Louis sah aus, als wolle er Harry einfach sang- und klanglos den Kopf abreißen. Dieser verdammte Idiot. Was bitteschön machte der hier? Louis hätte doch besser laufen sollen.
Er zog Harry an dessen Hemd direkt vor sein Gesicht und wollte gerade zu seiner Todesdrohung ansetzen, als dieser sich vorlehnte und seine Lippen auf Louis' drückte.
Louis wollte ihn hauen. Wirklich. Er wollte Harry ganz schlimm wehtun. Aber er konnte nicht. Nicht weil er ihn doch irgendwie mochte. Gott bewahre. Nein, er erlitt eine Schockstarre. Er konnte einfach gar nichts tun."Mama! Mama Guck Mal!", Schrie Lotti und Louis hörte es und wollte Harry wenigstens fünf Kilometer weit wegschubsen. Aber stattdessen akzeptierte er die fremde Zunge in seinem Mund.
Erst einen Moment später ließ Harry von ihm ab, lehnte sich zu seinem Ohr und flüsterte sehr rau: "Sei jetzt ganz lieb und spiel mit, Love."
Louis spürte, wie etwas nicht stimmte. Wie sein Körper einfach tun wollte, was dieser übergriffige Fatzke wollte.
Innerlich wand Louis sich. Er war nicht schwul. Er hatte schonmal eine Freundin gehabt. Für bestimmt drei Monate. Er hatte Sex mit ihr gehabt. Er war also nicht schwul.
Louis wusste nicht, was mit ihm passierte, aber er nahm die von Harry hingehaltene Hand an und ließ sich von ihm zum Haus ziehen... Wo die ganze Familie versammelt stand und sie glücklich anstarrte.
"Oh Louis, das ist so schön. Ich hab immer darauf gehofft, dass einmal zu sehen.", Freute sich seine Mum und umarmte ihn fest.
"Was genau?", Fragte Louis und war überrascht, dass er es einfach so konnte.
Bis er Harrys gönnerischen Blick bemerkte. Okay. So schnell gab er nicht klein bei und während seine Familie sein lang ersehntes Coming-Out feierte, trat er Harry mit möglichst viel Schwung unauffällig vors Schienenbein."Wirst du wieder frech?", Flüsterte Harry ihm ins Ohr als habe es Louis' kleinen Angriff gar nicht gegeben.
"Wir beide gehen jetzt in mein Zimmer.", Knurrte Louis sauer.
"Oh sehr gern. Ich wusste, du bist so einer.", Grinste Harry.Louis überlegte: Statt ihn mit hoch zu nehmen könnte er ihm doch auch die Bratpfanne über den Schädel ziehen, oder? Aber wie die Leiche verschwinden lassen? Zum Verbuddeln war er zu groß, der Mixer war kaputt, scharfe Messer suchte man hier auch vergeblich und ein Feuer könnte außer Kontrolle geraten. Bei Louis' Talent würde es das ganz sicher, oder es würde nicht richtig angehen. Beides wäre ungünstig.
Also warf er Harry nur einen bösen Blick zu und ging die Treppe hinauf, den Flur entlang und schließlich in sein kleines Reich.
Sobald Harry es ebenfalls betrat, knallte Louis Harry von innen gegen die geschlossene Tür."Was sollte das da eben?!"
"Was denn?", Fragte Harry unschuldig und biss an einem Begrüßungsscones von Louis' Mum ab.Louis griff sich das Gebäck und pfefferte es irgendwo hinter sich.
"Das ist kein Spaß! Was hast du mit mir gemacht?!"
"Ich hab dich mit meinem Charme verzaubert.", Grinste Harry breit und sah sich in dem kleinen Zimmer um."Bist du eine Vodoo-Hexe oder was?!"
"Oh, Schatz. Wenn schon, wäre ich ein Hexer und nein, bin ich nicht."
"Okay... Das geht nicht mit rechten Dingen zu. Du bist komisch."
"Dass du immer direkt werten musst. Herzchen, du kannst auch sagen, ich bin was besonderes."
"Ich-"
"Du, mein Engelchen, hast es genossen. Glaub nicht, ich hätte das nicht gemerkt."
