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Wenn ich loslasse, was ich bin, werde ich, was ich sein könnte. Wenn ich loslasse, was ich habe, bekomme ich, was ich brauche;
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Es ging alles so schnell, dass ich nicht mal darüber nachdenken konnte. Doch ich wollte mich auch gar nicht mehr in meinem Verstand verlieren. Nur noch mein Körper schien zu entscheiden, was nun passierte und das Feuer, das dieser Mann in diesem Augenblick in mir auslöste, war kaum noch zu bändigen.

In einem leidenschaftlichen Kuss gefangen, trug er mich den dunklen Flur entlang und ich löste mich nur schweratmend von ihm, als ich ihm die Anweisungen gab, wo genau meine Wohnung lag.

Er setzte mich genau vor meiner Tür ab. Schaute mir dabei tief in meine von Lust überzogenen Augen und schloss dann auf, um mich sofort wieder an sich zu ziehen.

Genau das war es, was ich brauchte. So schön vertraute Gespräche auch sein konnten, sie ließen nicht zu, dass ich meiner Vergangenheit entfloh. Dies alles in mir einnehmende Machtspiel, das Esteban mit mir trieb, aber schon.

"Zieh den Pullover aus", forderte Esteban streng zwischen seiner schnellen Atmung und schloss die Tür hinter sich, um mit dem Blick auf mein Gesicht sein Hemd zu öffnen.

Ich tat es - gab mich blind seiner Führung hin und ließ alles andere los. Er hatte die Kontrolle über mich und ich nicht mehr die Möglichkeit, auch nur eine Entscheidung zu treffen.

Es tat unfassbar gut...

Kaum stand ich nur noch im Bh da, bestaunte ich seinen muskulösen Oberkörper und sofort kam er wieder auf mich zu und packte meinen Po, um mich auf den Küchentresen hinter mir zu setzen.

Geschirr flog klirrend zu Boden, doch ich ignorierte es und schlang meine Arme um seinen Hals, während er sich zwischen meine Beine drängte und damit anfing, meinen Hals zu liebkosen.

Da war es - das Gefühl, das nur er in mir auslösen konnte und völlig davon fasziniert, konnte ich nicht mehr genug davon bekommen.

Ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen, spürte seine Lippen über mein Schlüsselbein fahren. Gleichzeitig spürte ich seine Erregung an meiner schon heißen Mitte und sehnsüchtig auf das Gefühl seiner Besitznahme von mir, drängte ich ihm mein Becken noch fester entgegen, sodass er sofort seine Hand in meinen Haaren vergrub und seine Lippen erneut auf meine legte.

"Love?", hauchte er in meinen Mund und löste sich nur Sekunden später von mir, um mir mit seinen dunklen Augen direkt in meine zu sehen. "Wie sehr willst du mich?", flüsterte er mir ins Gesicht und alleine von seiner dunklen Stimme, drohte ich gleich vor Leidenschaft in Flammen aufzugehen.

"So sehr, dass es wehtut", hauchte ich leise und ein stummer Augenblick entstand, in der wir uns nur tief in die Augen sahen, während wir beide nach Luft rangen.

Ich nahm überhaupt nichts mehr um mich herum wahr, als gäbe es nur uns beide auf dieser Welt und die ganze Atmosphäre war so unter Spannung, dass ich nicht anders konnte, als mir zu nehmen, was ich am meisten brauchte.

Vorsichtig ließ ich mich von dem Tresen heruntergleiten und öffnete dann meine Hose, um diese auszuziehen. Danach folgte mein Slip und mein Bh, während er mir dabei zusah und seine Lippen leicht geöffnet hatte.

"Und wie sehr willst du mich?", fragte ich ihn in dem selben Ton, wie er mich gefragt hatte, während ich mich ihm vollkommen öffnete. Splitterfasernackt stand ich vor ihm und wollte nichts mehr, als seine Hände auf meiner Haut.

Er sagte nichts mehr darauf, sondern legte nur seine Hand auf meine Wange und seine Lippen auf meine, um mit seiner Zunge in meinen Mund einzutauchen. Er umspielte meine Zunge und ich stöhnte leise in seinen Mund, als ich seine andere Hand spürte, die quälend langsam meine Seite entlang fuhr.

Die Gänsehaut, die seinen Berührungen folgte, war unbeschreiblich schön. So schön, dass ich nicht wusste, wie ich je wieder ohne sie leben sollte.

Er drängte mich zum Bett und ich ließ mich unter ihn fallen. Schloss meine Augen und genoss seine Liebkosungen. Es fühlte sich an, als wären seine Hände überall auf mir, während seine Zunge in kreisenden Bewegungen über meine Nippel fuhr.

Ich streckte stöhnend meinen Rücken durch, fühlte mich schöner denn je und dann, als er seine Hose mit einer Hand öffnete, öffnete auch ich wieder meine Augen und schaute hoch zu ihm.

Seine schwarzen Haare fielen ihm leicht ins Gesicht. Sein Oberkörper schien angespannt und seine Augen wirkten so dunkel, als wäre in ihm nichts mehr übrig, als diese unstillbare Begierde nach mir...

Seine Atmung wurde ruhiger und er schaute mir tief in die Augen, während ich meine Hände auf seine glühenden Wangen legte und ihn langsam in mich eindringen spürte.

Mein Herz raste von diesem Rausch und ich hielt den Atem an. Es kam mir so vor, als würde gerade die ganze Welt stillstehen. Nur er bewegte sich immer weiter in mich hinein, bis ich ihn so tief in mir spürte, das ich stöhnend die Augen schloss und mich an seinen Oberkörper klammerte.

Er ließ mir kurz Zeit, mich an ihn zu gewöhnen, streichelte dabei über meine Seite und als ich mich dann wieder ins Kissen fallen ließ und er sich fester auf mich legte, fing er langsam und rhythmisch an sich in mir zu bewegen.

Der Schweiß tropfte von seiner Stirn, unsere Atmung schien vollkommen im Einklang und unsere Körper sprachen ihre eigene Sprache, als wären sie füreinander geschaffen.

Mit einer Hand neben mir abstützend, hielt er sich über mir und fing dann mit festen Stößen an, mich vollkommen für sich zu beanspruchen und schob dabei seine andere Hand um meinen Hals. Er drückte leicht zu, doch es war mir bei ihm überhaupt nicht unangenehm. Im Gegenteil. Ich vertraute ihm, gab mich ihm hin und wusste ganz genau, was er zu brauchen schien.

Das Kribbeln in meinem Unterleib wurde bei jedem Eindringen immer intensiver, mit jedem festen Stoß von ihm und als ich dann förmlich spürte, wie mein Orgasmus mich zu überwältigen schien, kam er mit seinem Gesicht genau über meins und ich verlor mich in den tiefen seiner braunen Iriden.

Mit immer lauterem Stöhnen krallte ich mich in seinen Rücken und drückte mein Becken noch enger gegen seins, sodass er noch schneller und noch fester zustieß...

Und dann war es soweit. Ich stieß die gesamte Luft aus meinen Lungen, zog die Muskeln um seinen Schwanz zusammen und ehe mein Orgasmus komplett vorbei war, zog er mich in einen leidenschaftlichen Kuss, während auch er tief in mir zu seinem Höhepunkt kam.

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The split Mate - Only by nightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt