Kapitel 18

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Zeitsprung von c.a einer halben Stunde Ortswechsel:
/Jujutsu Akademie Tokyo/

Satoru:
Mit so lautem Quietschen, dass man hätte denken können die Reifen des Fahrzeuges hätten eine Meilenweite Gummispur hinterlassen, hielt das schwarze Auto mit seinen drei Insassen darin vor einem der Gebäude der Jujutsu Akademie und die Türen flogen auf.
In einem noch zackigerem Schritt als sonst schon, stieg Satoru aus dem Wagen um die immer noch vor Hitze nur so glühende Rin vom Rücksitz wieder in seine Arme zu nehmen und sie Richtung Hauptgebäude zu tragen.
Im Laufe der Fahrt hatte sich der Zustand des Mädchens noch weiter verschlechtert.
Fast durchgehend hatte der Lehrer der Akademie, die weißhaarige im Blick gehabt und genau auf ihre Atmung geachtet.
Weshalb er sich sofort noch mehr Sorgen als eh schon gemacht hatte, als sie begonnen hatte immer unregelmäßiger zu atmen.

In unglaublicher Geschwindigkeit eilte der weißhaarige mit der Augenbinde nun durch die Gänge der Akademie um seine ehemalige Teamkollegin Shoko Ieiri ausfindig zu machen.
Hoffentlich war sie zu dieser späten Stunde noch wach.
Der Herzschlag der weißhaarigen in seinen Armen war so stark und unregelmäßig, dass der Lehrer ihn sogar bis in seine Fußspitzen vernehmen konnte.

„Shoko!" Rief der weißhaarige lautstark als er eine Tür in einem der Gänge aufgestoßen hatte.
„Schnell, Notfall"
Die braunhaarige Frau im Laborkittel sah, etwas verwirrt, von der plötzlichen Ankunft ihres ehemals Teamkollegen von ihrem Klemmbrett auf, auf dem sie soeben noch geschrieben hatte.
Nur um gleich die ohnmächtige Gestalt in seinen Armen zu fokussieren und den Lehrer zu fragen:
„Satoru? Was ist passiert?, wer ist das?"
„Erklär ich später."
Kam es kurz und abgehackt von dem Magie Meister.
„Sie atmet unregelmäßig und hat hohes Fieber.
Außerdem sieht es so aus als hätte sie aus irgend einem Grund Blut gespuckt."
Folgte seine Analyse.

Die braunhaarige im Laborkittel, stellte keine Fragen mehr und deutete Satoru mit einer Kopfbewegung zu einem Bett im hinteren Teil des in komplett mit hellem Holz ausgekleideten Raumes.
So sanft wie möglich, als wäre das Mädchen in seinen Armen eine Porzellanfigur, bettete der Lehrer Rin auf die Matratze.
Danach ließ er Shoko an das Mädchen herantreten.
Diese berührte kurz die Stirn der weißhaarigen und checkte genau wie Satoru ihren Puls.
„Du kannst ruhig raus gehen, ich hab das hier unter Kontrolle.
Die is bald wieder auf den Beinen."
Innerlich ließ das den Jujuzisten etwas aufatmen und in langsamen Schritten ging er wieder in Richtung der Tür, die er vor ein paar Minuten aufgestoßen hatte.

Zeitsprung von c.a 9 Stunden:

Rin:
Als sie die Augen öffnete, wurde Rin von gleißendem Licht begrüßt das auf ihr Gesicht fiel und sie dazu brachte ihre Augen erneut zu schließen.
Schnell hielt sie ihre Hand schützend vor ihr Sichtfeld, wobei sie sich wunderte, warum sich ihr Arm so warm und schwer anfühlte.

Als sie sich an das Licht in ihrer Umgebung gewöhnt hatte, setzte sich die weißhaarige etwas auf.
Sogar das aufrichten fühlte sich unglaublich schwer an. Als hätte ihr jemand einen Sack mit Ziegelsteinen auf den Körper gelegt.
Erschöpft ließ die weißhaarige ihren Blick durch den Raum gleiten.
Es war eine angenehme Temperatur und Rin fühlte sich aus irgend einem Grund total geborgen.
Nur ihr Körper fühlte sich sehr warm an.
Wo war sie überhaupt?
Auf einmal fiel der weißhaarigen alles wieder ein was passiert war bevor sie abgedriftet war und wo sie sich nun also gerade befinden musste, da sie wusste wer sie hier hergebracht hatte. Irgendwie beruhigte es Rin zu wissen wo sie sich befinden musste.
Auf der einen Seite neben dem Bett, entdeckte Rin ein Glas Wasser und eine kleine Wasserkanne daneben, die auf einem Schrank standen.
Auch ihr Handy lag daneben.
Es hatte zwar inzwischen mehrere Risse im Display, (kein Wunder sie war ja bestimmt mehr als einmal darauf gefallen) aber es sah noch funktionsfähig aus.
Neben dem Glas Wasser lag eine Packung mit weißen Tabletten mit einer mini Nachricht auf einem Blatt Papier daneben.

Solltest du noch Schmerzen haben nimm eine...... sind Schmerztabletten

Mit den aller liebsten Grüßen Satoru

Ps: Mach dir keine Sorgen du bist hier sicher und alles ist gut

„Der Typ achtet echt nicht auf Punkt und Komma Setzung oder ?"
Sprach die weißhaarige zu sich selber.

Schmerzen hatte sie keine, sie fühlte sich nur erschöpft und ihr war warm.
Wasser könnte also jetzt gerade echt nicht schaden. Abgesehen davon das sie bestimmt seid, keine Ahnung wie lange es her war nichts mehr getrunken hatte.
Inzwischen verspürte Rin den Drang danach aufzustehen um zu schauen ob noch andere Menschen in ihrer Umgebung waren. Vielleicht wäre draußen hinter der Tür dort jemand.

Langsam schwang sie ihre Beine aus dem Bett, die sich ebenfalls wie der Rest ihres Körpers, wie zwei Betonklötze anfühlten.
Als sie aufstehen wollte, musste sie sich kurz am Schrank stützen um nicht auf den Boden zu plumpsen.
Plötzlich, wie aus dem Nichts, spürte Rin eine Präsenz hinter sich auftauchen und als sie sich umdrehte, sprang ihr ein kleiner Fluch entgegen, der auf ihren Schultern landete.
„Noya." Sagte die braunäugige erstaunt aber gleichzeitig froh.
„Warst du schon die ganze Zeit hier in dem Zimmer?"
Der Fluch sah Rin durch seine tief roten Augen an und Rin wusste, dass es ein Ja bedeutete.
Sie war jedenfalls froh jemanden an ihrer  Seite zu haben und nicht mehr allein zu sein.
„Na was sagst du, wollen wir mal raus gehen und schauen was es da so gibt und wenn's gut läuft den weißhaarigen Komiker finden?"
Fragte die weißhaarige eher mehr zu sich selber als zu dem Fluch auf ihren Schultern.
Er würde ja so oder so mitkommen, egal wo sie lang ging.
Als Rin die Tür zur Seite schob, da es eine dieser Schiebetüren war, lugte sie erst mal nur mit dem Kopf raus und sah in einen Ellen langen Flur hinein.

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Ja das war's mit dem Kapitel,
Is mal wieder etwas kürzer geworden.  😊
Ich hoffe es gefällt euch und ich wünsche euch noch einen schönen Tag oder Abend oder what ever.

Danke für über 400 Reads.
😘
Ich freu mich mega.

Jujutsu kaisen Story:   Das Mädchen das mit den Flüchen spricht   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt