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Den Schmerz der anderen muss ich bekämpfen, weil es genauso Schmerz ist wie mein eigener. Die anderen sind fühlende Wesen, genau wie ich, deshalb muss ich zu ihrem Wohle handeln;
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Meine Atmung beschleunigte sich, während er mir meine Klamotten vom Leib riss. Es brauchte kein Vorspiel, keine Romantik, keine Worte. Es brauchte nur uns...

Vollkommen nackt stand ich vor ihm, bereit eins zu werden mit ihm. Bereit, meinen Schmerz mit ihm zu teilen.

Er schaute mich an, knöpfte dabei sein Hemd auf und entblößte sich vor mir, um kein Kleidungsstück mehr zwischen uns zu lassen. Erst, als wir uns dann gegenüber standen, wie Gott uns schuff, kam er nah an mich heran und umfasste meine Haare, um meinen Kopf nach hinten zu ziehen.

Es tat weh, wenn auch nur leicht, doch er wollte mir damit zeigen, welche Schmerzen er ertrug. Es war kein Akt mir zu schaden, sondern ein Akt um mir sein Inneres zu offenbaren.

Ich stöhnte leise auf, suchte seine dunklen Augen und verlor mich in ihnen, während er mit der anderen Hand über meine Lippen streichte, um sie dann an meinem Hals herunterfahren zu lassen.

Ich schluckte laut, spürte mein Herz so fest schlagen, dass es wehtat und fühlte mich gleichzeitig frei, während er mich immer weiter zu der Wand hinter mir drückte, mich damit einengte.

Er hatte nun die Kontrolle und ich konnte meine Gedanken, meine Ängste und meine Sorgen vollkommen in seine Hände legen, mit der Gewissheit, er würde sie bewahren wie seine eigenen.

Es brauchte nicht viel Kraft seinerseits, mich am Po anzuheben und auf den Küchentresen zu setzen, sich zwischen meine Beine zu drängen und meine Tailie zu umfassen, was ihn jedoch sichtlich anstrengte, war, sich mir vollkommen zu öffnen...

Immer wieder versuchte er meinem Blick auszuweichen, als würde er sich für die Dunkelheit in seinen Augen schämen, doch das musste er nicht. Ich hatte diese Dunkelheit schon kennengelernt und hatte keine Angst mehr vor ihr. Er brauchte nicht versuchen, mich zu beschützen.

Ich legte meine Hände vorsichtig auf seine Wangen, zwang ihn damit meinem Blick standzuhalten und spürte ihn dann langsam in mich eindringen, wie er sich immer fester zwischen meine Beine drängte.

Mein erregtes Aufstöhnen brachte ihn sofort dazu, seine Lippen auf meine zu legen, um den Klang meiner Lust auch ihn sich selbst aufzunehmen. Doch nur flüchtig, denn er löste sich wieder von ihnen, um mir tief in die Seele zu blicken, während er immer wieder fest und rhytmisch in mich stieß, mich damit dazu brachte, meine Hüften ihm noch weiter entgegenzustrecken...

Sein Griff um meine Tailie wurde fordernder, seine Iriden schienen von Lust überzogen, wirkten fast schwarz, während ich ihn mit leicht geöffneten Lippen beobachtete und jeden erneuten Stoß bis in mein tiefstes Inneres spürte...

"Was machst du nur mit mir", hauchte er plötzlich und legte erneut begierig seine Lippen auf meine, um mit seiner Zunge in meinen Mund einzudringen. Ich stöhnte in den Kuss hinein,  umspielte seine Zunge mit meiner. Ein Tanz, der voller Lust war und bei dem keiner wollte, dass er je wieder aufhören würde.

Ich spürte seinen Schwanz in mir, der mich schnellatmend immer wieder aufstöhnen ließ. Seine Hände auf meinem Körper, die mich festhielten, als würden sie mich nie wieder gehen lassen wollen und seine Zunge an meiner, während ich meine Hände von seinen Wangen löste, um sie in seinen schwarzen Haaren zu vergraben.

"Ich brauche dich", raunte er dann verzweifelt, als er sich schweratmend von meinen Lippen löste und schaute mich dabei mit glasigen Augen an, während er anfing, sich noch schneller in mir zu bewegen.

Da waren sie. Die Worte, die er nur jetzt in diesem Augenblick über seine Lippen bekam. Die ohne dieses intensive Gefühl der Zweisamkeit nie ausgesprochen worden wären und es jagte mir einen Schauer über den Rücken, zu wissen, dass er es nun war, der die gesamte Kontrolle an mich abgab.

Ich stieß ihn an seiner Brust leicht von mir weg, rutschte dabei vorsichtig von dem Tresen herunter und drängte ihn an seinen Hüften zu meinem Bett, auf dessen Kante er dann Platz nahm.

Er sah zu mir auf, als würde er mich um Erlösung bitten und ich gab sie ihm, indem ich mich breitbeinig auf seinen Schoß setzte, seinen Schwanz vollkommen in mich aufnahm und anfing, mich langsam aber intensiv auf ihm zu bewegen.

Er legte seine Hände auf meine Pobacken, ließ mich das Tempo bestimmen und ließ sein Gesicht seitlich gegen meine Brust fallen, während ich ihm dabei sanft über seine Schulter streichelte.

Der ganze Raum war nur noch von unserer schnellen Atmung eingenommen, von der Hitze, die unsere schwitzenden Körper ausstrahlen, während ich mich immer schneller auf ihm bewegte.

Und dann spürte ich meinen Höhepunkt kommen, den ich zu gerne noch herausgezögert hätte. Ich wusste, es würde das Ende dieser Offenbarung bedeuten, denn Estebans angespannte Körperhaltung zeigte mir nur zu gut, dass auch er Mühe hatte es herauszuzögern, doch wenn meine Muskeln sich um ihn zusammenziehen würden, dann wäre es vorbei, dann hätte er keine Chance mehr, dieses intensive Treiben in die Länge zu ziehen.

Mein Hüfte bewegte sich immer schneller, mein Stöhnen wurde immer lauter und dann, kurz bevor ich mich vollkommen zum erlegen gab, schaute er zu mir auf und nahm mein Kinn in seine Hand, um mir tief in meine vor Leidenschaft lodernden Augen zu schauen.

Ich spürte das Kribbeln in meinem Unterleib, spürte, wie die Muskeln sich um seinen Schwanz zusammenzogen und spürte dann auch, das er tief stöhnend in mir zum Orgasmus kam, während unsere Augen sich in ihrer eigenen Sprache unterhielten....
Eine Sprache, die nur wir verstanden.

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The split Mate - Only by nightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt