Heirate einen Vampir (Larry)

Kapitel 14 - Fuck

Fuck. Fuck. Fuck. War alles was Louis denken konnte und starrte geschockt zu dem Vampir.

"Du sollst aus meinem Hirn raus bleiben und meine Gedanken in Ruhe lassen.", Zischte Louis sauer.
"Awww. Du gibst es zu. Wie süß. Und wie unschuldig. Ich war nicht in deinen Gedanken. Es war ein Schuss ins Blaue und hat offenbar genau richtig getroffen.", Grinste sein Gegenüber breit und kostete seinen Triumph voll aus. Er hätte die Vorlage für die Grinsekatze sein können.

Louis stöhnte innerlich auf und erwiderte nichts. Scheiße.

"Schäm dich nicht Baby, erzähl mir, was du dir vorgestellt hast."
Louis schluckte schwer. Er hatte sich gestern Abend in der Dusche wirklich einen runter geholt. Er hatte an irgendein beliebiges Modell denken wollen. Aber irgendwie war plötzlich der Vampir in seinem Kopf aufgetaucht und wie im echten Leben auch, was der verdammt hartnäckig gewesen.
So hatten sich Louis' Gedanken selbstständig gemacht und schließlich war er gekommen. In Gedanken hatte Harry unterwürfig seinen Schwanz geblasen. Aber erzählen würde er ihm das nie im Leben freiwillig.

"Och komm schon, Baby. Ich kann alle deine Fantasien wahrmachen.", Raunte der Vampir direkt in sein Ohr. Uups, wie und wann war der denn hinter inn gekommen?!

"Nein danke." Idiot, dachte Louis nur. Er versuchte wirklich hartnäckig nichts anderes über den Vampir zu denken. Aber es fiel ihm schwer. Verflucht, es hatte Grade automatisch das Bild im Kopf, was ihn gestern noch zum Abspritzen gebracht hatte. Aber das ging jetzt wirklich nicht. Er durfte daran nicht denken.

"Okay, dann fange ich an. Ich sehe es ganz fest vor mir, wie ich unterwegs bin. Nachts. Und dann komme ich nach Hause. Und du liegst genau hier. In unserem Bett. Auf der Decke. Ich sehe deinen nackten Körper und wie du dir einen runterholst und dabei leise meinen Namen stöhnst. Eine Weile sehe ich dir zu. Du bemerkst mich nicht. Aber dann greife ich, kurz bevor du kommen kannst, ein. Denn natürlich habe ich es dir verboten. Du darfst dich nicht einfach selbst befriedigen. Dein Körper gehört mir und deine Orgasmen sollst du dich mich erleben. Du hättest auf mich warten müssen. So ein böser Babyboy. Und was macht man mit bösen Jungs? Genau: Man bestraft sie. Oh Darling... Ab hier wird es schwierig. Ich Stelle mir immer Mal was anderes vor. Mal fessel ich dich ans Bett versohle dir den Hintern, während du einen Plug trägst. Manchmal führe ich dich nackt krabbelnd an der Leine im Erdgeschoss herum und trinke noch einen mit ein paar Anderen, während du meine lebendige Fußbank sein darfst. Natürlich mit einem Vibrator mit Fernbedienung, damit uns beiden nicht langweilig wird. Und dann gibts Abende, wo ich mir vorstelle, wie ich dich einfach schnell ganz hart ficke, während ich dir den Arsch versohle. Ach ja... So viele Möglichkeiten..."
"Äh...", Machte Louis nur mit großen Glubschaugen. Donnerlittchen. Der Typ hatte scheinbar eine lebhafte Fantasie. Dummerweise regte das aber auch Louis' eigene an.

"Also?", Fragte Harry noch immer grinsend. Wieso machte der das die ganze Zeit? Ewig dieses doofe Grinsen. Hatte der Abends wohl einen Muskelkater in den Mundwinkeln?

