Will ich warm sein, g'rät es kalt,
kann doch Wärme bloß verteilen,
und mein Trost scheint bloß Gewalt,
salzig lässt er Schmerz nicht heilen;will ich mit dem Lieblingslied
tanzen seines Takts von Leben.
so erreich ich, dass es flieht,
tret' ich doch nur stets daneben.Schenk ich meine Schulter ihr,
ist nervös sie, kalter Knochen,
anzulehn' unmöglich schier,
Armes, lebe ungebrochen!Bleibe nämlich von mir fort,
Knochen haben keine Stärke,
Leben darbt, die Lieb' verdorrt,
Glauben bloß versetzte Berge.
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Der letzte Sommer
PoetryDer letzte Sommer - wird er ein trüber? Ist er sonnenklar und löst er sich in grauen Schwaden auf? Strahlt er in allem Glanz, wenn er kaum mehr glänzen kann? Ist er vielleicht auf seine eigene Art immer der Schönste? Der letzte Sommer - war er ein t...