Ein Traum, dereinst in mir gewurzelt,
da Blätter fielen, bald gepurzelt,
umarmt mit Wurzelwerk ganz fest,
die Kehl' nun kaum mehr japsen lässt.Ich tauche tief im Sarg gefangen,
zum schwarzen Meersgrund zu gelangen.
Die Stahlwand bildet, wie du weißt,
die stärkste Kraft aus Hauch und Geist.Doch nicht allein versank mein Sehen,
ich visionär wollt' untergehen;
doch mir verging wohl die Vision,
die Kälte setzt' ihr Tropaion.Ein Traum wär' gleichsam gegen Klopfen,
wie meines Antriebs Zündung, Tropfen
aus Lava auf den kalten Stein,
der Stern in meinem Widerschein.Dem Herzen Heimat, Hirt' dem Hunde,
Soldatchens Vater war die Wunde
aus Leere, aus Traumlosigkeit,
der Seele Sinn, dem Geist Geleit.Ein Tier doch nur in Traumessühne
ist dieser Mensch, ein Tier Maschine,
im Herz der tanzeslose Takt,
was bleibt, scheint geistlich gar kompakt.
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Der letzte Sommer
PoetryDer letzte Sommer - wird er ein trüber? Ist er sonnenklar und löst er sich in grauen Schwaden auf? Strahlt er in allem Glanz, wenn er kaum mehr glänzen kann? Ist er vielleicht auf seine eigene Art immer der Schönste? Der letzte Sommer - war er ein t...