"Was also?", Fragte Louis unschuldig.
"Na, umsetzen oder du erzählst mir eine Fantasie. Dh darfst entscheiden."
"Oh wie großzügig. Lass uns deine umsetzen. Ach Mist! Es ist Tag und du stehst hier rum. Und ich mach es mir nicht selbst, während ich deinen Namen stöhne. Tja... Geht nicht."
"Du magst es mich zu ärgern, oder?"
"Nicht wirklich. Allerdings möchte ich dich weder in der Nähe meines Blutes noch in der meines Schwanzes haben."
"Okay. Ich nehme auch nur deinen Arsch. Ich dachte du wärst ein Vorspielfan. Und ich darf von mir behaupten den Deep throat perfekt zu beherrschen, aber ich möchte mich natürlich nicht aufdrängen."
"Was?!"
"Naja, für den eigentlichen Fick ist dein Schwanz ja nicht-"

"Hoheit?", Fragte plötzlich eine Stimme im Flur, was Louis zusammenzucken ließ. Oh Himmel, noch mehr von der Sorte. Waren die wohl alle so penetrant?

"Was gibt's?", Fragte Harry formlos.
"Die nennen dich Hoheit?! Die haben Respekt vor dir?", Fragte Louis ungläubig und kicherte, was Harry verzückt seufzen ließ, woraufhin Louis schnell wieder sein gelangweiltes Gesicht aufsetzte.

"Na, das ist jetzt aber schon etwas verletzend, mein Schatz. Natürlich haben sie Respekt vor mir.", Grinste Harry und lächelte im Anschluss der blonden Trulla zu, die im Türrahmen auftauchte.
Louis hatte sie schon vorhin gesehen. Sie hatte ihn angesehen und dann gelacht.

"Hi. Ich wollte nicht stören.", Lächelte sie nun Harry an.
"Tust du nicht. Guck: das ist meins. Ist er nicht schnuckig? Mein Verlobter-"
"Kollege!"
"Verlobter: Louis."
Innerlich platzte Louis fast. Was fiel diesem Heiopei eigentlich ein?

"Ähm... Willst du ihn echt noch fragen? Oder wieso ist er so kleinlich?", Fragte die Trulla und Louis fühlte sich ein bisschen wie ein Hund, der irgendwie komisch war.

"Oh ja, ich werde ihn noch fragen, aber erst muss ich ihn noch soweit kriegen, damit er ja sagt. Aktuell ist er noch ein bisschen... Störrisch."
"Viel Erfolg.", Brummte Louis trocken.
"Oh er ist wirklich erfrischend.", Freute sich Blondchen.
Waren Vampire wohl alle so unwahrscheinlich positiv? Louis war nicht erfrischend. Er war ein Kotzbrocken. Das wusste er selbst. Aber auf Untote Blutsauger schien er irgendwie zu wirken wie ein fröhliches Pandabärbaby. Oder die Dinger kannten einfach keinen Sarkasmus?

"Aber ist er gesundheitlich okay? Ich meine, weil er keine Angst hat?", Fragte Blondchen als nächstes.
"Keine Ahnung. Das verstehe ich auch nicht. Er betrachtet mich eher wie ein spannendes aber komisches Objekt-"
"Nein, ich betrachte dich wie ein nerviges, aufdringliches Objek-"
"-jedenfalls könnte es sein, dass ihm irgendwelche Enzyme fehlen oder so."
"Nein, ihr seid nur einfach nicht gruselig."
"Ich nehme ihn Mal mit jagen.", Lächelte Harry entschuldigend zu Blondchen.
"Nein danke. Ich will nach Hause."
"Och Schatz, wieso jammerst du eigentlich so viel?"
"Äh... Weil du mich entführt hast?"
"Hab ich nicht."
"Doch."
"Nein."
"Oh eine Ehe von euch wird bestimmt toll."
"Ja, oder? Er ist nicht langweilig.", Lächelte Harry stolz.
Taylor winkte lachend und verschwand.

"Ich will trotzdem nach Hause."
"Nein, Schatz, was du willst, ist, dass ich dir einen blase."
"Wohe- oh, du böses Biest.!"
"Hah! Wusste ich es doch!", Lachte Harry sich schlapp.
Fuck. Fuck. Fuck.

Armer Louis.
Tja, so schnell scheint er da nicht wegkommen zu können.
Jemand Mitleid?
Bis übermorgen 🤗🤗🤗
Viele Grüße ^_^