kurz aufschaut.

„Ich werde aus der Nachricht nicht schlau, sorry. Karin schreibt, dass sie früher weg sind, weil, ich zitiere, es Koma Wasser zischen wir Problem."

Fragend lege ich den Kopf schief und warte auf eine Erläuterung für diesen merkwürdigen Satz. Aber sie kommt nicht. Stattdessen ist es so, als ob sich in ihm ein Schalter umgelegt wurde. Er zuckt mit der Schulter, lehnt sich zurück und grinst mich an.

„Dann sind wir eben allein."

Kaum hat er es gesagt, meldet sich sein Handy zu Wort und er greift danach. Es vergeht keine Sekunde, da grinst er von Ohr zu Ohr und schüttelt den Kopf.

„Neue Nachricht von Karin. Wir mussten früher gehen. Es kam etwas dazwischen. Ein Problem in unserem Wohnhaus."

Laut bricht er in Gelächter aus. „Das ist doch viel verständlicher!"

Den Kopf schüttelnd, frage ich mich, wie man sich so sehr vertippen kann. Die gesamte Bedeutung der Nachricht hat sich verändert! Sie hätte es bemerken müssen.

Das Wispern eines WolfesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt