Der Tundra Kind

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Im Schneesturm muss er Zähne blecken,
ein grausam grau der Kälte Kind,
Erschrickt man, schließt man, er sei Schrecken,
sein Eisherz brennt sich durch den Wind.
Sein kalter Weg erzählt vom Frieren,
von tiefer Nacht, polarem Tag.
sich schmucklos bloß mit Blut zu zieren,
und nicht von Blumen und Geschmack.

Er reißt Ren selbst, wir schlachten Schweine,
der Feingeist lächelt ins Filet.
Man wünscht dem Untier Wackersteine,
das tapst so schwer durch all den Schnee.
Sein Fell vermag dem Frost zu wehren,
doch quält's ihn unter Tropensonn',
er knurrt und heult, nicht zahm zu ehren
den Sanftmensch - "Hat er nun davon!"

Der letzte SommerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt