Kapitel 1

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Der Mond erhellte die schmale Straße, und die hohen verlassenen Häuser die hier eng an eng beieinander standen.

Rin liebte es Abends, wenn es dunkel war alte verlassene Orte aufzusuchen und einfach etwas herum zu stromern. Eigentlich wollte die weißhaarige bei ihrer Abendlichen Jogging Runde nur eine kurze Pause machen, aber sie hatte sich in dem Haus verloren.
Außerdem hatte es von außen so eine spezielle Aura ausgestrahlt.
Fast so als würde eines dieser Wesen darin hausen die Rin immer sah.

Sie konnte diese Wesen schon seit sie denken konnte sehen.
Sie sahen sehr lustig aus wie Rin fand. Jedes hatte seine eigene individuelle Gestallt.
Manche standen auf zwei Beinen so wie Menschen.
Andere wiederum hatten 4 oder 8 oder noch mehr.
Auch in den unterschiedlichsten Größen und Formen gab es sie.

Rin unterhielt sich auch sehr gerne mit diesen Wesen.
Die konnten zwar nicht richtig reden bis auf ein paar, aber dennoch konnte sie sich mit ihnen verständigen.
Ihre Tante, die diese Wesen auch sehen konnte hatte gemeint, dass man diese Wesen Flüche nenne.
Und eigentlich seinen Flüche nur hier, da sie aus negativen Gefühlen der Menschen entstanden.Rin wusste zwar nicht woher ihre Tante diese ganzen Infos her hatte, aber angeblich wären Flüche auch eher sehr aggressiv und feindselig gegenüber Menschen die sie sehen konnten und nicht friedlich.
Doch Rin war es noch nie passiert das ein Fluch sie angegriffen hatte.Wenn sie einem Gegenüber stand wich er zwar erst zurück aber spätestens nachdem sie sich hinhockte zeigte der Fluch ein eher neugieriges und keinesfalls feindseliges Verhalten.
Meistens lief es dann so ab, dass der Fluch sich immer weiter näherte bis Rin ihn sogar berühren konnte.
Das war immer ein sehr komisches Gefühl.
Flüche fühlten sich für Rin wie ganz kalter Wackelpudding an, aber nicht im Unangenehmen Sinne.
Die meisten Flüche zeigten nachdem Rin sie berührt hatte auch kein einzelnes wildes oder schreckliches Verhalten, sondern wurden ganz ruhig und friedlich.

Während Rin so über alles nach dachte, und immer noch in dem verlassenem Haus herum strich, bemerkte sie auf einmal eine stärkere Präsenz.
Sie bog um eine Ecke, und sah tatsächlich einen Fluch auf dem Boden sitzen.
Er war locker 2m groß, und drehte nun langsam seinen Kopf zu Rin um und starrte sie direkt an.

Ein anderer Mensch wäre ab dem Punkt wahrscheinlich schreiend weg gerannt und vor lauter Panik gegen die nächste Betonwand gelaufen oder einfach in Ohnmacht gefallen.
Aber Rin stemmte eine Hand in die Hüfte und sah dem Fluch direkt in seine Augen die, wie zwei Fühler bei einer Schnecke von seinem Kopf rausragten „Na, stromerst du auch hier rum ?" fragte sie mit der ruhigsten Stimme die ein Mensch besitzen konnte.
Der Fluch sah sie nun etwas verdattert an. Sie atmete aus und sagte: „naja ich stromere hier auch nur etwas rum.
Da haben wir wohl was gemeinsam." Sie lachte auf.
Der Fluch drehte sich nun komplett zu ihr um und beäugte sie seltsam, so als ob er sie scannen würde oder so.
Sie ging einen Schritt auf ihn zu, er ging einen zurück.
Rin verstand und begann sich hin zu hocken und einen Arm aus zu strecken „Na komm, schau ich tu dir nix."
Der Fluch näherte sich und Rin konnte ihm Schlussendlich die Hand auf seinen Kopf legen. Der Fluch begann komplett aufzuhören sich zu bewegen und wurde ganz ruhig. Rin stand auf und klopfte dem Fluch sanft zweimal auf den Kopf „Na schau, ich bin gar nicht so schlimm oder ?" und sie begann zu lächeln.
Sie drehte sich um, streckte sich und sah auf ihre Armbanduhr.
„Ach du heilige so spät schon ich mach mich besser auf den Weg nach hause." Mit den Worten begann sie los in Richtung Ausgang des alten Hauses zu laufen und winkte dem Fluch noch mal zu. „Mach's gut"
Sie verschwand um die nächste Ecke und der Fluch sah's da und wusste nicht was er nun tun sollte. Schließlich begann er sich wieder irgendwo hinzusetzen und in die Stille hineinzuhorchen.

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Ok das war's mit dem ersten Kapitel ich hoffe es gefällt euch und es macht halbwegs Sinn

Bye 👋

Jujutsu kaisen Story:   Das Mädchen das mit den Flüchen spricht   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt