Ich weiß, dass viele das letzte Kapitel überhaupt nicht mochten. Aber bitte glaubt mir: ich denke mir bei (fast) allem irgendetwas. Auch wenn es Grade vielleicht schwer zu glauben fällt: es gehört zur Story genau so dazu. Klar hätte es jetzt auch so vor sich hin plätschern können, aber so eine Story wollte ich einfach nicht. Ich hoffe also, ihr gebt mir weiter die Chance, zu zeigen, wie es weiter geht und bleibt dabei.
Vielen Dank.
Ja und genau dieses Kapitel war das Fehlupdate und deswegen gibt's jetzt auch genau das. 🤗Als Louis am nächsten Morgen erwachte, fühlte er sich ausgeruht und ausgeschlafen. Bei den Sorgen, mit denen er sich immer so herum plagte, schlief er im Normalfall eher schlecht und eher selten durch. Umso erholter fühlte er sich jetzt.
Langsam drehte er sich, fischte neben dem Bett nach seinem Handy und stellte fest, dass es bereits mittags war. So ein Mist.
"Oh, du bist wach. Puh. Ich dachte schon, das Mittel wäre viel zu stark gewesen. Da bin ich aber froh.", Freute sich Harry, der gerade wieder den Raum betrat.
"Was?! Welches Mittel?!"
"Äh. Meine beruhigende Anwesenheit?"
"Was hast du mir mir gemach, du elendes Wurmfutter?", Fragte Louis sauer. Es wurde allerdings abgemildert durch sein herzhaftes Gähnen."Ähm... Du solltest ruhig schlafen, weil ich nochmal weg musste.", Erklärte Harry.
"Was hast du gemacht?", Fragte Louis und reckte sich.
"Äh... Hochzeitsvorbereitungen."
"Äh... Wen heiratest du nochmal?"
"Dich."
"Nein."
"Doch."
"Ne- türlisch möchte ich dich heiraten mein Mausebäckchen.", Louis wollte sich am liebsten selbst erwürgen."Ganz ehrlich: solche Aussagen passen so wenig zu dir... es klingt selbst falsch, wenn ich es dich sagen lasse.", Murmelte Harry beeindruckt.
"Lass mich noch einmal solche bescheuerten Spitznamen sagen und ich flex dir die Zähne weg."
"Lustig. Das klingt wirklich viel mehr nach dir."
"Wir haben schon wieder den halben Arbeitstag verpasst."
"Ja?"
"Himmel, wieso gehst du da überhaupt hin?!"
"Weil ich dich kennenlernen wollte.""Hast du mich vorher gestalked?!", Quietschte Louis empört.
"Nein. Ich kannte dich doch gar nicht, Dummerchen. Ich hab mir dich bei der Arbeit ausgesucht."
"Toll. Mein Verderben ereilte mich bei einem Job, mit dem ich nicht mal ein Existenzminimum bestreiten kann.", Seufzte Louis.
"Ach was. Durch den Job erlangst du ewiges Leben. Wir werden heiraten und bekommen süße Babys."
"Oh Himmel, nicht das wieder."
"Doch. Stell dir doch Mal vor: deine Wollmaushaare und meine Augen. Die werden toll aussehen."
"Der Tag wird hart, an dem du schnallst, dass wir beide Männer sind."
"Nein, der Tag wird hart, an dem du meckerst, weil das Baby dir in die Blase tritt oder so was."
"Ich trete dir gleich in deine Blase."Harry und Louis fuhren zu Louis.
"Oh, Mum hat geschrieben, dass sie die Woche über nicht da sind. Hm... Das Wetter geht so. Wieso sind sie nicht nächste Woche gefahren? Da soll es viel besser werden. Du sollst auf mich aufpassen? Himmel, da brauchte sie wohl echt eine Auszeit, wenn sie sowas schreibt.", Murmelte Louis mehr zu sich selbst, als zu Harry."Sie mag mich."
"Ja... Aber das ist keine Kunst. Meine Mutter mag quasi alles was lebt."
"Tja, aber ich bin tot. Also ist es wohl eine Kunst."
"Das weiß sie ja nicht."
"Ähm..."Louis stieg einfach aus, sobald sie vorm Haus standen. Er öffnete die Haustür und erschrak ein wenig.
"Normalerweise hinterlassen sie es etwas ordentlicher.", Murmelte er und rümpfte die Nase.Oops. Überall lagen Sachen herum. Naja, neue Vampire waren eben etwas... Chaotisch. Sie kraxelten über den Boden, dachten nicht wirklich nach und manche versuchten Motten zu fangen und zu essen. Man konnte keine gepflegte Konversation oder ein ordentliches Verhalten erwarten. Absterben war eben... seltsam.
