Ich musste meiner Mon versprechen mir Gedanken zu machen, sonst hätte sie mich nicht gehen gelassen ohne mir wieder ein schlechtes Gewissen einzureden. Ich verlor total die Zeit aus den Augen und ausgerechnet zu diesen Moment wollten einige Leute was von mir, denn mein Nachrichtenfach quellte atwas über. Bens Nachricht war aber die, die zuerst meine Aufmerksamkeit bekam.
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Ben: Hey, ich weiß zwar gerade nicht was du machst, aber schreibe mir mal zurück, wenn du die Zeit findest...
Sorry, ich war bei meiner Mom. Ist alles okay? :Du
Ben: Kannst du einfach ins Schloss kommen? Ich brauche dich.
Bin in zehn Minuten da: Du
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Ich machte mich auf direkten Wege ins Schloss und tippte auf dem Weg dorthin auf Tessas Nummer. Ben hörte sich nicht gut an. Sonst kam immer noch ein unlustiger Witz von ihm, aber seine Nachrichten hörten sich ernst an.
"Hey Tessa, ist irgendwas mit Ben los? Ich bin gerade auf dem Weg ins Schloss und seine Nachrichten klangen etwas komisch?", fragte ich sie und hoffte, dass ich seine Nachrichten einfach nur falsch gedeutet hatte.
"Irgendwas ist komisch mit ihm. Er hat nicht mit uns gegessen und ist auch schon seit Stunden in seinem Zimmer. Er kommt nicht heraus und lässt auch niemand hinein.", sagte Tessa und ließ meine Sorgen nicht kleiner werden.
"Ist was passiert oder warum ist er so?", fragte ich weiter und überquerte vorsichtig die Straße. Ich musste nur noch die Straße entlang gehen.
"Nicht, dass ich wüsste. Vielleicht ist es auch einfach einfach Stress der gerade heraus kommt.", sagte sie und half mir auf jeden Fall etwas weiter."Danke Tessa. Vielleicht sehen wir uns gleich.", sagte ich und legte lächelnd auf, bevor ich zügig den Weg weiter lief. Ich konnte mir vorstellen, dass es die Aufregung und der Stress der letzten Tage war, die Ben nun etwas zum überlaufen brachten.
Ich sah von weiten schon die hellen Lichter des Schlosses und ging zügig die Treppen hinauf. Vielleicht war ich etwas zu schnell, denn ich kam ohne Luft oben an. Von weiten sah ich schon Miguel, der mich etwas amüsiert anschaute.
"Sehr witzig.", sagte ich und ging die letzten Meter auf ihn zu.
"Warum habe ich die Ehre Sie um diese Uhrzeit noch begrüßen zu dürfen?", fragte er mich neugierig und machte die Tür schon auf."Ich bin auf einen Tee von der Königin eingeladen worden.", sagte ich ironisch und Miguel wusste es direkt. Im Schloss gingen die Geschichten genauso schnell rum wie im Internat.
"Viel Spaß.", sagte er und nickte mir kurz zu, ehe er die Tür wieder schloss, als ich drin war.Ich wusste nicht genau wo ich Ben finden würde. War er noch in seinem alten Zimmer oder war er schon in der neuen Wohnung? Mein Bauchgefühl sagte mir, dass er in der neue Wohnung sein wird. Ich ging zügig die Treppen hinauf und sah schon von weiten einigen Wachen vor der Tür stehen.
"Prinz Benjamin will gerade keinen Besuch empfangen.", sagte einer der beiden, als er mich von weiten sah. Ich verdrehte meine Augen und kam näher auf beide zu. Als sie mich erkannten, entschuldigten sie sich direkt für ihre Antwort.
"Entschuldigen sie mich, Adelina. Gehen Sie ruhig vorbei.", sagte der andere und ging von der Tür weg.Sollte ich mich an diese Umstände gewöhnen? Würde es dann immer so ablaufen?
