Wer Schere, Stein, Papier gewinnt,
der feixt auf Wolke sieben;
ob's Kuchens strahlt das dicke Kind,
Gemüs' tät's Strahlen trüben.Der Sieger manches Wettbewerbs,
mag einzeln bloß sich freuen;
beklagt' Prinzessin nicht die Erbs',
so tät es sie gereuen.Wer wütet und den Mitmensch haut,
meint wohlgetan zu haben.
das Kind, was meinen Kuchen klaut,
das wird sich daran laben.Wer faul sein Tagwerk warten lässt,
wär fleißig angespannter.
Wer statt zu warten warten lässt,
der lebt doch interessanter.
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Der letzte Sommer
PoetryDer letzte Sommer - wird er ein trüber? Ist er sonnenklar und löst er sich in grauen Schwaden auf? Strahlt er in allem Glanz, wenn er kaum mehr glänzen kann? Ist er vielleicht auf seine eigene Art immer der Schönste? Der letzte Sommer - war er ein t...