Harry ging davon aus, dass die Ideen der Menschen von Zombies von neuen Vampiren herrührten. Denn echte Zombies waren ganz ganz anders drauf."Ähm...", Murmelte Harry also wieder nur.
"Na Klasse. Okay, ich muss den Saustall hier aufräumen. Hast du nicht irgendwas zu tun?"
"Klar. Ich wollte mit dir kuscheln."
"Tja, da musst du dir wohl wen anderes suchen.", Seufzte Louis.
"Dein Ton... Geht's dir irgendwie schlecht?", Fragte Harry und guckte sehr überlegend.
"Nein... Nein. Alles gut.", Murmelte Louis und begann aufzuräumen. Es sah aus als wäre seine Familie noch beim Packen einfach aus dem Haus geflohen. Seltsam.Eine Stunde später war Louis fertig. Wohl auch dank Harrys Hilfe, der die ganze Zeit über Popmusik philosophiert hatte.
"Kuscheln?", Fragte Harry und schmiss sich bereits auf Louis' Bett."Glaubst du, dass bei meiner Familie alles okay ist?", Fragte Louis und legte sich tatsächlich zu Harry.
"Ähm... Klar. Wieso nicht?"
"Weil sie normalerweise zwischendurch schreiben und meine Mama entschuldigt sich tausend mal, dass ich nicht mit kann."
"Oh, echt?"
"Ja."
"Hm... Ähm... Nein. Denen geht es gut. Vielleicht brauchen sie nur Mal etwas... Abstand."
"Von mir?", Fragte Louis pikiert.
"Keine Ahnung. Ich kämpfe immernoch darum, dass du mich in deine Nähe lässt. Wer weiß, wie es ist, wenn du eine dann erstmal magst und auf die Nerven gehst?", Fragte Harry wohl mehr sich selbst, als Louis selbst.
"Was?! Du kannst mich Mal. Geh nach Hause und kuschel mit deinen Untoten Freunden."
"Neee. Niam kuscheln immer zu zweit und wenn man Zayn an den Haaren ausversehen berührt, dann fallen einem die Finger ab."
"Ich sollte mich Mal mit diesem Zayn unterhalten. Scheint ein dufte Typ zu sein. Was ist denn mit diesem... Der so ist wie ein... Golden Retriever?"
"Niall? Der gehört doch zu Liam. Deshalb ja Niam. Wobei das so ein Dreiecksding ist. Alle zwanzig Jahre hängt Zayn Mal irgendwie mit drin oder so."
"Ooooh und den armen kleinen Harry lassen sie nicht?", Lachte Louis schadenfroh.
"Ne, der große starke Harry hat lieber wen ganz für sich.", Grinste Harry Louis an.
"Viel Erfolg beim Suchen."
"Danke, hatte ich schon."
"Harry?"
"Hm?"
"Interessiert es dich überhaupt nicht, was ich dazu zu sagen habe?"
"Nein. Nicht wirklich."
"A-"
"Mich interessiert es dafür sehr, was du dazu fühlst. Weil ich das nicht kann."
"Was?"
"Na, ich bin ein Vampir. Tot. Ich kann nichts zwischenmenschliches fühlen."
"Was?"
"Na, du fühlst die ganze Zeit ganz viel. Du kannst total viel gleichzeitig: genervt, müde, kaputt, schläfrig, sauer, hungrig, mitleidig, schuldig, verträumt und so weiter. Ich... Ich kann Hunger fühlen. Ich fühle auch Orgasmen und das Gefühl, Sex zu wollen. Aber so viel wie du fühle ich nicht und wenn dann bei Weitem nicht so stark."
"Äh... Nach was für Kriterien hast du mich dann ausgesucht? Du kannst mich dann nicht lieben. Oder?"
Harry sah Louis lange an. Dann kam er ganz langsam näher und strich mit seiner Nase über Louis', bevor er ihn sanft küsste und dann flüsterte: "Zuerst fand ich dich nur spannend. Aber dann hast du gemacht, dass ich etwas ganz neues fühle: Wärme."Hm... Ich trau mich gar nicht so richtig, nach Eindrücken zu fragen 😅
Naja, wie auch immer, übermorgen geht es weiter.
Viele Grüße ^_^
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Heirate einen Vampir (Larry)
FanfictionHarry ist der Sohn des Herrschers über die Vampire. Seine aktuelle Aufgabe: Heiraten und für Nachkommen sorgen. Dummerweise wird er aber nicht unter den Vampiren fündig...