Ich bedankte mich kurz und machte dann langsam die Tür auf. Ich erkannte am Anfang nicht viel, immerhin war nur eine kleine Lampe an. Erst als ich einige Schritte hinein ging, sah ich Ben wie er mit seinen Händen vor seinem Gesicht auf der Couch sah.
Als er Schritte wahrnahm löste er seine Hände aus seinem Gesicht und schaute mir ins Gesicht. Ich sah seine etwas roten Augen. Hatte er geweint?
"Alles okay bei dir?", fragte ich ihn besorgt und setzte mich neben ihn. Er schaute mich kurz an und schüttelte mit seinen Kopf, bevor er in meine Arme fiel. Ich hinterfragte das alles nicht, sondern legte meine Arme um ihn und strich ihn ruhig über seinen Rücken.
* * *
"Ich wusste ja, dass es anstrengend wird und dass ich viel Verantwortung bekomme, aber ich werde mir immer unsicherer ob es die richtige Entscheidung war es anzunehmen und es nicht einfach Tessa zu geben.", sagte Ben und strich sich wieder durch sein Gesicht, bevor er sich laut atmend wieder nach hinten lehnte.
Ich wusste nicht so wirklich wie ich Ben in diesen Moment helfen konnte. Hier aber mit ihm zu sitzen, war ihn wohl Hilfe genug, denn er war schon viel ruhiger als davor.
"Du solltest dir nicht selber so einen starken Druck machen. Ich glaube an dich Ben. Du solltest auch. Du bist nicht alleine.", sagte ich und lenkte seinen Blick wieder auf mich. Er zuckte etwas mit seinen Schultern und legte seinen Kopf an meine Schultern.
"Ich mache mir keinen Druck. Alle anderen machen mir einen. Jeder will mein Leben und meine Zukunft bestimmen, aber es ist mein Leben und meine Zukunft. Jeder mischt sich ein obwohl die Hälfte nur eine Ahnung von den allen hat.", regte er sich etwas auf und ich merkte, dass seine Stimme mitten im Satz wieder zu zittern began.
"Wir schaffen das schon. Du kannst dir Hilfe suchen und holen. Selbst wenn du es nicht zugeben willst, kannst du auch deine Mom nach Hilfe fragen. Lieber so, als sich immer wieder Druck zu machen und unglücklich zu sein.", sagte ich und strich ihn etwas durch seine Haare. Ben nickte und hob im nächsten Moment seinen Kopf. Er wischte sich wieder durch sein Gesicht und lachte etwas nervös.
"Ich kann garnicht glauben, dass ich jetzt hier gerade echt heulend sitze.", sagte er und schaute mich lachend an. Ich machte meinen Kopf etwas schräg und lächelte ihn leicht an.
"Nur weil von dir erwartet wird, dass du Professionalität zeigst, heißt es nicht, dass du keine Gefühle zeigen darfst. Manchmal hilft es echt alles auszuweinen.", sagte ich und brachte ihn dazu mir leicht zu zu lächeln."Danke, dass du hier bist.", sagte er und lehnte sich mit seinen Kopf wieder an mich. Ich legte meinen Kopf auf seinen und verharrte mit ihm einfach so für einige Momente.
"Wir stehen das zusammen durch. Dafür haben wir uns doch.", sagte ich und verschränkte meine Hand in seine, die er mir hin hielt."Ich liebe dich. Ich kann es garnicht erwarten, dass du meine Königin wirst."
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favorite crime ✓
Novela Juvenil𝐀𝐝𝐞𝐥𝐢𝐧𝐚 𝐥𝐞𝐛𝐭𝐞 𝐞𝐢𝐧 𝐫𝐮𝐡𝐢𝐠𝐞𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧. 𝐁𝐢𝐬 𝐳𝐮 𝐣𝐞𝐧𝐞𝐫 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐭, 𝐚𝐥𝐬 𝐬𝐢𝐞 𝐚𝐮𝐟 𝐁𝐞𝐧 𝐭𝐫𝐢𝐟𝐟𝐭. "Aber wie stellst du dir das vor? Ich weiß, dass wir ein Kompromiss hatten, aber wir können nicht für immer ign...