"Was?!"
"Ich musste deinen Willen nur sanft an die Hand nehmen. Nicht wie einen wildgewordenen Stier an den Hörnern durch die Gegend zerren."
"Was?! Sag Mal was ist bei dir falsch gelaufen?"
"Oh, wo soll ich da anfangen? Aber statt zu reden, können wir auch gerne einfach weiter miteinander rummachen."
"Ernsthaft jetzt: Wie hast du das gemacht?!"
"Ich habe deine Hemmungen blockiert und dein Verlangen nach Nähe zu mir hoch geschraubt."
"Was?!"
"Och, Mäusebärchen, so kommen wir nicht weiter. Ich mache es nochmal und du fühlst nochmal genau nach?"
"Du kannst mich Mal."
"Okay. Hätte schon gedacht, dass du dafür noch etwas länger brauchst, aber an mir scheitert es nicht.", Erklärte Harry und öffnete seine Hose.
"Uah! Lass das?!"
"Oh man... Ich hab echt noch nie so lange Zeit mit einem so... Unselbständigem Wesen verbracht."
"Wie bitte?!"
"Nah, du bist immer am Jammern und am Meckern und eigentlich willst du gevögelt werden. Dann bietet man dir genau das und wieder nöckelst du. Dabei bist du aber trotzdem so schnuddelig, dass man dich einfach nicht aussaugen kann. Genau. Du bist eine Nöckelfee."
"Was bist du denn dann?"
"Ich bin der große geduldige Kerl der deine Launen bisher sehr geduldig erträgt und dir schon bald hilft sie umzuwandeln in äußerst geilen Sex."
"Ne, du bist der kranke Perversling, der durch unglückliche Umstände in meinem Zimmer gelandet ist."
"Dann stehst du auf kranke Perverslinge?"
"Tue ich nicht. Du hast mich manipuliert mit irgendwelchen Psychotricks."
"Ganz sicher?"
"Ja."
"Wir wissen beide, dass das nicht stimmt, Hummelchen. Eine Gänsehaut lügt nie und du bist hart. Dabei habe ich in der Hinsicht nichts beeinflusst. Aber keine Sorge mein Schatz, ich werde es, wenn du lieb bist. Ich werde dich so unglaublich geil machen. Oh Himmel, ich kann nicht mehr warten. Okay?"
"Hör auf so doof zu grinsen und sowas zu reden. Du bist-"Harry dauerte das einfach zu lange, also überbrückte er die wenigen Zentimeter die seins und Louis' wütendes Gesicht voneinander trennten und küsste diesen.
Louis spürte seinen Widerstand sofort wieder weichen. Er wollte mehr. Sofort. Verlangend drückte er sich enger an Harry, sog dessen Zunge tiefer in seinen Mund und wuschelte dessen Haare mit seinen Händen durch.
Harry hingegen presste ihn am Rücken näher an sich und züngelte sehr verlangend in Louis' Mund herum.Louis begann gerade sich sehr eindeutig an Harry zu reiben, als er spürte, wie Harrys Macht sich langsam zurück zog und er wieder selbst Herr über seinen Körper wurde.
Na warte, dachte sich Louis und biss Harry auf die Zunge, bevor er ihn auf sein Bett schubste."Mir Scheiß egal, was du glaubst zu wissen. Aber egal, was hier läuft: Ich bestimme.", Zischte Louis und kam auf Harry zu wie eine Raubkatze auf den Weg zu ihrer Nahrung.
"Oh Baby, es wird mir so eine verdammte Freude sein dich vom Gegenteil zu uberzeugen.", Grinste Harry und zeigte Louis seine ausgefahrenen Zähne.
Damit wäre die Katze aus dem Sack. Oder der Vampir aus dem Sarg? Keine Ahnung. 😅
Joa. Mal gucken, was Louis davon hält.
Bis übermorgen 🤗
Viele Grüße ^_^
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Heirate einen Vampir (Larry)
FanficHarry ist der Sohn des Herrschers über die Vampire. Seine aktuelle Aufgabe: Heiraten und für Nachkommen sorgen. Dummerweise wird er aber nicht unter den Vampiren fündig...